Tödlich schön (Stuttgart Krimi) von Martina Fiess

  • 207 Seiten


    Kurzbeschreibung
    Endlich bekommt Werbetexterin Bea die Chance, allen zu zeigen, was sie kann. Aber ihre erste eigene Kampagne droht ein Fiasko zu werden, denn nach dem Shooting begeht das Model Selbstmord. Als der Presse Fotos von der schönen Toten zugespielt werden, stürzen sich die Medien auf die Story. Um diese Publicity zu nutzen, soll Bea die Kampagne rasch realisieren. Doch bald kommt ihr der Tod des Models wie ein blutiger Werbefeldzug vor: Jeder scheint davon zu profitieren, sogar Beas Verlobter. Und wenn es gar kein Selbstmord war, sondern Mord? Bea macht sich verzweifelt auf die Suche nach der Wahrheit, aber die ist schwer zu finden in einer Welt, in der die Wirklichkeit per Mausklick manipuliert wird und nur der schöne Schein zählt.


    Über den Autor
    Martina Fiess, geboren 1964 in Baden, lebt als Autorin in Stuttgart. Bevor sie sich ihrer Leidenschaft fürs Krimischreiben widmete, studierte sie Kunstgeschichte und Philosophie, promovierte und war Sachbuchlektorin und Werbetexterin. Einige ihrer veröffentlichten Kurzkrimis spielen ebenfalls in Stuttgart. »Tödlich schön« ist ihr erster Kriminalroman.


    Meine Meinung
    Ich lese sehr gern Regionalkrimis und wenn einer in meiner Heimatstadt Stuttgart spielt, muss ich ihn natürlich lesen.
    Leider bin ich ein wenig enttäuscht, denn die Story war nicht sonderlich spannend und auch die Personen blieben alle ein wenig farblos. Es passiert irgendwie nicht viel, dafür gibt es einige Wiederholungen, dass die Hauptperson dauernd nur Knäckebrot isst und dass ihr Auto nie anspringt hätte mir als einmalige Infos völlig genügt.


    Und so witzig wie auf dem Klappentext angepriesen, fand ich das Buch nun auch nicht. Es gab zwar ein paar recht schlagfertige Antworten und bissige Kommentare, aber die haben kaum zum Grinsen gereicht.


    Dass es sich bei "Tödlich schön" um einen Stuttgart-Krimi handelt, wird vorallem dadurch deutlich dass die Hauptperson ständig den halben Stadtplan abklappert und dabei Straßennamen um Straßennamen aufzählt oder erklärt in welcher S-Bahn sie gerade sitzt. Naja. Ein paar andere Stuttgart-Themen (z.B. der Tunnel am Pragsattel oder das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21) werden auch mal kurz angesprochen, aber ich hatte immer den Eindruck, dass die Ich-Erzählerin Stuttgart gar nicht mag.


    Ich habe das Buch eigentlich nur zuende gelesen, weil es mit 200 Seiten recht kurz ist und ich doch wissen wollte, wer nun der Mörder war.


    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte.

  • Tja, mir ist es fast genauso ergangen wie Chiclana.


    Besonders geärgert haben mich die ewigen Strassennamen, anstatt doch die schönen Seiten von Stuttgart besser hervorzuheben.
    Von mir auch nicht mehr Points!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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