- Herausgeber : Kampa Verlag
- Erscheinungstermin : 16. September 2025
- Sprache : Deutsch
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 608 Seiten
- ISBN-10 : 3311121147
- ISBN-13 : 978-3311121145
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ASIN/ISBN: 3311121147 |
Über den Autor:
Christof Weigold wurde in Mannheim geboren. Anfangs schrieb er Theaterstücke, ab 1996 wirkte er in Köln als fester Autor an rund 600 Sendungen der „Harald Schmidt-Show“ mit und stand dafür auch häufig als Darsteller vor der Kamera. Seit 2000 arbeitet er als freier Drehbuchautor für Film und Fernsehen.
Sein erster Roman „Der Mann, der nicht mitspielt – Hollywood 1921: Hardy Engels erster Fall“ wurde im Februar 2018 im Verlag Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht, ausgezeichnet mit dem Preis für das beste deutschsprachige Krimidebüt „Harzer Hammer“ des Mordsharz-Krimifestivals sowie nominiert für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis.
Am 11. April 2019 folgte der zweite Band der Reihe, „Der blutrote Teppich“ in dem es Detektiv Hardy Engel im Hollywood des Jahres 1922 mit dem mysteriösen, legendären Mordfall des Regisseurs William Desmond Taylor zu tun bekommt. Band 3, „Die letzte Geliebte - Hollywood 1923“) ist am 20. August 2020 erschienen. Band 4, „Der böse Vater - Hollywood 1929““ ist im August 2023 im Kampa-Verlag erschienen. Christof Weigold lebt in München.
Inhaltsangabe:
Privatdetektiv Hardy Engel würde für seine Freunde alles tun. Als einer von ihnen stirbt, verbeißt er sich in einen Mordfall, der bald schon legendär wird.
Als Hardy Engel 1920 nach Amerika einwanderte, bekam er dabei entscheidende Hilfe von seinem Landsmann Paul Levy, den er danach aus den Augen verlor. 1932 trifft Engel, inzwischen Privatdetektiv, ihn wieder. Levy ist unter dem Namen Paul Bern zu einem mächtigen Filmproduzenten von Metro-Goldwyn-Mayer geworden – und Ehemann von Hollywood-Superstar Jean Harlow. Mitten in der Weltwirtschaftskrise scheint es, als sei das Wiedersehen ein Glücksfall für den arbeitslosen Detektiv, der von Paul einen lukrativen Auftrag bekommt. Und auch für seinen Freund, den Barbesitzer Buck, der massive Schulden bei der Mafia hat. Doch dann liegt Paul ermordet in seiner Villa, und Hardy wird in einen Fall hineingezogen, der ihn fordert wie noch keiner zuvor und der alte Freundschaften infrage stellt …
Meine Kritik:
Nach längerer Zeit im Exil kehrt Privatdetektiv Hardy Engel nach Los Angeles zurück. Ein alter Bekannter aus dem Filmgeschäft vermittelt ihm einen Job in der Branche. Als Hardy dabei auf den Produzenten Paul Bern trifft, staunt er nicht schlecht. Er hatte ihn vor vielen Jahren unter dem Namen Paul Levy kennengelernt und nie für möglich gehalten, den alten Freund noch einmal wiederzusehen. Deshalb zögert Hardy keine Sekunde, für ihn beim Filmstudio MGM zu arbeiten. Doch dann stirbt Paul plötzlich unter zweifelhaften Umständen und für Hardy steht fest, dass er unbedingt aufdecken muss, was mit seinem Freund wirklich passiert ist.
Im ersten Band der Reihe war Hardy schon „Der Mann, der nicht mitspielt“. Seither hat sich sowohl in der Stadt der Engel als auch in Hardys Privatleben viel getan. Die Stummfilmära ist längst vorüber, doch die Intrigen und vertuschten Skandale sind in Hollywood noch längst nicht vorüber. Mittlerweile kennt sich Hardy in der Filmbranche bestens aus und weiß, mit wem er worüber reden. Immer wieder trifft er auf Filmstars und ist mit manchen gut befreundet. Auch wenn in den vorherigen Teilen der Reihe Hardys Privatleben schon eine Rolle gespielt hat, wird es diesmal richtig persönlich. Ein Freund von ihm wird ermordet (Paul), ein anderer (Buck) hat Probleme mit der Mafia. Nicht zu vergessen Hardys Lebensgefährtin (Polly), die als Drehbuchautorin durchstarten will. Der Privatdetektiv hat also wie üblich viel zu tun. Während seiner Ermittlung spitzen sich die Ereignisse an praktisch jeder Front zu, bis es am Ende mal wieder um Leib und Leben geht. Hardy dabei zu begleiten, ist eine tolle Sache. Ich habe jede Seite dieses Noir-Krimis genossen. Jeder, der Lust auf einen atmosphärisch dichten Krimi im alten Hollywood hat, ist mit dieser Buchreihe genau richtig. Schade, dass nach Band Fünf bereits Schluss ist. Vorerst.
