James Patterson - Wenn die Mäuse Katzen jagen

  • Kurzbeschreibung
    Zu den schlimmsten Alpträumen, die ein Polizist haben kann, gehört wohl die Vorstellung, was passiert, wenn ein psychopathischer Mörder, zu dessen Festnahme er beigetragen hat, aus dem Gefängnis ausbricht und auf Rache sinnt. Diese Horrorvision wird Wirklichkeit für Dr. Alex Cross, der schon in anderen Thrillern von James Patterson die Hauptrolle spielte. Gary Soneji, ein Kidnapper und Mörder, hat sich geschworen, das Leben von Cross und seiner Familie auszulöschen. Und er sorgt dafür, daß Cross keine Zweifel daran hat, mit wem er es zu tun hat, als auf dem Bahnhof von Washington und später in Penn Station in New York scheinbar wahllos Menschen ermordet werden. Daß Cross in dieser Situation keine Zeit hat, seinem Freund Kyle Craig vom FBI im Fall eines Serienmörders namens Mr. Smith zu helfen, der seit vier Jahren seine blutige Spur durch die halbe Welt zieht, ist nur zu verständlich. Und doch wird sich herausstellen, daß die beiden Fälle miteinander zu tun haben. Zunächst jedoch scheint Soneji sein Ziel zu erreichen. Als sein Fall längst abgeschlossen ist und Soneji eigentlich nicht mehr in der Lage sein sollte, irgend jemandem etwas zu leide zu tun, wird auf Cross ein heimtückischer Mordanschlag unternommen, den er dank der Kunst der schnell herbeigerufenen Ärzte überlebt. Die Aufklärung des Mordversuchs an einem Polizisten ist Sache des FBI, und hier gibt es die erste Verbindung zwischen dem Fall von Mr. Smith und dem Fall Soneji/Cross: Kyle Craig beauftragt nämlich seinen besten Agenten mit den Ermittlungen, Thomas Pierce, einen ehemaligen Medizinstudenten, der nach dem bestialischen Mord an seiner Freundin - dem ersten Auftreten von Mr. Smith - zum FBI ging und aufgrund seiner brillanten Arbeit bald den Fall des Serienmörders übertragen bekam. Auch wenn seine eigenbrötlerischen Methoden nicht jedem beim FBI gefallen, kann man doch nicht leugnen, daß seine Fähigkeit, sich in die Denkweise von Mördern einzufühlen, außergewöhnlich ist.


    Meine Meinung
    Mein erstes Buch von James Patterson und es hat mir wirklich super gut gefallen! Es war vom ersten bis zum letzten Moment an sehr spannend und fesselnd.
    Mit jeder Zeile wurde man mehr in dieses Buch hineingezogen. Mit jeder Zeile bekam ich die Angst mit, die Alex Cross haben musste bei dem Gedanken, was Soneji mit seiner Familie anstellen könnte. Es ist wirklich atemberaubend, zu lesen, zu welchen Taten manche Leute fähig sein können. Hier hat James Patterson wirklich ein Buch über einen Irren geschrieben, den ich mir fast hautnah vorstellen konnte.
    Und was das beste ist: ständig geschehen neue Wendungen, so dass man selbst kurz vor dem Schluss nicht wirklich weiß, wer jetzt der wahre Täter ist.
    Es hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich würde es jedem empfehlen. Man muss auch die Vorgänger dazu nicht gelesen haben. Die Geschichten sind ineinander abgeschlossen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Branka ()

  • Ich hab das Gefühl, wir haben einen ähnlichen Buchgeschmack oemchenli. Erst AC, jetzt Patterson. Du hast mich auf die Nachtigall aufmerksam gemacht. Ich muss bei dir öfter mal stöbern, glaube ich :-) Mit diesem Buch hast du auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

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  • Was ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht empfehlen kann ist die Hörbuchausgabe *anmerk*


    Die fand ich teilweise leider sehr unübersichtlich und deswegen kam auch keine rechte Spannung auf. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass das Buch viel besser ist!

  • Hallo Branka!


    Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren gelesen und fand es auch super gut.


    Mein erstes Buch von ihm war: Denn zum küssen sind sie da. Danach habe ich noch einige von ihm gelesen. Es haben mir alles sehr gut gefallen. Auch die Reihe mit den 3 Frauen ( Der 1. Mord ) gefällt mir sehr gut.

    Es ist liebe, wenn man erkennt, wonach der andere sich sehnt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von mausi ()

  • Ich habe das Buch gestern ausgelesen. Ehrlich gesagt habe ich mich am Schluss ziemlich durchquälen müssen.


    Den Wechsel des Erzählers in den einzelnen Abschnitten fand ich ziemlich verwirrend. Die Wendung zum Schluss war mir zu heftig und nicht nachvollziehbar. Es war fast so, als würde ich ein komplett anderes Buch lesen, als noch einige Seiten zuvor.


    Auch fand ich die heile Welt von Dr. Cross sehr unglaubwürdig. Er und seine Familie wurden zusammengeschlagen und danach ist immer noch alles in perfekter Harmonie.

  • Nach dem ich die Bücher um den Club der Ermittlerinnen schn gelesen habe(die ersten 2), war dies das erste mit Alex Cross.


    Es hat mir sehr gut gefallen! 2 extreme Fälle, die jedoch nicht miteinander vermischt sind, sondern hintereinander "abgearbeitet" werden. Für den Leser einfacher zum Lesen.


    Im Gegensatz zu anderen Profiler-Romanen, hat es mich verwundert, daß Alex hier keine Ängste um seine Familie gehabt hatte. Wie er dann Mr. Smith übertölpelt hat, war einfach ein Meisterstreich. Auch für den Leser ziemlich überraschend, da dieser genauso im Dunkeln gestanden ist.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Komisch, erst dachte ich, meine Rezi isch nun weg, und plötzlich isch se wieder da? :pille

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Hoffis ()

  • Ich hab auch mal in der Reihe weitergelesen. Ich kann mich nur anschließen: Einfach fantastisch geschrieben: sehr spannend, mit unvorhersehbaren Wendungen und einem nicht zu erwartendem Ende.


    Von mir gibt es wieder 10 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich