lieber tom,
natürlich ist es überaus hilfreich und entgegenkommend, nicht nur eine exakte antwort auf die frage an sich, sondern auch noch zusätzliche infos zu bekommen - nur leider hat es einen bitteren beigeschmack, wenn diese infos mit einem gewissen unterton vermittelt werden.
und diese aussagen sind sogar offensichtlich mit vorurteilen behaftet:
ZitatMit Verlaub, das hört sich nach einem weiteren Autor an, der sich mehr Gedanken über Vermarktung, Vertrieb und mögliche Rechtsfolgen macht als über das Schreiben des Manuskripts.
ZitatBevor auch nur die allererste Zeile geschrieben ist, macht man sich Gedanken darüber, wie man die Verlage daran hindern kann, die Ideen zu klauen (<sic!>), wie die Vertragsgestaltung auszusehen hat und was man auf einer Lesereise wohl an Klamotten tragen sollte. Die hier gepostete Anfrage fiel nach meinem Gefühl in eine ganz ähnliche Kategorie - insbesondere die Tatsache, daß nach dem Urheberrecht gefragt wurde, schien mir ein hinreichendes Indiz zu sein.
tja, dir kam es so vor - aber warum springen deine gedanken in diese richtung wie auf ein alarmsignal hin? ist urheberrecht so ein schlimmes wort und sind fragen dazu verboten oder zu verurteilen? aber wie gesagt: in meiner frage deutet nichts darauf hin. du weisst nicht wieviel von meiner geschichte schon steht und wie weit ich schon bin. und selbst wenn ich noch kein einziges wort getippt hätte, was wäre so schlimm daran mir schon vorher gedanken zu machen??? warum regen dich solche fragen auf?
und dass ich nicht die einzige bin, die hier denkt, dass sich (zumindest den beiträgen hier nach) doch das eine oder andere vorurteil in den köpfen mancher festgesetzt hat, zeigen folgende beiträge:
ZitatZu diesem ganz speziellen Punkt kann ich nicht schweigen. Wer glaubt, bei Fantasy ohne Recherche auszukommen, befindet sich ganz gewaltig auf dem Holzweg.
ZitatEntschuldige dass ich mich hier noch kurz einmische, Tom, aber genau das meinte ich drüben im thread "Autobiografie" mit "erst mal das Negative herauspicken" - selbst dort, wo es jeder Grundlage entbehrt. Denn ich sehe im Beitrag der Fragestellerin hier keinen einzigen Anhaltspunkt, der den von dir in den Raum gestellten Schluss rechtfertigen würde. Wie kommst Du darauf? Bleibt nur noch eine Vermutung: Wie der Schelm ist, so denkt er?
also bitte nicht falsch verstehen, aber zum x-ten mal unmissverständlich gesagt :
wirklich aufrichtigen dank für die antwort und die infos. meine kritik bezieht sich lediglich auf den von mir wahrgenommen unterschwellig vorwurfsvollen ton. da solche unterstellungen aber mich betreffend so abwegig sind, will ich mich einfach nur von ihnen distanzieren und erkläre sie mir, indem ich denke, dass die diskussion seinen eigenen lauf genommen hat und einfach nichts mehr mit mir und meiner arbeit und meiner frage zutun hat.
und wenns mich nicht als dauert angefürtes beispiel betrifft, können wir uns von mir aus ewig über schreibstile, gewissenhaft recherchen und gott und die welt unterhalten...