Das Gitter der Macht - Peer Onneken

  • Kurzbeschreibung
    In einem indischen Palmblattarchiv, das fünftausend Jahre alte Schriften verwahrt, erfährt Jonathan Hain sein Todesdatum und wird ausgeschickt, eine sagenhafte Konstruktion zu suchen, die Einblick in frühere Leben ermöglichen soll. Dieses 'Gitter der Macht' steht, gut versteckt, irgendwo auf unserem Planeten. Mit spärlichen Hinweisen ausgestattet macht Jonathan sich auf die Suche und gerät in einen Strudel der Ereignisse, der ihn an exotische Schauplätze führt und mit höchst außergewöhnlichen Menschen zusammenbringt, die ihm bei seiner Suche helfen. Schon bald stellt sich heraus, dass die Suchenden einen mächtigen Gegenspieler haben. Einen New Yorker Schwarzmagier, der das Gitter für seine eigenen, dunklen Zwecke nutzen möchte und der sowohl sein Milliardenvermögen, als auch seine skrupellosen Helfershelfer in die Waagschale wirft, um das Gitter als Erster zu finden. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Hindernisse stellen sich in den Weg und für jeden Beteiligten ergibt sich irgendwann, dass die Suche nach dem Gitter auch die Suche nach sich selbst sein wird. Ein heiterer Abenteuerroman über den Sinn des Lebens und die Möglichkeit, schon einmal gelebt zu haben.


    Über den Autor
    Peer Onneken, Jahrgang 1965, war nach dem Schauspielstudium mehrere Jahre an deutschen Theatern engagiert und arbeitete zudem als Sprecher und Reikilehrer. Zum Schreiben kam er nach ausgiebigen Reisen und längeren Aufenthalten in Indien, Italien und Spanien. Heute lebt er mit seiner Familie in der Nähe von Hamburg


    Eigene Meinung
    Das Gitter der Macht ist ein unterhaltsamer, teilweise recht amüsanter, Roman, der sich mit Sinn des Lebens unter den Gesichtspunkten der Wiedergeburt beschäftigt. Aber auch die Liebe ist bei dieser besonderen Schatzsuche vertreten, denn zwischen Jonathan und Rosalie funkt es gewaltig. Und auch hier kann man wieder schmunzeln, denn die Romantik zwischen den beiden wirkt oftmals ein wenig absurd. So ist auch der Schwarzmagier Alexander Yoon, dem des Öfteren etwas misslingt, für das ein oder andere Grinsen gut.
    Zusammenfassend ist das Gitter der Macht ein herrliches Buch, das witzig und locker geschrieben ist. Allerdings kommt die Spannung ein wenig zu kurz und es gibt hier und dort ein paar Dinge, die man noch ein wenig verbessern könnte. Beispielsweise ist der Einstieg meiner Meinung nach ein bisschen zu lang geraten. Peer Onneken scheint jedoch ein viel versprechender Autor zu sein, der seinen Rahmen sicherlich noch um einiges erweitern kann. - Meine Empfehlung bekommt er jedenfalls ;-)