'Das Wahre Kreuz' - Seiten 001 - 144

  • Ist unser Held nicht wunderbar eingefangen in seinem Strum und Drang?


    Fraglos ist er unsterblich verliebt in die geheimnisvolle Ourida ...


    aber so ganz übel findet er Aflah auch nicht, oder? ;-)


    Herrlich!

  • Nachdem die ersten offensichtlich ihr Exemplar schon zu Ende gelesen haben, (wo ich es gerade geschafft habe anzufangen)melde ich mich mal zu Wort.
    Für mich ist es die erste Leserunde und diese Tatsache bringt mich dazu reflektierter zu lesen. Manchmal verschlinge ich Bücher geradezu und so wäre es mir auch mit diesem gegangen.


    Meine Eindrücke:
    Zunächst brachte mich die Perspektive des Ich - Erzählers etwas aus dem Konzept, da ich in dieser Perspektive lange nichts gelesen hatte.
    Die eher einfache ( oder sollte ich schreiben direktere) Sprache läßt sich flüssig lesen.
    Nachdem ich mich also eingelesen hatte und es zum ersten "magischen" Moment zwischen Ourida und Bastien kam, hatte mich die Geschichte endgültig in ihren Bann gezogen.
    Die Perspektive des Ich - Erzählers hat seine Vorteile, wie ich erkennen mußte, Emotionen, wie z.B. Eifersucht , lassen sich sehr gut nach empfinden.
    Allerdings hätte ich Napoleon nie als "Frauentyp" gesehen (Jörg, du beschreibst ihn schon beim ersten Auftritt so, dass man ihn erkennt ohne seinen Namen zu lesen). Aber Macht soll ja sexy und vielleicht war er auf seine Art ja attraktiv.
    Die Handlungsstränge hier nochmal im Einzelnen zu besprechen halte ich für überflüssig, das haben die anderen Büchereulen sehr ausführlich und auch in meinem Sinn getan.
    Bin jetzt schon in voller Erwartung, wie es weiter geht.
    Fürchte mir geht es wie SiCollier, und muss mir noch mehr Kastner`sche Bücher zulegen.

  • Joschi :


    Napoleon war wohl nicht das, was wir heute als "Frauentyp" bezeichnen, und die Mehrzahl seiner vielen Affären dürften auf seinen Einfluß zurückzuführen sein bzw. auf das, was sich seine Geliebten von ihrem mächtigen Liebhaber erhofften. Im Bett soll er zwar ungestüm (paßt zu seinem Wesen), aber auch eher der Drei-Minuten-Typ gewesen sein ("drauf - drüber - runter"). Aber er hatte ja auch sooo wahnsinnig viel zu tun bzw. zu erobern und verfügte über die beneidenswerte Gabe, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Multitaskingfähig, würde man das heute nennen. :grin


    Jörg

  • Na ja, in der Regel ist die Strategie eine Frau zu erobern oder ein Land zu erobern ja nicht soo unterschiedlich (bezogen auf die Verhältnisse zur Jahrhundertwende 18 tes/19 tes Jahrhundert.

  • Ich hoffe doch- zumindestens die Strategie Generalattacke und das du vergewaltigst wurdest glaubt dir eh keiner, wenn dein Wort gegen das des Kaisers steht, sollten wir doch überunden haben *hoff*

  • Nun, den ersten Teil hab ich auch schon hinter mir.


    Das Buch hab ich doch erst spät ergattert, darum les ich es auch soo spät nach! Ausserdem hab ich nun die 4. Leserunde in Folge - da kommt man richtig in Stress! :-]


    Nun, zum ersten eindruck des buches:


    Das Cover ansprechend, und ich bin auch ein Fan von Landkarten! Begeistert war ich auch von den Bildern zu Beginn der Teilabschnitte!


    Das Buch recht grosszügig geschrieben, aber spannend. Der Deckeltext ist doch recht schnell abgehandelt, und die Spannung, wie es weiter geht, steigert sich von Kapitel zu Kapitel.
    Jedoch werde ich zeitweise ein wenig an die Highlander-Herzschmerz-Zeitreise-Nackenbeisser - Romane erinnert. Doch für mich persönlich - kein Problem - zwischendurch mal was anderes...


    Doch nun weiterlesen, denn nach dem Überfall, will ich wissen, wie es weiter geht....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Hoffis
    Jedoch werde ich zeitweise ein wenig an die Highlander-Herzschmerz-Zeitreise-Nackenbeisser - Romane erinnert.


    Empfand ich nicht so; habe allerdings mit diesen Genres (außer Zeitreise) wenig bis keine Erfahrung. Für mich ging es eher Richtung Abenteuer mit mystischem Einschlag.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Empfand ich nicht so; habe allerdings mit diesen Genres (außer Zeitreise) wenig bis keine Erfahrung. Für mich ging es eher Richtung Abenteuer mit mystischem Einschlag.


    Hab bis auf die Deckeltexte auch keine Erfahrung damit!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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