Donna Leon – Das Gesetz der Lagune

  • Schauspieler:
    Uwe Kockisch (Guido Brunetti), Julia Jäger (Paola Brunetti), Laura-Charlotte Syniawa (Chiara Brunetti), Patrick Diemling (Raffi Brunetti), Karl Fischer (Sergente Vianello), Annett Renneberg (Signorina Elettra), Michael Degen (Vice-Questore Patta)
    Regie: Sigi Rothemund
    Drehbuch: Kathrin Richter, Ralf Hertwig
    Kamera: Dragan Rogulj
    Musik: Robert Schulte Hemming, Jens Langbein, Andre Rieu


    Handlung laut Amazon:
    Gesetz der Lagune: In dem kleinen Fischerdorf Pellestrina kommen ein Muschelfischer und sein Sohn gewaltsam ums Leben. Brunettis Ermittlungen erweisen sich als schwierig, denn die Dorfbewohner scheinen ein Schweigegelübte abgelegt zu haben


    Meine Meinung:
    Der Roman von Donna Leon war eher einer der lahmeren der Reihe.
    Die Verfilmung hat aber einige gute Momente. Die Darsteller sind wie gewohnt hervorragend.


    Diesmal steht Pattas schöne und tüchtige Sekretärin Elletra im Mittelpunkt, ohne die und ihren Computerkenntnissen Commissario Brunetti noch keinen Fall gelöst hätte.
    Mit dem kleinen, unnahbaren Fischerdorf Pellestrina ist diesmal neben Venedig ein weiterer Schauplatz vorhanden, der durch seine Abgeschlossenheit einen klassischer Krimi-Schauplatz darstellt.


    Es gibt wieder ganz gute Sprüche, z.B. Brunetti auf Pattas, der nach England reist, Frage nach einem guten italienischen Restaurant in London: „Das Beste ist immer noch der Pizza-Lieferserviece!“
    Wie Michael Degen später „Englisch First Lession“ übt, ist einfach köstlich.


    In der Mitte plätschert der Film ohne große Spannung vor sich hin. Das ist mir besonders beim zweiten mal sehen besonders schwerwiegend aufgefallen.
    Das Ende ist etwas traurig, arme Elletra!


    Aufgrund der Schwäche der literarischen Vorlage kann ich auch die Verfilmung nur als Mittelmaß einstufen.
    Trotzdem, als leichte Unterhaltung gut geeignet.