Hier kann zu den Seiten 001 - 100 (Kapitel 1 - 7) geschrieben werden.

'Die Dolmetscherin' - Seiten 001 - 100
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Ich habe die ersten drei Kapitel und schreibe schon einmal ein paar Gedanken, damit ich sie nicht vergesse.
Ich bin sehr gut in der Geschichte angekommen, die uns Leser*innen mitten in die Vorbereitungen der Nürnberger Prozesse führt. Die ersten Verhöre haben mich sehr an das Buch "Eichmann in Jerusalem" erinnert, zu dem wir auch mal eine Leserunde hatten. "Die Banalität des Bösen", wie Hannah Arendt treffend formulierte, ist auch hier spürbar.
Ich ziehe meinen Hut vor dir, Titus Müller , dass du dich an ein so großes Thema wagst und dieses komplexe Thema in einen Roman verpackst.
In den ersten Kapiteln habe ich schon viel gelernt. Von Camp Ashcan hatte ich vorher noch nicht gehört, wohl aber von einem ähnlichen Ort in Oberursel. Dass es den Gefangenen dort relativ gut geht, hat hoffentlich einen tiefergehenden Grund, der vielleicht später noch zum Tragen kommt. Ich konnte mir vorstellen, dass es eine Art "Einlullen" ist, um sie in Sicherheit zu wiegen und dann bei den Prozessen zu überrumpeln.
Oder einfach, um ihre Gespräche mitzuhören oder abzuhören und dann gegen sie zu verwenden....
Asta lasst uns durch ihre Augen an der Geschichte teilnehmen. (Sorry, der Name erinnert mich immer an den AStA, den Allgemeinen Studierendenausschuss). Mir ist Asta gleich sympathisch, wenn auch etwas hitzköpfig oder impulsiv. Ihre Rolle ist mir noch nicht ganz klar, da muss ich noch weiterlesen. Auf jeden Fall scheint sie eine persönliche Verbindung zu Göring zu haben. Darauf bin ich gespannt.
Auf jeden Fall steckt jede Menge Entwicklungspotential in der Figur, das finde ich richtig spannend.
Titus Müller : Auf S. 6 ziemlich genau in der Mitte ist ein Punkt zu viel. Sollen wir solche Druckfehler aufführen? Hilft das?