Andreas Eschbach - Der schlauste Mann der Welt

    • Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe; 1. Aufl. 2023 Edition (24. Februar 2023)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 224 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3785728492
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3785728499

    ASIN/ISBN: 3785728492



    Über den Autor:

    Andreas Eschbach, geboren 1959 in Ulm, verheiratet, schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller DAS JESUS-VIDEO, gefolgt von Bestsellern wie EINE BILLION DOLLAR und AUSGEBRANNT. Sein Roman NSA - NATIONALES-SICHERHEITS-AMT befasst sich mit der brisanten Frage: Was wäre, wenn es im dritten Reich bereits Computer und das Internet gegeben hätte - und deren totale Überwachung?



    Inhaltsangabe:

    Jens Leunich besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt - und außerdem genug Millionen auf dem Konto, um sein ganzes Leben in den Luxushotels der Welt zu verbringen. Abgesehen davon tut er - nichts. Gar nichts. Denn nichts zu tun, hat er erkannt, ist der beste Weg, die Welt zu retten. Bloß ist nichts zu tun nicht so einfach, wie die meisten denken. Diese und andere schlaue Einsichten will er nun niederschreiben - doch ganz gegen seine Gewohnheiten muss er sich damit beeilen, denn er hat nur noch zehn Tage zu leben ...



    Meine Kritik:

    Während einer Indienreise lernt der Deutsche Jens Leunich Mitte der Siebziger Jahre einen Guru kennen und begreift durch ihn, wie wenig sinnvoll es ist, das ganze Leben lang zu arbeiten. Besonders die Weisheit „Das Leben gibt dir, was du brauchst“ bleibt in seinem Kopf hängen. Jens rechnet sich aus, dass er etwa 30 Millionen Dollar braucht, um fortan unbeschwert leben zu können. Während er in New York als Hilfskraft in einer Bank arbeitet, erhält er zufällig die Chance, genau diese Summe zu erbeuten. Jens ergreift die Gelegenheit beim Schopfe und taucht unter. Von nun an reist er um die Welt, bleibt nie länger an einem Ort und versucht, das Leben zu genießen. Was trotz des Reichtums gar nicht so einfach ist, wie man sich das vorstellt.

    Jens Leunich erzählt seine Geschichte in Rückblicken und lässt uns bereitwillig an seinen Erinnerungen teilheben. Das Meiste davon ist locker und amüsant wie eine Kneipenanekdote erzählt, sodass man gerne am Ball bleibt und wissen möchte, wie der Bericht letzten Endes ausgehen wird. Rückblickend betrachtet, ist der Titel ist nicht ganz passend, aber vermutlich wäre „Der faulste Mann der Welt“ oder „Der größte Glückspilz der Welt“ weniger ansprechend gewesen. Eine gute Unterhaltung bleibt es so oder so.