Ollie Tinke (Ben Affleck) ist ein erfolgreicher PR-Manager in New York City. Er ist erfolgsverwöhnt und hat neben einer liebreizenden Frau auch eine tolle Wohnung mit Blick auf den Central Park. Bei der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter stirbt seine über alles geliebte Frau und für Ollie bricht eine Welt zusammen. Er ist überfordert mit der Pflege des Neugeborenen und verliert seinen Job, als er bei der Pressekonferenz eines wichtigen Kunden genervt die Journalisten beschimpft.
Ollie kommt bei seinem Vater in Jersey unter und schlägt sich mit einem Hilfsarbeiterjob bei den Stadtwerken durch. Einige Jahre ziehen ins Land und Gertrud, seine Tochter, wächst behütet in dem Männerhaushalt auf. Als Ollie beim Ausleihen eines Pornos Maya (Liv Tyler), eine Studentin, kennenlernt und sogar ein richtiger Job in greifbare Nähe rückt, scheint es, als ob er sein altes Leben wieder zurückhaben könnte.
"Jersey Girl" ist was für's Herz, gerade richtig für die Weihnachtszeit. Alle Akteure passen hervorragend zu ihren Rollen und geben eine gelungene Vorstellung ab. Die kleine Gertrud ist zwar allerliebst, aber eben nicht so ein typisches, zuckersüßes Hollywood-Filmkind. Liv Tyler zeigt, dass sie nicht nur "arwen"like sehnsuchtsvoll in die Kamera gucken, sondern herzerfrischend natürlich agieren und lachen kann. Stimmige, sehr wortgewandt witzige Dialoge runden das Ganze zu einem echten Filmvergnügen ab.
Kuscheln, gucken und freuen. Richtig schöner Film.
DVD gibt's im Moment bei Amazon für rund 9 Euro.
Gruss,
Doc