Carolin Kebekus - 8000 Arten, als Mutter zu versagen

  • ASIN/ISBN: B0F4B4VNXD


    Nobody is perfect but mothers are heroes

    Worum es geht:
    Carolin Kebekus ist Mutter geworden und dabei in eine neue Welt eingetaucht. Und genau hieran lässt sie uns teilhaben.

    Mein Fazit:
    Carolin Kebekus teilt uns mit ihrem Witz und ihren ganz besonderen Charme völlig unverblümt mit, wie es ist schwanger und Mutter eines Babys zu sein. Und genauso ist es auch. Frau bekommt, sobald sie schwanger ist, ungefragt unbrauchbare Tipps von Gott und aller Welt. Dabei lässt sich Frau unter Druck setzten und hat ständig das Gefühl, womöglich versagen zu können. Hiermit macht Carolin nun Schluss. Habt ihr eine schwangere Freundin oder eine, die gerade ein Baby bekommen hat? Dann schenkt ihr bitte keins dieser Bücher über Erziehungstipps pp., kauft ihr dieses Buch und sie wird sich sofort besser fühlen. Das Buch hat kurze Kapitel zu den unterschiedlichsten Themen und kann daher auch gut von gestressten Müttern gelesen werden. Ein Kapitel mal so zwischendurch schafft man sehr gut. Außerdem hat man dann auch mal wieder was zu lachen. Dabei habe ich sogar auch noch neue Sachen erfahren, davon hatte ich noch nie was gehört. Das Buch ist nicht nur sehr witzig, sondern auch sehr interessant und nicht nur etwas für werdenden Mütter. Als ich eine frische Mutter war, hätte ich liebend gerne so ein Buch gehabt.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich vergebe sehr gerne 5 Sterne.


    Produktinformation

    • Herausgeber ‏ : ‎ Kiepenheuer&Witsch
    • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 6. November 2025
    • Auflage ‏ : ‎ 1.
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 192 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3462009168
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3462009163
  • Die Mutter der primitiven Peinlichkeiten hat also ein Buch geschrieben. Ich habe das Buch selbstverständlich nicht gelesen - aber ich kann mir nich vorstellen das diese Frau wirklich weiß was es heißt Mutter zu sein. Denn welche Frau hat schon eine Nanny.

  • Die Mutter der primitiven Peinlichkeiten hat also ein Buch geschrieben. Ich habe das Buch selbstverständlich nicht gelesen - aber ich kann mir nich vorstellen das diese Frau wirklich weiß was es heißt Mutter zu sein. Denn welche Frau hat schon eine Nanny.

    Und ich glaube nicht, dass irgendein Mann weiß, wie es ist, eine Mutter zu sein!


    Ob sie eine Nanny hatte, weiß ich nicht, darüber schreibt sie nichts. Sicherlich hat sie schon mal eine Babysitter gehabt. Das machen schon viele Leute.

    Meine Mutter hatte für mich auch eine Nanny, weil sie sofort wieder arbeiten gehen musste, sie war nämlich nicht verheiratet (70er Jahre) und somit nicht abgesichert. Bloss war meine Nanny meine Oma, die aber trotzdem dafür bezahlt wurde.

    Tagesmütter werden für berufstätige Mütter, zumidest hier in NRW, auch vom Staat finanziell unterstützt. Meine Schwägerin hatte eine Tagesmutter und eine Freundin von mir auch. Es gibt viele berufstätige Frauen, die Tagesmütter haben. Was ist dazu der Unterschied zu einer Frau, die eine Tagesmutter hat, die nur für ihr Kind zuständig ist, weil sie es sich leisten kann? Finde ich auch richtig so, warum sollte sie einer anderen Mutter den Platz bei einer Tagesmutter wegnehmen, wenn sie sich doch eine Nanny leisten kann?


    Würden alle anderen berufstätigen Mütter auch so machen, wenn sie es sich leisten könnten.



    Außerdem ist das Kind jetzt in einem Kindergarten, das dürfte jedoch ein privater Kindergarten sein. Der kostet natürlich exta. Würde ich an ihrer Stelle aber auch so machen.


    Und im Übrigen ist es ja genau das, was sie sagt. Sie hat sogar genug Geld um sich Hilfe kaufen zu können, wenn sie es braucht. Aber sehr viele Mütter können das gerade nicht und vor denen spricht sie auch ihre Hochachtung aus.


    Dann bleibt letztlich noch eine Frage:

    Würde es jetzt um einen z.B. alleinerziehenden Vater gehen, gerne auch Promi, der nun berichten würde, dass er als berufstätiger Vater eine Nanny für sein Baby hat. Würde man diesem dann auch absprechen, dass er weiß, wie es ist ein Vater zu sein? Wohl kaum.

  • aber ich kann mir nich vorstellen das diese Frau wirklich weiß was es heißt Mutter zu sein. Denn welche Frau hat schon eine Nanny.

    Wunderbar! Selten wurde ein Buchtitel bei den Eulen so deutlich demonstriert.:thumbup: Sich Kinderbetreuung zu kaufen ist wohl in der Augen vieler immer noch eines der größten Zeichen, "als Mutter zu versagen", obwohl das heutzutage fast alle Haushalte auf die ein oder andere Weise machen. Vor ein paar Jahren hätte auch noch der zweite Teil des Zitats, der Verweis auf den fähigen Vater, dazugehört, zum Glück sind wir da inzwischen einen Schritt weiter.

    "Wie kann es sein, dass ausgerechnet diejenigen, die alles vernichten wollten, was gut ist an unserem Land, am eifrigsten die Nationalflagge schwenken?"
    (Winter der Welt, S. 239 - Ken Follett)