"Die Maske des Ra" - Paul Doherty

  • Erschienen bei Heyne
    Historischer Kriminalroman
    368 Seiten


    Klappentext:
    „Es ist nur eine Maske…“ Das sind die letzten Worte des Pharao, als er im Tempel des Amun-Re tot zusammenbricht. Gegen die Widerstände bei Hof ergreift nun seine Witwe Hatschepsut die Macht in Ägypten. Um zu verhindern, dass der machthungrige Wesir Rechmire sie des Mordes bezichtigt, beauftragt sie den angesehen Richter Amerotke mit der Aufklärung des Todesfalles. War es wirklich der tödliche Biss einer Viper? Und was hat der Pharao in der geheimen Bibliothek des Cheops gefunden, die er nie hätte betreten dürfen? Mit jeder Frage, die der Richter aufwirft, wird es für ihn gefährlicher


    Autor(laut Verlag):
    Der Historiker Paul Doherty wurde in Middlesbrough geboren und studierte Geschichte in Liverpool und Oxford. Unter verschiedenen Pseudonymen machte er sich einen Namen als Autor von blendend recherchierten und lebendig geschriebenen historischen Krimis.


    Meine Meinung:
    Bei diesem Roman handelt es sich um einen wirklich spannenden Krimi. Bis zuletzt ist der Mörder dem Leser nicht bekannt, und dem Autor gelingt es einfach jede Person verdächtig erscheinen zu lassen. Die Spannung wird wirklich bis zum Schluss gehalten. Ein Krimi der sich wirklich lohnt, und man bis zum Schluss nicht sicher ist, wer der Täter ist.
    Die Auflösung des Falls ist logisch und lässt sich gut nachvollziehen. Ich hätte nur mal wieder richtig aufpassen müssen.


    Der historische Hintergrund des Romans ist gut recherchiert und man bekommt einen interessanten kulturellen Einblick in das historische Ägypten zur Zeit Hatschepsuts, deren Ehemann wirklich auf mysteriöse Art und Weise um Leben kam. Eine gute Mischung aus Fiktion und historischen Hintergründen
    Dieses Buch lohnt sich auch für nicht Ägypten-Fans.


    Dieser Roman ist der Auftakt zu einer Krimi-Serie im alten Ägypten, in denen der Richter Amerotke die Hauptrolle spielt. Die Titel der Folgeromane lauten:
    1. Die Maske des Ra
    2. Die Rache des Horus
    3. Der Fluch des Anubis
    4. Die Krieger des Seth

  • So, jetzt hole ich diesen Thread mal aus der Versenkung


    Ich kann mich nur anschließen. Dies ist mal ein etwas anderer Krimi. Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den seltsamen Namen. Das Buch hatte zwar schon ein paar Längen, wurde aber zum Schluss hin immer spannender.
    Die Geschichte enthält eine wirklich gute Mischung aus Fiktion und historischen Hintergründen. Schön fand ich auch, dass zum Schluss noch kurz erläutert wurde was wirklich auf historischen Gegebenheiten basiert.

  • Hab mir das Buch nach meinem Ägyptenbesuch zugelegt und jetzt dann auch mal gelesen. Komischerweise habe ich immer ein wenig Vorstellungsschwierigkeiten, wenn die Story im alten Ägypten spielt, warum auch immer. So anders als z.B: die Römer oder auch unsere heutige Gesellschaft ist das ja nicht. Aber für mich haftet den Ägyptern immer was geheimnissvolles und auch unheimliches an.


    Aber jetzt zum Buch. Ich fands spannend. Dass der Tod des Pharao ein Geheimniss birgt, hab ich mir zwar gedacht, aber es war wirklich spannend bis zum letzten Buchstaben, wer denn nun der Erpresser ist. Und auch die Diebstahlserie im Tal der Könige war schon clever gemacht.
    Den Richter Amerotke fand ich sehr sympathisch und auch seinen kleinen Diener.


    Ich hatte vor Jahren mal ein Buch über Hatschepsut gelesen und ihren Senemut, aber so recht erinnern kann ich mich nicht mehr. Einzig in Erinnerung blieb mir, dass ich sie schon sehr mutig fand. Schade wie es ihr nach dem Tod erging. Hier fand ich jetzt den Übergang zur Liebschaft mit Senemut etwas zu schnell und für mich hätte das ganze Buch gerne noch ein paar Seiten mehr haben dürfen und dafür mehr in die Tiefe gehen.


    Vor allem das Geheimniss unter der Cheopspyramide reizt mich nun.


    Ich werde mir die weiteren Teile auch noch zulegen. Von mir 8 Punkte