Sebastian Fitzek - Elternabend

    • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 3. Edition (26. April 2023)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Broschiert ‏ : ‎ 336 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426284138
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426284131


    ASIN/ISBN: 3426284138


    Über den Autor:

    Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seit seinem Debüt "Die Therapie" (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Seine Bücher wurden bereits 13 Millionen Mal verkauft, in vierundzwanzig Sprachen übersetzt und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen.

    Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.



    Inhaltsangabe:

    Sascha Nebel hat sich zur falschen Zeit am falschen Ort das falsche Auto für einen Diebstahl ausgesucht. Kaum, dass er hinter dem Steuer eines Geländewagens Platz genommen hat, zieht eine Horde demonstrierender Klimaaktivisten durch die Straße. Allen voran eine junge Frau, die den SUV mit einer Baseballkeule demoliert. Als die Polizei auf der Bildfläche erscheint, ergreifen Sascha und die Unbekannte die Flucht und platzen in den Elternabend einer 5. Klasse. Um die Nacht nicht in Polizeigewahrsam zu verbringen, bleibt ihnen keine andere Wahl: Sie müssen in die Rolle von Christin und Lutz Schmolke schlüpfen, den Eltern des 11jährigen Hector, die bislang jede Schulveranstaltung versäumten. Zwei wildfremde Menschen, zwischen denen kaum größeres Streitpotential herrschen könnte, geben sich als Vater und Mutter eines ihnen völlig unbekannten Kindes aus. Dabei ist die Tatsache, dass Hector der größte Rüpel der Schule ist, sehr schnell ihr kleinstes Problem ...



    Meine Kritik:

    Langfinger Sascha Nebel wird von einem Gangster-Boss mit dem Diebstahl eines teuren Autos beauftragt. Doch als Sascha in dem Audi sitzt, wird der Wagen auf einmal von einer jungen Frau namens Wilma angegriffen. Das verursacht nicht nur eine Menge Radau, sondern ruft auch die Polizei auf den Plan. Mit denen wollen beide keine Bekanntschaft schließen. Also flüchten Sascha und Wilma gemeinsam. In ihrer Not geben sie sich als Vater und Mutter eines Kindes aus und schließen sich dem Elternausflug einer nahegelegenen Schule an. Dummerweise führt sie dieser Ausflug nicht zu einem Lokal in der Nähe, sondern auf eine abgelegene Insel auf dem Berliner Wannsee. Von dort zu flüchten, stellt sich als Problem heraus, weil die beiden ständig in problematische Vorfälle und Auseinandersetzungen verwickelt werden, manche davon komisch, andere deutlich tiefschürfender als anfangs gedacht.

    Sebastian Fitzek ist zwar bekannt für ungewöhnliche Plots, aber mit dieser Dramedy scheint er den Vogel abgeschossen zu haben. Die allein schon absurde Ausgangsbasis führt zu jeder Menge noch absurder Situationen und Missverständnissen, die so im wahren Leben vermutlich nicht passieren würden. Für meinen Geschmack war das Ganze einfach zu viel des Guten, auch die von Fitzek gewohnten überraschenden Wendungen brachten mich mehrmals nur zum Stirnrunzeln.