'Meine afrikanischen Lieblingsmärchen' - Seite 141 - Ende

  • Mit dieser Geschichte konnte ich gar nichts anfangen. Was soll denn die Moral davon sein? mit einer List versucht eine Witwe zu verhindern, dass ihr Sohn heiratet. Nachdem eine Gruppe von Mädchen die List vereitelt, wählt Sakanuka das älteste Mädchen unter ihnen zur Braut.
    Am Ende heißt es:
    "Ach, mein Sohn!", klagte sie. "Jetzt sind meine Tage gezählt. jetzt muss ich fortgehen und sterben!"
    "So gehe denn, Mutter, entgegnete er, "wenn dies dein Wille ist."
    Sakunakas Mutter packte all ihre Habseligkeiten in einen Korb und ging zu einer Hütte weitab im Busch, um dort zu sterben.

  • Zitat

    Original von taki32
    Mit dieser Geschichte konnte ich gar nichts anfangen. Was soll denn die Moral davon sein? mit einer List versucht eine Witwe zu verhindern, dass ihr Sohn heiratet. Nachdem eine Gruppe von Mädchen die List vereitelt, wählt Sakanuka das älteste Mädchen unter ihnen zur Braut.
    Am Ende heißt es:
    "Ach, mein Sohn!", klagte sie. "Jetzt sind meine Tage gezählt. jetzt muss ich fortgehen und sterben!"
    "So gehe denn, Mutter, entgegnete er, "wenn dies dein Wille ist."
    Sakunakas Mutter packte all ihre Habseligkeiten in einen Korb und ging zu einer Hütte weitab im Busch, um dort zu sterben.


    Es entspricht alter Tradition fast aller Völker, dass die Frau aus dem Haus geht und zum Mann zieht- Unterschiede gibt es darin, was das zu bedeuten hat. In vielen Kulturen bekommt die Frau des Hausherrn die Schlüssel des Hauses als Zeichen ihrer Macht als Hausfrau überreicht - und die Mutter verleirt diese Macht. amit konnte sie hier nicht umgehen und wahrscheinlich soöö das Märchen zeigen, dass das so ist, dass das Alte dem Neuen weichen muss.