Stille Post in Kleinöd - Katharina Gerwens, Herbert Schröger

  • Vom Urlaub zurück kann ich nun eine ganze Portion Urlaubslektüre rezensieren:
    Als erstes ein netter Niederbayern - Krimi im Stil der Allgäu-Krimis von Volker Klüpfel.


    Kurzbeschreibung
    »Ja Bluatsakrament«, flucht Joseph Langrieger, als er in seiner Odelgrube einen Toten entdeckt. Das Ganze gibt der Polizei im niederbayerischen Kleinöd Rätsel auf. Ein Fall für die Kripo, entscheidet Polizeiobermeister Adolf Schmiedinger, und Kriminalkommissarin Franziska Hausmann muß in ihrem ersten Mord auf dem Land ermitteln. Dabei stellt sich bald heraus, daß der Täter aus Kleinöd stammen muß. Und tatsächlich lauern hinter der scheinbar tadellosen Fassade des hübschen Dorfes jede Menge dunkle Geheimnisse, zerrüttete Ehen, Betrug und Erpressung ... Spannend und humorvoll beschreibt das Autorenduo Gerwens & Schröger eine nur auf den ersten Blick idyllische Welt.


    Eigene Meinung:


    Fransiska Hausmann gerät in ihrem ersten Mordfall in eine dörfliche Gemeinschaft, die eine Menge an offenen Geheimnissen so strotzt.
    Ihre Großstadterfahrungen sind auch zur Lösung des Falles eher Hinderlich, als behilflich.
    Die Geschichte wurde im grossen und ganzen von Katharina Gerwens geschrieben, und dann von Herbert Schröger ins bayrische übersetzt.
    Der Satzbau wurde in so echt bayrische Weise umgestellt, und die Sätze sind angehäuft mit Verneinungen aller Art. Ab sonst ist das bayrische auch für "Nicht-Bayrische" gut lesbar und verständlich, und auch bei so Wörter wie Odelgrube versteht man denn Sinn (Jauche-Grube).
    Also so ein richtig netter Niederbayern- Krimi!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich kann mich Hoffis Meinung nur anschliessen.
    Es war ein netter Krimi, der mir gut gefallen hat.
    Besonders die Schilderung von Marlene und ihrer kranken Muter fand ich sehr realistisch. Da konnte ich richtig mitleiden.


    Allerdings muss ich sagen, daß ichetwas Probleme mit dem Buch hatte. Es war nicht so spannend, daß es mich gefesselt hätte. Hatte ich es mal in der Hand war es gut zu lesen, aber wirklich danach gedrängt es weiter zu lesen hat es mich nicht.
    Da haben mir andere Regional-Krimis, wie zum Beispiel die Kluftingers, besser gefallen.

  • Zitat

    Original von Hoffis
    Also so ein richtig netter Niederbayern- Krimi!


    Dem kann ich mich nur anschließen :-] !
    Ich habe bis jetzt ungefähr 2/3 des Buches gelesen und noch keine Ahnung, wer der Mörder sein könnte... so was mag ich.


    Auch ich finde die Abschnitte über Marlene und ihre Mutter sehr realistisch und gut geschrieben und bin gespannt darauf, inwiefern Marlene in den Fall verwickelt ist.
    Die Spannung hält sich auf einem niederen bis mittleren Niveau, doch das war bei dieser Art Krimi ja zu erwarten, wobei es mir schon so geht, endlich weiterlesen zu wollen, um zu erfahren, wer den jungen Brunner umgebracht hat.


    Da ich ja selbst in Bayern lebe, gar nicht ´mal so weit entfernt von Landau (was es ja im Gegensatz zu Kleinöd tatsächlich gibt), finde ich es besonders amüsant, diesen Krimi aus der Region zu lesen.
    Ich denke, es wird gut und realistisch beschrieben, wie sich hinter den nach außen hin weißen Fassaden der Dorfbürger letztendlich dieselben Dramen abspielen wie in anonymen Großstädten.
    Nur daß eben jeder über jeden Bescheid weiß und redet.


    Zitat

    Original von Hoffis
    Die Geschichte wurde im grossen und ganzen von Katharina Gerwens geschrieben, und dann von Herbert Schröger ins bayrische übersetzt.
    Der Satzbau wurde in so echt bayrische Weise umgestellt, und die Sätze sind angehäuft mit Verneinungen aller Art. Ab sonst ist das bayrische auch für "Nicht-Bayrische" gut lesbar und verständlich, und auch bei so Wörter wie Odelgrube versteht man denn Sinn (Jauche-Grube).


    Hier muß ich allerdings etwas widersprechen. Das Bayerische wirkt für "echte" Bayern an vielen Stellen oft sehr gekünstelt und man merkt, daß einige typische Merkmale des Dialekts weggelassen wurden, wahrscheinlich um den Krimi eben in ganz Deutschland leichter lesbar zu machen.
    Ein bißchen stört dieses steife "Bayerisch" beim Lesen, doch da ich auch nicht so einfach einen Ostfriesenkrimi (gibt es sowas überhaupt ?( ?) lesen könnte, ist es okay.
    Oft übersetzt mein Kopf automatisch ins richtige Bayerisch, so daß aus "ich" dann "i" wird oder aus "auch" "a".


    Alles in allem freue ich mich auf das letzte Drittel und möchte auch gerne den "Gurkenflieger" lesen, in dem die Dorfbewohner scheinbar wieder vorkommen und einige nicht geklärte Fragen beantwortet werden :-) .

  • Zitat

    Original von Bücherelfin


    Hier muß ich allerdings etwas widersprechen. Das Bayerische wirkt für "echte" Bayern an vielen Stellen oft sehr gekünstelt und man merkt, daß einige typische Merkmale des Dialekts weggelassen wurden, wahrscheinlich um den Krimi eben in ganz Deutschland leichter lesbar zu machen.
    Ein bißchen stört dieses steife "Bayerisch" beim Lesen, doch da ich auch nicht so einfach einen Ostfriesenkrimi (gibt es sowas überhaupt ?( ?) lesen könnte, ist es okay.
    Oft übersetzt mein Kopf automatisch ins richtige Bayerisch, so daß aus "ich" dann "i" wird oder aus "auch" "a".


    Nun, das kannst du als Bayer bewerten. Ich persönlich kann das im schwäbischen machen, obwohl es da ja auch Unterdialekte gibt, die ich nicht so kenne. :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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  • Hab dieses Buch heute bekommen, vorallem deshalb auch gekauft, weils doch mal was aus der Heimat ist. Bin noch ganz am Anfang (Seite 70) und denk mir die gesprochenen Sätze doch auch noch viel mehr ins Bayrische um, was das lesen letztendlich etwas verlangsamt. Der dreifach-Verneinung kann ich als Waidler allerdings nicht so ganz zustimmen, aber ich finde so eine Art Krimi doch auch ziemlich amüsant.
    Bin jetzt einfach auf das gesamte Buch weiterhin gespannt und werde den Krimi wohl ziemlich schnell gelesen haben.


    Dazu möcht ich auch noch erwähnen, daß die bis jetzt "kennengelernten" Personen doch auch sehr Dorfnah sind und man annehmen möchte, daß mir der eine oder andere Nachbar fast schon bekannt ist. ;)

  • Nachdem ich nun fertig bin mit lesen, mein gesamter Eindruck über den Krimi:


    Auf jedenfall recht interessant und schnell zu lesen, zumal mich meine Neugier auch dazu getrieben hat, wer nun der Mörder des Brunners war. Sehr realistisch auch dem Dorfleben gegenüber, zumindest meiner Erfahrung nach, wo jeder so seine eigenen Probleme vor der eigenen Haustüre zu kehren hätte! ;)
    Bis zum Schluß wußte ich persönlich nicht, wer der Mörder hätte sein können, ganz abgesehen von den Gründen.

  • Zitat

    Original von Nieslix
    Auf jedenfall recht interessant und schnell zu lesen, zumal mich meine Neugier auch dazu getrieben hat, wer nun der Mörder des Brunners war.


    So ging´s mir auch :-] .


    Zitat

    Original von Nieslix
    Bis zum Schluß wußte ich persönlich nicht, wer der Mörder hätte sein können, ganz abgesehen von den Gründen.




    Aber mich hat das nicht weiter gestört. Ich hab in meiner Büchereischublade schon "Die Gurkenflieger" liegen :-] und bin gespannt drauf, da darin ja die Geschichten der einzelnen Dorfbewohner teilweise wieder aufgegriffen werden.



    Was das Bayerische betrifft, so kenne ich sicherlich auch nicht jeden Dialekt; manche kann ich nicht ´mal verstehen (Ecke Bayerischer Wald).
    Aber Landau ist ziemlich nahe an meinem Wohnort und da wird doch noch ein klein wenig Bayerischer geredet als im Buch.


    Sagt
    die Bücherelfin, die selbst reinstes Hochdeutsch spricht :groehl , aber mit Bayerisch aufgewachsen ist.

  • Zitat


    Aber mich hat das nicht weiter gestört. Ich hab in meiner Büchereischublade schon "Die Gurkenflieger" liegen :-] und bin gespannt drauf, da darin ja die Geschichten der einzelnen Dorfbewohner teilweise wieder aufgegriffen werden.


    Mit den Gurkenfliegern hab ich im Anschluss heute begonnen, aber der Start (bin jetzt bei Seite 54) ist nicht der, den ich erwartet habe, mal gucken, wie es weiter geht.



    Zitat

    Was das Bayerische betrifft, so kenne ich sicherlich auch nicht jeden Dialekt; manche kann ich nicht ´mal verstehen (Ecke Bayerischer Wald).
    Aber Landau ist ziemlich nahe an meinem Wohnort und da wird doch noch ein klein wenig Bayerischer geredet als im Buch.


    Da ich selber ja aus dem Bayrischen Wald stamme, also wirkliches Hinterland *zwinker* muß ich natürlich zugeben, daß mein Dialekt z.B. kaum vergleichbar (bis auf bestimmte Ausdrücke) mit dem im Buch ist.
    Dennoch ist so ein bayrischer Krimi auch einfach mal lesenswert, auch wenn mich der "Gurkenflieger" wahrlich noch nicht so gut anspricht, wie die Stille Post schon in den ersten Seiten.

  • Bücherelfin, du solltest vielleicht Teile Deines Postings spoilern, es ist ja nicht gerade schön, wenn man den Krimi noch lesen will und dann hier etwas verraten bekommt.
    (man spoilert übrigens mit dem ersten Button links über dem Eingabefeld).


    mich stört's hier weniger, da ich als Preuße ganz bestimmt keinen Krimi mit bayrischem Dialekt lesen werde :yikes

  • Zitat

    Original von Bücherelfin
    Ich war gedanklich irgendwie in einem Leserundenthread :nerv , wo man ja nicht spoilern muß, sofern man im entsprechenden Seitenzahlenthread schreibt.


    Sorry :brabbel


    Macht doch nix....


    Isch mir au scho passiert! :-] :anbet :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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  • Stille Post in Kleinöd
    Katharina Gerwens & Herbert Schröger
    , November 2008
    Piper, ISBN: 978-3492247696
    Seiten: 324



    "Stille Post in Kleinöd" ist der erste Band der Reihe "Die Fälle Kriminalkommissarin Franziska Hausmann". Der zweite Teil heißt "Die Gurkenflieger" und wartet schon in meinem Regal auf mich. Zu den beiden Büchern kam ich aufgrund einer Büchereule: Ich tätigte mit ihm einen 1:1 Tausch, d. h. er hat von mir ein Hardcover Buch bekommen und im Gegenzug "Stille Post in Kleinöd" und "Die Gurkenflieger". Da ich aus Bayern komme und des Bayerischen auch mächtig bin, habe ich mich nach einem Buch umgesehen, das in Bayern spielt und auch ein wenig Dialekt miteinfließen lässt und, da ich gerne auch mal Krimis lese, war diese Reihe perfekt für mich.



    Inhalt:
    »Ja Bluatsakrament«, flucht Joseph Langrieger, als er in seiner Odelgrube einen Toten entdeckt. Das Ganze gibt der Polizei im niederbayerischen Kleinöd Rätsel auf. Ein Fall für die Kripo, entscheidet Polizeiobermeister Adolf Schmiedinger, und Kriminalkommissarin Franziska Hausmann muß in ihrem ersten Mord auf dem Land ermitteln. Dabei stellt sich bald heraus, daß der Täter aus Kleinöd stammen muß. Und tatsächlich lauern hinter der scheinbar tadellosen Fassade des hübschen Dorfes jede Menge dunkle Geheimnisse, zerrüttete Ehen, Betrug und Erpressung ... Spannend und humorvoll beschreibt das Autorenduo Gerwens & Schröger eine nur auf den ersten Blick idyllische Welt.



    Über die Autoren:
    Katharina Gerwens, geboren 1952 in Epe/Westfalen, verbrachte ihre Kindheit auf dem Dorf. Nach ihrer Ausbildung zur Journalistin arbeitete sie in verschiedenen Verlagen und ist heute als freie Lektorin und Autorin tätig. Sie lebt mit Mann und Kater in München.


    Herbert Schröger, geboren 1959, lebt als gebürtiger Münchner mit niederbayerischen Wurzeln in München-Giesing. Als glühender Anhänger des TSV 1860 München betreut er ein Fanmagazin redaktionell. Da er sich auch als freier Übersetzer betätigt, übernahm er es, den literarischen Geschöpfen von Katharina Gerwens, mit der zusammen er den Niederbayern-Krimi »Stille Post in Kleinöd« verfaßte, die richtigen bayerischen Idiome in den Mund zu legen.



    Meine Meinung:
    Der Titel "Stille Post in Kleinöd" passt auf jeden Fall zum Buch. Kleinöd setzt sich zusammen aus "Einöde", was das Dorf Kleinöd durchaus ist und "Kleinod" im Sinne von einem unberührten Ort, der Schönheit ausstrahlt. Stille Post gibt es in Kleinöd auch, denn jeder scheint seine Geheimnisse zu haben von denen aber die anderen durch Gerüchte teilweise wissen.


    Das Cover zeigt ein Schwein, das sich an die Türe eine Scheune lehnt und hinausschaut. Man wird damit schon mit dem Cover darauf hingewiesen, dass es in dem Buch u. a. um Bauern geht und dass die Geschichte eher im Ländlichen anzusiedeln ist. Der Hinweis, dass es sich bei "Stille Post in Kleinöd" um einen Niederbayern-Krimi handelt finde ich sehr nützlich.


    Was mir gleich am Anfang des Buches aufgefallen ist die Verwendung alten Rechtschreibung, d. h. "ß" statt "ss". Diese Tatsache hat mich doch etwas gestört, da man man "dass" eben mit zwei s schreibt und nicht mit ß. Ich bin mit der neuen Rechtschreibung aufgewachsen und empfand daher die Verwendung der Alten als störend.


    Die Protagonistin Franziska Hausmann war mir mir von Anfang an sympathisch. Sie wirkte menschlich, d. h. ihr wurden auch Schwächen zugeschrieben z. B. dass sie sich oft mit ihrem Mann streitet, dies macht sie glaubhaft. Die Geschichte wie sie zu ihrem Kater Schiely kommen ist, fand ich rührend und ihre Angewohnheit dem Kater das zu erzählen, was sie den Tag über erlebt hat, hat mir gut gefallen. Ich rede tue dies auch mit meinem beiden Katzen. Man erfährt aber auch etwas aus Franziskas Vergangenheit z. B. wie es dazu kam, dass sie nun in einem kleinen Dorf namens Kleinöd ermitteln darf/muss und nicht mehr in München. Mit ihren Anmerkungen zum 11. September 2001, die immer wieder fielen, konnte ich anfangs nichts anfangen, aber ich Laufe des Buches wird deutlich, was es damit auf sich hat.


    Auch Bruno war mir sofort sympathisch. Über seine Vergangenheit erfährt man aber fast gar nichts, was ich sehr schade finde. Seine Art mit Franziska als seiner Vorgesetzten umzugehen, war teilweise interessant zu lesen. Anfangs fügt er sich noch ihrer Hand, doch dann geht er auch manchmal den Weg allein. Wenn sich Bruno Kleinschmidt mit Ludwig Pichlmaier, die versuchten den Computer des Verstorbenen Hermann Brunner zu knacken, unterhält, konnte mir ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Entwickelt sich da etwas bei den beiden, so wie die sich teilweise angeredet haben?


    Nun zum angeblichen bairischen Dialekt: Dieser wirkte auf mich etwas gekünstelt und übertrieben. Und ich würde schon sagen, dass ich das einschätzen kann, da ich diesen Dialekt selber spreche. In Bayern verneint man zwar gerne, aber doch nicht gleich drei Mal. Teilweise war er auch einfach nur schwer zu lesen, da das Auge Anderes gewohnt ist.


    An manchen Stellen aber wirkte der Dialekt, wenn er richtig angewandt wurde, durchaus auflockernd und witzig. So musste ich z. B. lachen als den Beamten von der Polizei "a hupfert's Wasser" angeboten wurde oder als man die Beamten in den Insitutionen als "tüpferlscheißerisch" bezeichnete.


    Die Geschichte an sich plätschert immer so dahin und es kommt wenig Spannung, zumindest für meinen Geschmack, auf. Das Ende war für mich vorhersehbar, aber es bleiben auch noch Fragen offen z. B. was passiert mit Perdita Bachmaier oder Lydia Blumentritt. Darüber wird nichts mehr erwähnt.


    Die Geschichte im Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so erfährt man u. a. auch, was Menschen über andere denken. Marlene Blumentritt äußert sich z. B.doch negativ über die Nachbarn bzw. die Nachbarschaftsverhältnisse: "Gute Nachbarn, neugierige Nachbarn, missgünstige Nachbarn, spionierende Nachbarn, Miststücke von Nachbarn..."


    Ausschlaggebend für meine Bewertung des Buches war die fehlende Spannung und daher kann ich dem Buch nicht mehr als 3,5 Punkte geben, auch wenn mir die Hauptpersonen sympathisch waren. Es handelt sich nunmal um einen Krimi und da erwarte ich auch Spannung. Den Nachfolger werde ich aber auf jeden Fall lesen, da er bereits in meinem Regal steht.


    Erster Satz: "Joseph Langrieger hatte gewartet, bis es so dunkel war, dass ihn keiner der Nachbarn mehr mit bloßem Auge erkennen konnte."


    Letzter Satz: "Sie müssen jetzt mitkommen, sagte Franziska. Packen Sie Ihre Sachen. Es wird länger dauern."


    Fazit: Den Autoren ist ein guter Ansatz gelungen, aber die Umsetzung weist doch (noch) etliche Mängel auf, sodass ich das Buch an diejenigen empfehlen kann, die gerne mal einen Krimi lesen, der in ihrer Heimat spielt.


    Ich vergebe 3,5 von 5 möglichen Punkten.

  • Zitat

    Original von Hasal
    "Stille Post in Kleinöd" ist der erste Band der Reihe "Die Fälle Kriminalkommissarin Franziska Hausmann". Der zweite Teil heißt "Die Gurkenflieger" und wartet schon in meinem Regal auf mich. Zu den beiden Büchern kam ich aufgrund einer Büchereule: Ich tätigte mit ihm einen 1:1 Tausch, d. h. er hat von mir ein Hardcover Buch bekommen und im Gegenzug "Stille Post in Kleinöd" und "Die Gurkenflieger". Da ich aus Bayern komme und des Bayerischen auch mächtig bin, habe ich mich nach einem Buch umgesehen, das in Bayern spielt und auch ein wenig Dialekt miteinfließen lässt und, da ich gerne auch mal Krimis lese, war diese Reihe perfekt für mich.


    Man will ja keine Namen nennen....


    Aber ich freue mich, daß es Dir gefallen hat! :wave

    Gruss Hoffis :taenzchen
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