Sebastien Japrisot - Mord im Fahrpreis inbegriffen

  • Kurzbeschreibung nach Amazon:


    Im Liegewagenabteil des Nachtzuges von Marseille nach Paris verbringen sechs Personen die Nacht. Sie sind so unterschiedlich wie eben nur zufällig zusammengewürfelte Reisende es sein können. Sie treffen sich, sprechen miteinander, erzählen von ihrem Leben - und am nächsten Morgen ist eine von ihnen tot.
    Der liebenswert-verschlampte Inspektor Grazziano beginnt seine Suche nach den anderen fünf Fahrgästen des Abteils, doch jemand kommt ihm dabei immer kurz zuvor - auf eine Weise, die Grazziano gar nicht schätzt. . .




    Trotz klassichem Plot, sympathischem Inspektor, und bemerkenswerter Abwechslung durch chronologischer Abfolge und Rückblenden konnte ich mich dieses Mal mit Japrisots Stil nicht so recht anfreunden, es fehlt der Witz, der mir in "Porträt einer Dame im Auto mit Brille und Gewehr" so gut gefallen hat und die Auflösung war meiner Meinung nach ziemlich dürftig...




    Liebe Grüße,
    milla :-)

  • *Mal den Thread aus den Tiefe des Forums holt*
    Ich lese das Buch derzeit ( bin ca. bei der Hälfte ), mein erstes von diesem Autor. Ich habe es immer wieder beiseite gelegt und ehrlich gesagt eher lustlos wieder in die Hand genommen. Aber ich mag nun mal keine angebrochenen Bücher, und da es ein Buch aus meinem Lieblingsgenre ist, gebe ich ihm ein paar Chancen :grin
    Aber nun zum Buch direkt: Ich tappe derzeit noch absolut im Dunklen was den Mörder und dessen Motiv betrifft, die Handlung schleppt sich so dahin... Auch zu den Protagonisten kann ich keine "Beziehung" aufbauen, sie sind irgendwie nicht greifbar für mich. Schade.
    Ich kann nur hoffe das sich das Buch noch zum positiven entwickelt, ansonsten verbuche ich den Autor unter Erfahrungen.

  • Tapfer habe ich durchgehalten und das Buch nun beendet.
    Wie befürchtet konnte es mich auch in der zweiten Hälfte nicht begeistern... Die Charaktere blieben weiterhin nicht greifbar, Spannung kam für mich leider nie auf, obwohl ja einige Morde geschahen. Das Ende, bzw. der Täter überraschte mich dann doch , jedoch war dies für mich zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Einen Abschnitt fand ich dann doch noch interessant, und zwar den der sich mit "Bambi" und Daniel befasste.
    Ob ich noch einmal ein Buch des Autors lesen werde ist fraglich, vorerst sicher nicht.