Heidelberger Lügen von Wolfgang Burger

  • Kurzbeschreibung
    Kriminalrat Gerlach und seine Töchter haben sich in Heidelberg eingelebt, und eigentlich könnte sein Leben endlich in ruhigeren Bahnen verlaufen. Doch dann verspricht er einer jungen Witwe, deren Mann unter seltsamen Umständen ums Leben kam, bei der Aufklärung zu helfen. Tatsächlich scheint es bei dem Autounfall nicht mit rechten Dingen zugegangen zu sein, denn in das Geschehen war auch eine Frau verwickelt, mit der Kriegel seinerzeit verabredet war. Gerlach vermutet ein Eifersuchtsdrama, doch dann taucht ein Aktenkoffer voller Geld auf, der offenbar dem Toten gehört hat. Der ausgesprochen sympathische Kriminalrat muss in einem Fall ermitteln, der ihn rund um die Uhr fordert. Weshalb er wieder einmal zu wenig Zeit für seine Zwillingstöchter hat, die sich gerade zum ersten Mal verlieben, nur leider in denselben Jungen …




    Über den Autor
    Wolfgang Burger, geboren 1952 im Südschwarzwald, ist promovierter Ingenieur und als Wissenschaftlicher Angestellter und Leiter eines Forschungslabors an der Universität Karlsruhe tätig. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Karlsruhe. Seit 1995 schreibt er Kriminalromane und satirische Krimikurzgeschichten.


    www.wolfgang-burger.de



    Der zweite Teil der Reihe ist wieder sehr spannend und fesselnd geschrieben. Es fordert den Leser zum mitdenken auf. Leider wird das Privatleben von Kriminalrat Gerlach nur angeschnitten. Der Leser erfährt immer wieder Häppchen, aber durch die Knappheit wirkt es eher störend als unterhalten. Der private Part kam im ersten Bad besser zur Geltung.
    Ansonsten ist es wieder schnell gelesen und macht Lust auf mehr.. einen Band habe ich hier noch liegen :-)

  • Ich hab den 2.Teil der Gerlach - Reihe nun auch gelesen.


    Das Buch hat mich voll überzeugt.... Ein guter Plot, viele Verstrickungen, und vor allem ein sympatischer Ermittler mit seinen pupertären Gören....


    Die letzten Seiten wollte ich gestern noch lesen, aber dann war es mir doch zu Spät.
    Wieder mal ein Regionaler, der es sehr gut mit der internationalen Krimi-Szene aufnehmen kann!


    10 Punkte!!!!

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Ich bin enttäuscht vom zweiten Teil der Heidelbergkrimis, nachdem der erste mir gut gefallen hatte, bekommt dieser nur vier Punkte.


    Mittlerweile nervt mich der Ermittler Gerlach:
    Schon sein Frauengeschmack: arrogant, super elegant mit Perlenkette und Frau vom Chef - tja, was soll ich da sagen?
    Und dann waren so ein paar Gedanken am Ende des ersten Bandes von Wolfgang Burger zu lesen, dass er einen "ganz normalen" Ermittler in seinen Krimis gewählt hat, einer wie du und ich, der auch nicht wie andere Romanermittler Alkoholprobleme hat...*hüstel* 2 Flaschen Rotwein sind für den normal abends. Wenn er noch fahren will, nur eine halbe und dann muss er aber zu Hause noch nachladen... Ich finde, der hat ein Alkoholproblem. Jedenfalls nerven die Getränke-Wohlfühl-Wiederholungen.
    Dann ist er auch ganz erstaunt, als ihm irgend so ein Firmenmanager erklärt, dass auch sein Lebensversicherungsgeld in Aktien angelegt ist und damit Teil der Wirtschaft ist, wo es um Profit, um Kosteneinsparung, um Entlassungen geht. Sorry, das weiß ein Chef der Kripo nicht? Damit wär der zur meiner Zeit nicht mal durch die 8. Klasse gekommen...
    Zusätzlich die ewig sich wiederholenden Telefonate mit den Töchtern.


    Insgesamt für meinen Geschmack viel zu wenig Gehalt.


    Positiv: der lockere, leicht zu lesende Schreibstil. Mal sehen, ob ich den dritten Teil noch lese, dann ist aber Schluss mit Burger: