'Die Königin der Schwerter' - Kapitel 19 - 26

  • Bisher bis Seite 229 gekommen, nur ein „Zwischenbericht“. (Diesen Abschnitt werde ich heute Abend allerdings auf jeden Fall noch fertig lesen.)


    Es beginnt ja gleich mehr als übel. Arme Tisea :cry, und Peme mußte alles mit ansehen. Keine guten Aussichten für ihr weiteres Leben. :cry


    Seite 186 sehr schön die Beschreibung des Fernrohres als „Magie“. :-)


    Seite 194, Bjarkar: “Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Schattenwölfe uns angegriffen haben.“ Das habe ich mich auch gefragt. Bjarkar wird mir immer sympathischer. Er hat anscheinend Verstand und Herz am rechten Fleck.


    Hákon und Aideen treffen also das erste Mal aufeinander und erkennen sich gegenseitig nicht. Wie auch.
    Übrigens vermute ich inzwischen, daß Aideen die „Schwachstelle“ in Zarifes Armee ist. Sie scheint recht selbständig und zu eigenen Gedanken fähig. Wenngleich sie natürlich in ihrem Gewesenen befangen ist und es schwierig sein dürfte, sie davon zu überzeugen, daß das, woran sie geglaubt hat, im Wesentlichen auf Lügen beruht.


    Ich hatte fast vermutet, daß Zoltan den Gefangenen nach dem Verhör töten läßt. Anderes hätte nicht zu ihm gepaßt.


    Auf Seite 223f dann endlich Klarheit über etliches durch das, was die „Stimme“ erzählt. Komisch, aber die scheint mir sehr glaubwürdig zu sein und ich neige sehr dazu, das, was sie sagt, für die Wahrheit zu halten. Auf jeden Fall ist es glaubwürdiger als die Legenden und Überlieferungen des „Goldenen Zeitalters Benizes.“


    Und dann “Deinen Bruder.“ Also auch in dieser Hinsicht endlich Klarheit.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Was ich vorhin vergessen habe, aber auf jeden Fall extra noch erwähnen will.


    Die Vergewaltigungsszene ist wirklich schlimm. Sehr positiv ist mir aber aufgefallen, daß die - dramaturgisch passende und vielleicht notwendige - Stelle nicht übermäßig ausgedehnt und „ausgeschlachtet“ wurde, sondern in sehr knappen Worten da stand, und dennoch war alles ausreichend deutlich gesagt. Heute findet man in vielen Büchern vieler Genres übermäßig genaue und detailreiche Beschreibungen von Sex und Gewalt. Oft ist es m. E. für den Fortgang der Geschichte nicht notwendig, das bis in die kleinste Einzelheit auszuschmücken. Andeutungen reichen (und sind bisweilen schlimmer als lange Schilderungen).


    Lange Rede kurzer Sinn: ich finde diese sicher nicht einfache Klippe hier in diesem Buch großartig umschifft - großes Lob an die Autorin. :anbet

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin ja noch ganz alleine hier, wo sind die anderen eigentlich alle? :gruebel



    Im Grab von Newgrange wird dann ja so manches klar. Die Verwandlung - vielleicht besser Umwandlung - von Sandra ist gut und nachvollziehbar dargestellt. Es klingt beängstigend real. :yikes


    Jetzt habe ich den Rest des Abschnittes so verschlungen, daß ich weder Aufzeichnungen anfertigen konnte noch daran dachte, Lesezeichen zu stecken.


    Sandra und Manon (über diesen ungewöhnlichen Namen stolpere ich immer wieder) sind nun also in ... ja, wo eigentlich? Gegenwelt, Parallelwelt? Solche Geschichten mit mehreren Welten mag ich ja ganz gerne, nur weiß ich auch gerne, wie die zusammenhängen, (das war auch in Sabine Wassermanns „Das gläserne Tor“ nicht ganz geklärt), sonst denke ich ewig darüber nach.


    Gut beschrieben (und erklärt) fand ich die „Verwandlung“ von Sandra. „Besessenheit“ würde man das wohl in einem anderen Zusammenhang nennen, mir scheint es bisher auch die sinnvollste Erklärung zu sein, daß in ihrem Körper eine quasi zweite Seele (neben ihrer eigenen) wohnt. Ein paar Mal wird von der „dunklen Seite“ und „lange verdrängter Seite“ gesprochen. Irgendwann später wird sich vermutlich noch klären, wie es genau zu verstehen ist.


    Anscheinend sind nun alle Tore zwischen den Welten geschlossen, so daß es demgemäß keinen Rückweg für Sandra und Manon gibt. Das sind ja eher unlustige Aussichten. Die Tore müssen also verbunden gewesen sein, sonst hätte es das in Torpak nicht auch zerstören können. Alles irgendwie mysteriös.


    Jedenfalls sieht derzeit alles für alle Beteiligten sehr düster aus. Mir fällt keine Lösung ein, wie das zu einem guten Ende geführt werden sollte. Drum zurück zum Buch um zu lesen, wie es weitergeht.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Jetzt war ich so beschäftigt meine LR in den Griff zu bekommen, daß ich ganz vergessen habe, hier weiter zu schreiben.
    Ich bin ja nun auch schon mit dem Buch fertig und hoffe, ich greife nicht vor.


    Auch ich stolpere immer wieder über den Namen "Manon". Den hab ich noch nie vorher gehört ud würde doch gerne erfahren, woher der kommt.
    Aber zumindest ist er unverwechselbar.


    Die beschreibungen des Ganggrabes fand ich auch sehr beängstigend. Vorallem da ich eh leichte Platzangst habe.
    Allerdings habe ich nicht so richtig verstanden, warum niemandem etwas von Sandras Verhalten aufgefallen ist. Wenn es doch so eng dort war, hätte man das doch kaum übersehen können.


    Ich finde es auch von Manon wirklich mutig, Ihrer Freundin einfach zu folgen, ohne zu wissen, was sie erwartet.


    Auch die Wandlung von Sandra in Zarife fand ich sehr einleuchtend.
    Nur daß Manon so lange gebraucht hat, um zu begreifen, daß Sandra nicht mehr die gleiche ist, hat mich etwas genervt. Wenn Sandra doch immer so eine gute Seele war, hätte Manon das wirklich schneller merken müssen.


    Jetzt mal direkt zum nächsten Abschnitt.

  • Zitat

    Original von ximox04
    Auch ich stolpere immer wieder über den Namen "Manon".


    Mein Problem ist ein ganz anders. Ich ergänze im Stillen immer automatisch "Lescaut", das ist gar nicht zu vermeiden. :rolleyes (Und zwar darum.)


    Weil ich wissen wollte, wie es in Newgrange aussieht, habe ich mal gegoogelt. Hier das Ergebnis:


    - < Klick > Das sagt Wikipedia dazu.
    - < Klick > Hier eine ausführliche englische Seite dazu. Wenn man etwas nach unten scrollt, taucht das im Buch beschriebene "Kreismuster" auf.
    - < Klick > Und hier die Website des deutsch-irischen Freundeskreises.


    Auf den Seiten gehe ich jetzt mal stöbern. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Manon ist die französische Koseform für Maria.
    Sagt jedenfalls mein Namensbuch. :-]


    Über Newgrange habe ich viel recherschiert.
    Die Reise im Buch ist eine Essenz aus verschiedenen Reiseberichten, die ich im Internet gefunden habe. Ich wäre gern selbst einmal hingefahren, weil ich den Ort vorher nicht kannte und absolut faszinierend finde, aber dazu war in der Kürze leider keine Zeit.


    Was Sandras Verwandlung angeht, stelle ich es mir so vor, dass sie in ihrem eigenen Körper gefangen ist, während eine andere Macht sich ihres Körpers bemächtigt hat ( Zwei Seelen in einem Körper ).


    Liebe Grüße
    Monika

  • Ein Namensbuch zu befragen, ist mir gar nicht eingefallen, obgleich ich mehrere habe.


    Über Newgrange habe ich mir gestern einiges im Internet angesehen. Das klingt wirklich interessant. Auf deutsch habe ich keine lieferbaren Bücher gefunden, auf englisch eine ganze Reihe. Da wird wohl - sobald der Etat es hergibt - in absehbarer Zukunft eines fällig werden (nach derzeitigem Stand das hier mit verlinkte). Hinfahren und das mal im Original besichtigen würde ich auch gerne. Aber Irland ist doch recht weit von hier entfernt, und ich reise nicht gerne.


    Zitat

    Monikaf
    Was Sandras Verwandlung angeht, stelle ich es mir so vor, dass sie in ihrem eigenen Körper gefangen ist, während eine andere Macht sich ihres Körpers bemächtigt hat ( Zwei Seelen in einem Körper ).


    Das ist auch eine der Versionen, zu denen ich gelangt bin. Eine andere (allerdings eher unwahrscheinliche) wäre Schizophrenie, die dritte schlichte Reinkarnation/Wiedergeburt. Letztlich hatte ich mich für die Version Monikas entschieden, weil die im Zusammenhang des Buches die am besten passende und sinnvollste ist.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich weiß dass ich arg hinterher hinke aber das wird leider auch in den nächsten Tagen nicht besser. Zum Glück ist die Leserunde zeitlich nicht begrenzt.


    Das Buch packt mich leider auch nicht. Es liegt nicht an der Geschichte, sie ist eigentlich recht interessant. Auch die Personen Aideen, Sandra, Hákon, Tisea mag ich. Zarife ist mir suspekt und unheimlich. Die einzelnen Handlungsstränge bereiten mir auch keine Mühe ich kann relativ gut folgen, und das obwohl ich noch nebenher eine andere LR habe. Vielleicht lese ich das Buch auch nur zur falschen Zeit. Momentan habe ich nämlich so gar keine Lust auf Fantasy.
    Mit tut das auch sehr leid, weil es unfair dem Buch gegenüber ist und unfair, dir Monika, gegenüber. Ich werde auf jeden Fall an der LR dran bleiben und vielleicht sehe ich das Buch am Ende mit anderen Augen. :rolleyes


    Nun aber zu meinen Eindrücken während des Lesens.


    Die Vergewaltigungsszene von Tisea fand ich sehr eindringlich geschrieben. Ich fand es auch sehr angenehm, dass nicht ins Detail gegangen wurde, sondern nur angedeutet. Der Schrecken blieb der gleiche.


    Das Aufeinandertreffen von Aideen und Hákon war kurz aber nachhaltig. Beide merkten die Verbundenheit. Zwillingen sagt man diese Verbundenheit ja nach. Ich bin gespannt, in wie weit Hákon seiner Zwillingsschwester Aideen zur Hilfe eilt und sie unterstützen kann. Ich mag Aideen. Sie folgt nicht blind, sondern hinterfragt. Vielleicht offenbart sich die Stimme deswegen Aideen. Die anderen Seherinnen und Hüterinnen hätten der Stimme keinen Glauben geschenkt - so blind ist ihre "Liebe" zu Zarife.


    Die Grabkammer war schon sehr bedrückend. Ich weiß nicht ob ich da hinein gegangen wäre. Sandra musste ja da rein, sie wird ja "fremdgeleitet". Manon ist sehr mutig.


    Ich bin sehr gespannt, ob der leise Teil von der wahren Sandra es schafft gegen den lauten mächtigen Teil von Zarife anzukommen.



    Ich hätte noch mal eine Frage, ich habe nämlich etwas nicht ganz verstanden.
    Sandra und Manon reisen ja nach Irland, dort ist das Tor.
    In einigen Kapitel vorher bekam Sandra beim Anblick der schottischen Highlands eine Art Heimweh.
    Was haben die schottischen Highlands und Irland miteinander zu tun? Ich dachte immer die Highlands begrenzen sich nur auf Schottland. Warum aber dann Irland? Ich hoffe ich oute mich nun nicht als Vollpfosten. Aber irgendwie bringe ich das miteinander nicht in Einklang.


    Und noch eine Frage: Hákon ist ein Waldläufer. Hast du dich an Herr der Ringe orientiert oder ist der Begriff "Waldläufer" vor dem Herr der Ringe schon da gewesen?

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Ich weiß dass ich arg hinterher hinke aber das wird leider auch in den nächsten Tagen nicht besser. Zum Glück ist die Leserunde zeitlich nicht begrenzt.


    Das Buch packt mich leider auch nicht. Es liegt nicht an der Geschichte, sie ist eigentlich recht interessant. Auch die Personen Aideen, Sandra, Hákon, Tisea mag ich. Zarife ist mir suspekt und unheimlich. Die einzelnen Handlungsstränge bereiten mir auch keine Mühe ich kann relativ gut folgen, und das obwohl ich noch nebenher eine andere LR habe. Vielleicht lese ich das Buch auch nur zur falschen Zeit.


    Komischerweise geht es mir teilweise auch so... aber es liegt glaub ich nicht am Buch oder an der Geschichte, sondern an mir, denn ich habe viel Zeit im Moment die ich zum Lesen nutzen könnte, aber ich komme einfach nicht dazu.
    Gestern hab ich mich spät abends noch in die Wanne gelegt und hatte mein Buch dabei und schwupps hab ich mehrere Kapitel verschlungen.


    Ich habe mir auch schon öfter vorgenommen, hier zu posten, jetzt lege ich mal los, bin auf Seite 237. :-]


    Bisher kann ich Zarife gar nicht leiden, schon seit "Die Dashken sind zu wertvoll, um sie für das hier zu opfern", erwiderte Zarife abfällig. "Sie werden nicht kommen. Sie wissen ja nicht einmal, was hier geschieht." auf Seite 10, da war sie schon bei mir unten durch :fetch


    Den Namen Manon find ich auch toll! :-] Französische Koseform, das muss ich mir merken.


    Sandra ist mir etwas suspekt, ich hätte in einigen Situationen um einiges anders reagiert...
    Sehr gut finde ich aber, wie sie mit Zarife um den Körper kämpft und wie sie sich gegen Zarife wehrt, wenn diese versucht, die Oberhand zu gewinnen und den Körper zu lenken.


    Was mich etwas wundert, in der Zeit wo man auf Pferde angewiesen war, wieso entlasten Tisea, Peme und Hakon nicht den lahmenden Silfris und Hakon nimmt eines der Mädchen zu sich auf's Pferd...?


    Aideen ist mir bisher sehr sympathisch! Bei Bethia dagegen bin ich mir noch nicht so ganz sicher, sie und die Oberin verheimlichen etwas über die Wahrheit über Zarife, bin mir nur noch nicht ganz sicher, über Sinn und Zweck...


    Eigentlich sind ja die Rebellen "die Bösen" weil auf Zarifes Seite, doch sind sie mir viel sympathischer als Karadek, Zoltan und die anderen aus Torpak.


    Über Newgrange hab ich mich auch gleich im Internet schlau gemacht und da habe ich auch ein Bild von den drei spiralförmigen Kreisen gefunden, die in einem Dreieck angeordnet sind - ich konnte mir das nicht so richtig vorstellen, wie das gemeint ist.


    Leider sind mir schon ein kleiner Haufen Rechtschreibfehler aufgefallen... in der Menge "finde" ich die normalerweise nur in Mängelexemplaren... :gruebel


    Auch finde ich einige Umschreibungen unpassend oder "ungeschickt" gewählt, weil ich selber das nicht so umschreiben würde... ich werde nochmal blättern und ein paar konkrete Beispiele schreiben (waren bisher auch nur ein paar und das ist ja auch einfach Meinungssache, find ich jetzt nicht Weltbewegend, aber mir fallen die immer auf. :chen )


    Ansonsten bin ich bisher voll zufrieden mit diesem Roman und ich bin seeeehr gespannt, wie es weitergeht und sich entwickeln wird! :wave


    LG


    edit: Fehlerteufel verjagen...

    :eiskristall ~ Man sollte nicht nach den Sternen greifen, wenn man Blumen pflücken kann ~ :flowers


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  • Zitat

    Original von hestia2312
    Ich hätte noch mal eine Frage, ich habe nämlich etwas nicht ganz verstanden.
    Sandra und Manon reisen ja nach Irland, dort ist das Tor.
    In einigen Kapitel vorher bekam Sandra beim Anblick der schottischen Highlands eine Art Heimweh.
    Was haben die schottischen Highlands und Irland miteinander zu tun? Ich dachte immer die Highlands begrenzen sich nur auf Schottland. Warum aber dann Irland? Ich hoffe ich oute mich nun nicht als Vollpfosten. Aber irgendwie bringe ich das miteinander nicht in Einklang.


    Ich hab das jetzt wegen der Natur miteinander verbunden... Hügel, grüne Wiesen, viel schöne Landschaft,... sieht sich doch ein bisschen ähnlich? :wave


    LG

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  • Bjarkar ist mir auch sehr symphatisch bisher!


    Ich vermute auch eher eine Art Gegenwelt oder Parallelwelt... es gibt ja durch die Tore Verbindungen und die Späher sind in der anderen Welt unterwegs und dann der In-die-Ferne-Seher aus der anderen Welt... irgendsowas muss es sein.


    Mich würde auch sehr interessieren, in welchem Land Sandra und Manon wohnen. Anfangs bin ich einfach von Deutschland ausgegangen, aber erwähnt wird es glaub ich nirgends. Und Thorsen, Manon, Gräfin de Lyss, so typisch Deutsch ist das ja eher nicht. Frankreich? Niederlande?


    Ich habe mir Sandras Verwandlung auch so vorgestellt wie Monika und dann auch SiCollier.


    Ist die Stimme / das Nebelwesen / der Geist vielleicht Oren aus dem Prolog??
    Das ist der einzige Name neben Zarifes, der erwähnt wurde, was mich gleich zu Anfang annehmen lies, dass Oren noch eine Rolle spielen wird... Ist die Stimme / das Nebelwesen / der Geist männlich oder weiblich? Wird da irgendetwas gesagt oder von Aideen wegen der Stimmlage vermutet? Weiß ich grad gar nicht...


    Der Mann mit dem schwarzen Hund ist doch ein Späher oder nicht...?


    LG

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  • Zitat

    Original von hestia2312
    Ich hätte noch mal eine Frage, ich habe nämlich etwas nicht ganz verstanden.
    Sandra und Manon reisen ja nach Irland, dort ist das Tor.
    In einigen Kapitel vorher bekam Sandra beim Anblick der schottischen Highlands eine Art Heimweh.
    Was haben die schottischen Highlands und Irland miteinander zu tun?


    Ich weiß nicht mehr genau, wo das stand. Entweder im Buch oder Monika hat das irgendwo hier geschrieben. Doch ich entsinne mich an eine Bemerkung, daß Benize landschaftlich sehr an das schottische Hochland erinnert. Darauf habe ich dieses Heimweh zurückgeführt.



    Zitat

    Kicky
    Der Mann mit dem schwarzen Hund ist doch ein Späher oder nicht...?


    Ja, denke schon. Alles andere ergäbe keinen Sinn.


    (Edit: Ergänzung)

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Da ich diesen Abschnitt noch nicht beendet habe nur eine kurze Frage:
    Kommt es mir nur so vor, oder ist das Thema Vergewaltigung ein "beliebtes" Motiv um Protagonistinnen Leiden zu lassen. Zwar wurde Tisea's Vergewaltigung nur angedeutet, aber diese Szenen widern mich an. Ich denke das Schicksal ist mit ihr auch so bisher nicht gerade zimperlich umgegangen. Und mein vielleicht naives Herz hofft, das es nur sehr wenige von diesen widerwärtigen Männern in Wirklichkeit gibt!

  • Tisea und ihrer Schwester gelingt es mit Unterstützung von Hakon den Dolch zu den Hüterinnen zu bringen. Dabei kommt es zu einer Begegnung mit den Dashken. Nur durch ein Eingreifen von Aideen und Bethia, die von der Stimme gewarnt wird, kann schlimmeres verhindert werden. Doch Hakon muss das Hochland verlassen, obwohl er unwissenrtlich seiner Schwester gegenüber stand. Mal sehen wie weit er wirklich geht.
    Die Stimme warnt weiter eindringlich vor Zarife und schafft es die Anrufung empfindlich zu stören. Dabei werden die Tore, auch die an anderen Orten zerstört.


    Die Heere der Rebellen und Torpaks kommen sich näher und wie in jedem Krieg gibt es auf beiden Seiten empfindliche Verluste. Im Momnet sind die Rebellen sehr hoffnungsvoll. Aber auch sie wissen nicht, wer Zarife wirklich ist und ob sie für eine solche Herrscherin sterben wollen.


    Mit dem Ende dieses Abschnittes ist es gelungen mich wirklich zu überraschen. Ich hatte in keinster Weise damit gerechnet, das Manon Sandra durch das Tor folgt. Die Darstellung Sandra - Zarife und wie die beiden innerlich miteinander ringen, finde ich unheimlich spannend beschrieben.
    Endlich bekommen die Hüterinnen die Möglichkeit, die wahre Zarife kennen zu lernen! Was ausgerechnet Manon, die gar nicht weiß wie ihr geschieht, als erstes zu spüren bekommt. Ihre Anwesenheit scheint die einzige Gefahr zu sein, die Zarife fürchtet und deren Auftreten sie verwirrt.


    Nun schnell weiterlesen!

  • Hallo :wave


    es ist tatsächlich so, dass das Hochland von Benize, dem schottischen Hochland sehr ähnlich sieht. Daher kommt auch die Vertrautheit, die Sandra beim Betrachten der Bilder spürt.
    Einmal kommt ihr ja sogar das Wort "Benize" in den Sinn, obwohl sie es sich nicht erklären kann.


    Dass das Tor in Irland ist, hat mit den Bildern nichts zu tun.


    Zur Vergewaltiung:


    In archaischen Welten der Fantasy und im HR aus dem Mittelalter sind Vergewaltigungen tatsächlich häufig anzutreffen.
    Aus heutiger Sicht mag uns das überzogen erscheinen, aber wer mal in Geschichtsbüchern blättert, erkennt schnell, dass Frauen in partiachischen Kulturen nur allzuoft in die Opferrolle gerieten.


    In Kriegsgebieten, kommt es auch heute noch immer wieder zu solchen Gräultaten.
    Die Welt ist schlecht und je schlechter es den Menschen geht, desto mehr geht ihnen der Anstand verloren.
    Wenn ich machmal Geschichtsbücher oder auch aktuelle Berichte lese ( da lässt ein Stammesführer in Afrika 2007 vor jedem Einsatz ein Kind opfern und trinkt dessen Blut :pille ), denke ich, dass diese Romane dennoch nur einen Bruchteil dessen aufgreifen, zu dem Menschen fähig sind.
    Die Wahrheit ist oft noch so viel entsetzlicher, als wir Autoren es uns vorstellen können.


    Nachdenkliche Grüße
    Monika

  • Zitat

    Original von monikaf
    Wenn ich machmal Geschichtsbücher oder auch aktuelle Berichte lese ( da lässt ein Stammesführer in Afrika 2007 vor jedem Einsatz ein Kind opfern und trinkt dessen Blut :pille ), denke ich, dass diese Romane dennoch nur einen Bruchteil dessen aufgreifen, zu dem Menschen fähig sind.
    Die Wahrheit ist oft noch so viel entsetzlicher, als wir Autoren es uns vorstellen können.


    Ich fürchte, da hast Du absolut recht. Umso dankbarer war ich, daß die entsprechende Stelle nur angedeutet war.

    Ich gehöre nämlich zu der Art Menschen, die von zu ausführlichen Schilderungen durchaus Alpträume bekommen kann.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ich weiß nicht mehr genau, wo das stand. Entweder im Buch oder Monika hat das irgendwo hier geschrieben. Doch ich entsinne mich an eine Bemerkung, daß Benize landschaftlich sehr an das schottische Hochland erinnert. Darauf habe ich dieses Heimweh zurückgeführt.


    Das könnte es natürlich erklären. Ich war halt ein wenig von der Ortsangabe verwirrt. Danke.