'Die Priesterin von Avalon' - Seite 176 - 266

  • Bei diesem Roman von Marion Zimmer Bradley stelle ich fest, dass sich die Handlung stärker als bei den anderen Bänden am historischen Geschehen der damaligen Zeit orientiert. Ich persönlich komme mit der Schreibweise hier besser zurecht, denn die Geschichte ist nicht so sehr mit Ritual-Beschreibungen gesättigt. Interessant finde ich es immer, in Büchern auf historische Figuren zu stoßen, über die ich bereits andere Bücher gelesen habe, so wie hier Zenobia, über deren Schicksal ich bereits in "Die Karawanenkönigin" von Tessa Korber erfahren habe. Solche "Begegnungen" verführen mich immer zum Nachschlagen. :rolleyes

  • Mittlerweilen zeichnet es sich schon ab, dass Konstantin seiner Mutter nicht nur Freude bereiten wird. Ich finde ihn ziemlich starrköpfig oder besser gesagt engstirnig in seiner Sichtweise und darüber hinaus auch leicht abgehoben (aber nicht verwunderlich, wenn einem die Mutter ständig sagt, dass man für was Höheres bestimmt ist). Aber er ist ja eigentlich auch erst 13 am Ende dieses Abschnittes, das vergesse ich seltsamerweise immer wieder und er kommt mir schon viel älter vor.


    Interessant finde ich die Verbindungen zu der Geschichte von Dierna aus "Die Herrin von Avalon". Z.B. gibt es da einen Abschnitt, in dem Carausius Avalon besucht und Dierna ihn drängt, nicht nach Rom zurück zu kehren. Da sagt sie zu ihm: "Wenn es zum Krieg kommen sollte, dann wird es nicht das erste Mal sein. Diocletian war der Sohn von Sklaven. Seinen Aufstieg hat ihm eine Druidenpriesterin in Gallien prophezeit. Meine Worte besitzen nicht weniger Autorität als ihre." Nun weiß man auch, wie es zu der Vorhersage kam und wer die besagte Priesterin ist/war. Ich frage mich nur, woher Dierna das weiß, sie steht ja nicht in Kontakt mit Helena!


    Helena hat anscheinend trotz Verbannung von Avalon nichts von ihren Fähigkeiten verloren, was nicht nur durch ihr entscheidendes Eingreifen in die Schlacht gegen die Goten und bei der Flucht vor den Aufständischen in Sirmium, sondern auch bei der Prophezeiung bewiesen wurde. Ich kann nicht nachvollziehen, warum sie nicht hin und wieder mal einen Blick in die Zukunft riskiert, das könnte doch hilfreich sein :rolleyes


    Die Karten und das Namensverzeichnis finde ich im übrigen sehr hilfreich, aber ich ärgere mich auch darüber, dass es nicht wirklich vollständig ist.

  • Zitat

    Original von Bibra


    Die Karten und das Namensverzeichnis finde ich im übrigen sehr hilfreich, aber ich ärgere mich auch darüber, dass es nicht wirklich vollständig ist.


    So ging es mir auch, der eine oder andere Name war leider nicht in der Liste. Insgesamt war sie aber doch sehr hilfreich, ich habe sie häufig strapaziert. ;-)

  • Zitat

    Original von Klusi
    Bei diesem Roman von Marion Zimmer Bradley stelle ich fest, dass sich die Handlung stärker als bei den anderen Bänden am historischen Geschehen der damaligen Zeit orientiert.


    das ist mir auch aufgefallen und es gefällt mir sehr gut ;-)