Die Hexe von Zeil von Harald Parigger [12 - 15 Jahre]

  • Die Hexe von Zeil von Harald Parigger


    Kurzfassung des Inhaltes:


    Bamberg, 1627: Die 19-jährige Ursula Lambrecht, Tochter des Bürgermeisters, muss erleben, wie ihre Mutter der Hexerei beschuldigt, verurteilt und verbrannt wird. Der Widerstand ihres Vaters gegen dieses Urteil erregt die Aufmerksamkeit des Bischofs und seiner fanatischen Hexenverfolger. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis auch er verdächtigt und eingekerkert wird. Auch Ursula entgeht diesem Schicksal nicht. All ihre Beteuerungen, unschuldig zu sein, nützen nichts. Da das Malefizhaus in Bamberg, in dem man die der Hexerei Beschuldigten unterbringt, überfüllt ist, bringt man Ursula nach Zeil.
    Dem ganzen Fanatismus und der Brutalität der Hexenjustiz ausgesetzt, wird die junge Frau eingekerkert und unmenschlichen Qualen ausgesetzt. Die schon lang inhaftierte Anna versucht alles, um das Mädchen zu stärken. Und doch scheinen die Peiniger zu siegen. Entkräftet vor Schmerzen und seelischen Qualen, beginnt Ursula an ihrer Unschuld zu zweifeln. Buchstäblich in letzter Sekunde wird sie von Christoph, einem jungen Stadtschreiber und Stadtrat Wallner, einem Freund ihres Vaters, gerettet. Langsam, ganz langsam kann Ursula an der Seite von Christoph das Geschehene für sich verarbeiten und beginnt, ihren Blick hoffnungsvoll in die Zukunft zu richten ...


    Ein Jugendbuch, das die Hexenprozesse im süddeutschen Raum zu Beginn des 17. Jahrhunderts schildert und anhand des Schicksals der Protagonistin ein dunkles Kapitel Kirchengeschichte aufdeckt.



    Über den Autoren:


    Harald Parigger wurde 1953 in Flensburg Geboren und Studierte in Würzburg Geschichte und Germanistik. Heute leitet er ein Gymnasium in München. Er schreibt neben Wissentschaftliche Aufsätze auch Jugendbücher und Romane und Krimis für Erwachsene Leser.



    Meine Meinung:


    Ein schnell gelesenes Buch mit ca. 250 Seiten. Dabei ein Glossar mit erklärungen von Begriffen. Für junge Leser ab 12 Jahre gut zu lesen. Mir hat das Buch persönlich sehr gut gefallen, da die Inhaltsangabe, bzw die Personen in wirklichkeit auch gab und es die Geschichte auch stattgefunden hatte. Das ende hätte ich mir etwas anderst vorgestellt. Zb. was ungefähr mit Anna, Ursula und den Schreiber Christoph passiert ist.

    :oha Lg Bellamissimo
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    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

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  • Ich hab das Buch zu einer Zeit gelesen, zu der ich sehr "anfällig" für solche Themen war. Hab mich danach ausführlich mit Hexenverfolgung auseinander gesetzt. Das Buch hat mich sehr geschockt und geprägt.
    Also vor allem für Kinder ab 12 echt lesenswert.