'Lebenslang ist nicht genug' - Kapitel 33 - 38

Ich wollte Hestia auch nicht verbessern. Ist ja auch nicht schlimm, alle wusste, wer mit "Gale" gemeint ist.

Ich habe den Roman heute auch beendet. Es macht mehr Spaß, wenn man ihn mehr am Stück liest als nur kurze Passagen.

Mir wäre es lieber gewesen, wenn auf die Selbstjustizszene am Schluß verzichtet worden wäre.
Nicht, weil Selbstjustiz nach der gängigen Moral an sich verwerflich ist, ich denke, wir alle sind eigentlich froh, dass der Mörder bestraft worden ist.
Was mich stört ist nur, dass Gail, nachdem sie ihre suiziden Tendenzen überstanden hat und es ihr endlich etwas besser geht, letztendlich wegen ihrer Tat doch ins Gefängnis kommen wird. Und das gebesserte Verhältnis zu Jack wird darunter vielleicht wieder leiden. Und Jennifer muss auf ihre Mutter die letzten Teenagerjahre verzichten.

Insgesamt hat mir der Roman, obwohl er sehr traurig ist, sehr gut gefallen.
Wie Joy Fielding den schleichenden Verfall des Opfers und die Zerstörung des Familien- und gesellschaftsleben zeigt, trägt eine große Glaubwürdigkeit.

Zitat

Original von Wiggli
Noch mal was anderes: Was haltet ihr vom Buchtitel? Passend? Zu vorhersehbar? Überhaupt nicht richtig?

Reißerisch!

Ohne Leserunde hätte ich aufgrund des Titels vermutlich nicht gerade diesen Roman von Joy Fielding gelesen.

Ich hab die Leserunde mal gepflegt verpasst .... lag mit nem schicken Grippe und dem Nova-Virus flach und war nur in der Lage für Hörbücher. Dabei habe ich mich so gefreut ... Aber bei der nächsten Leserunde - wenn ich nochmal darf - bin ich wieder dabei!!
Lese das Buch jetzt noch nachträglich, denn ich hatte ja mit euch zusammen angefangen ... *schnüff*

Hallo endorfinchen!

Schön, dass es dir jetzt wieder besser geht!

Bist du bei den nächsten beiden Fielding-Leserunden (Ende Februar und Anfang März) auch wieder dabei? Das wäre toll ...

Was lest ihr als nächstes?!

Ab 26.02. lesen wir "Mörderischer Sommer" Link zum Vorschlagsthread
und ab 02.03. ist "Verworrene Verhältnisse" dran (Link zum Vorschlagsthread

Also "Verworrene Verhältnisse" hab ich schon gelesen. Bei "Mörderischer Sommer" bin ich mir grad nicht sicher, muss ich mal ins Bücherregal heute Abend gucken, meld mich dann nochmal ...

So im Nachhinein finde ich den Titel sehr passend für das Buch. Aber ich gebe Herrn Palomar Recht, die Selbstjustiz hätte am Ende nicht sein müssen.
Ja, jeder in Gails Lage wäre wahrscheinlich nicht anders drauf gewesen, aber letzten Endes, wirft es genau das auf, was Herr Palomar nun beschrieben hat. Erneut zerrüttet es das ganze Familienleben.

Insgesamt hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen.