Mord im Museum - Margaret Truman

  • OT: Murder at the Smithsonian


    Kurzbeschreibung:
    Es ist nicht irgendein Museum, sondern das Smithsonian Museum in Washington, wo ein bekannter Historiker auf einen internationalen Kunstskandal stößt und daraufhin brutal ermordet wird. Die Spur des Mörders führt zwar über den Atlantik, aber endet doch wieder im politischen Dickicht des Regierungssitzes in Washington. Selbst der Vizepräsident steht auf der Liste der Verdächtigen. Dem Leiter der Washingtoner Kriminalpolizei, Captain Mac Hanrahan, gelingt es schließlich, den Mörder zu stellen - am Tatort, dem berühmten Smithsonian.


    Über die Autorin:
    Margaret Truman wurde 1924 als Tochter des späteren US-Präsidenten Harry S. Truman in Missouri geboren. Sie schrieb zahlreiche Krimis, die im Umfeld des Weißen Hauses spielen und 1972 eine Biographie über ihren Vater, die von Kritikern gefeiert wurde.


    Meine Meinung:
    Die hochrangigen Gäste, die sich zur Eröffnung einer besonderen Ausstellung im Museum für amerikanische Geschichte, eingefunden haben, genießen ihre Drinks und Häppchen. Der Vizepräsident der USA und seine Frau beobachten gerade das berühmte Focaultsche Pendel, als plötzlich ein Mann über das Geländer des ersten Stocks stürzt und mit dem Schwert von Thomas Jefferson im Rücken auf den Boden aufprallt. Keine leichte Aufgabe für Captain Hanrahan, Leiter der Kriminalpolizei Washingtons, der mit dem Fall betraut wird, denn der Mörder muss sich unter den Gästen befunden haben.
    Ein solider Krimi mit spektakulärem Anfang und Ende, der in der Mitte zwar etwas schwächelt, aber in sich schlüssig ist. Da der Leser bis zum Schluss nicht ahnt, wer der/die Täter(in) ist, kann sich die Spannung bis zum Finale steigern. Ein bisschen überflüssig fand ich jedoch die obligatorische Zuneigung des frisch geschiedenen Ermittlers zur trauernden Verlobten des Opfers, die sofort aus Europa angereist kommt und auf eigene Faust versucht, Ermittlungen anzustellen.