Monika Küble – Das Geheimnis des Klosterplans

  • Ein empfehlenswerter historischer Roman


    Buchmeinung zu Monika Küble – Das Geheimnis des Klosterplans


    Das Geheimnis des Klosterplans ist ein Historischer Roman von Monika Küble, der 2023 bei GMEINER erschienen ist.


    Zum Autor:

    Monika Küble wurde 1960 in Bergatreute in Oberschwaben geboren und studierte Sozialpädagogik, Romanistik, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach einem Vierteljahrhundert in Konstanz wohnt sie inzwischen auf der inspirierenden Insel Reichenau und verdient ihre Brötchen mit Reiseleitungen, Führungen rund um den Bodensee, Übersetzen und Dolmetschen, kunsthistorischen Vorträgen und natürlich dem Schreiben. Die Autorin verfasst Oberschwabenkrimis, historische Romane, Erzählungen und Sachbücher.


    Zum Inhalt:

    Graf Karamann aus Dietfurt an der Donau will ein Kloster errichten lassen. 839 schickt er seinen Sohn Isenbard, Mönch Milo und den Sohn des Schmieds Pucco auf die Reise an den Bodensee und nach St. Gallen, um die erforderliche Unterstützung von Kaiser und Kirche zu erhalten. Ihre Mission erweist sich als schwieriger und gefährlicher als gedacht.

    Meine Meinung:

    Bei diesem Buch merkt man die gründliche Recherche der Autorin zu jedem angesprochenem Thema. Das Herzblut der Autorin für dieses Buch spürt der Leser zu jeder Zeit. Am Ende des Buches stellte ich erstaunt fest, wie viele Informationen ich erhalten hatte. Dazu ist die Handlung vielschichtig mit einigen Nebenhandlungen, aber der rote Faden war jederzeit spürbar. Sehr gelungen fand ich die Charakterisierung der drei Hauptfiguren mit ihren Ecken und Kanten. Ihre Gedankengänge und ihr Verhalten konnte ich nachvollziehen und empfand es als glaubhaft. Meist wird die Geschichte aus der Sicht Isenbarts erzählt, der als unerfahrener Anführer die Reise antritt und während der Reise zum Mann reift. Er ist ein absoluter Sympathieträger ebenso wie sein vorlauter Diener Pucco. Milo ist ziemlich geheimnisvoll und geht seinen eigenen Weg. Den Schreibstil empfand ich als etwas holprig, aber er erfüllt seinen Zweck und vermittelt auch Emotionen.


    Fazit:

    Den Schreibstil empfand ich als etwas holprig, aber Handlung und Figurenzeichnung gleichen dies mehr als aus. Da ich mich sehr gut unterhalten habe, bewerte ich den Titel mit sehr guten vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde gut recherchierter Mittelalterromane aus.


    ASIN/ISBN: B0BN67H79V

    :lesend James Lee Burke - Die Tote im Eisblock

    hörend: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln