Im Kreis der Verschwörer - Paul F. Wilson

  • Über den Autor:
    F. Paul Wilson ist preisgekrönter Autor einer Reihe internationaler Bestseller. Zu seinen bevorzugten Genres zählen Medizin-Thriller und Mystery-Schocker, u. a. seine beliebten Handyman-Jack-Romane. Er ist selbst praktizierender Arzt und lebt in New Jersey, U.S.A.


    Kurzbeschreibung (von Amazon)
    Lew Ehler engagiert Handyman Jack, damit er seine verschwundene Frau Melanie sucht: Sie hat die verwirrende Nachricht hinterlassen, dass nur Jack sie finden könne. In der Hoffnung auf entscheidende Hinweise nimmt Jack an einen Kongress von bizarren und leidenschaftlichen Verschwörungstheoretikern in einem Hotel in New York City teil. Es scheint, als wäre Melanie untergetaucht, nachdem sie angekündigt hatte, ihre große Gesamttheorie aller Verschwörungen öffentlich vorzustellen - eine Verschwörungstheorie, die alles in dieser Richtung bisher Dagewesene in den Schatten stellt. In der Welt der Verschwörer, wo der Wahnsinn durchaus real ist, die Regierung gnadenlos Jagd auf alles macht, was nicht der Norm entspricht, und die menschliche Zivilisation überhaupt einem unausweichlichen Krieg des Guten gegen das Böse entgegenrast, muss Jack feststellen, dass einfach niemandem zu trauen ist - und dass nur wenige Leute wirklich sind, was sie zu sein scheinen. Die erste Person, die ihm Anhaltspunkte bei seiner Suche nach Melanie liefern könnte, wird wenige Stunden nach ihrem Gespräch ermordet. Noch schlimmer ist, dass Jack plötzlich seltsame, beunruhigende Träume hat, die ihn vor die Frage stellen, ob ihm eine Begegnung mit den Schrecken seiner eigenen Vergangenheit bevorsteht - denn möglicherweise haben die Rakoshi-Bestien mit ihm noch eine offene Rechnung zu begleichen.


    Meine Meinung
    Zwei Aufträge hat Jack in diesem Teil parallel zu erledigen. Der eine Auftrag war wohl nur Füllmaterial für das Buch. Ich konnte in ihm keinerlei Bezug zur eigentlichen Handlung herstellen.
    Der 2. Auftrag führt Jack in einen Kreis von Menschen ein, die sich mit allerlei wilden Theorien beschäftigen.


    Dieser Teil hat nicht so viele Horrorelemente wie der erste Band und ist meiner Meinung nach auch der schwächste der Serie. Am Ende bleiben viele Fragen offen, die eigentlich zum besseren Verstehen der Handlung beantwortet gehört hätten.
    Von mir gibt es diesmal nur 6 Punkte.

  • Die Handlung war gut, doch m. Mng. nach hat das Buch viele Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet worden sind.
    Die Paralellgeschichte war in etwa gleich, wie in den ersten beiden, das Strickmuster ist in etwa gleich. Doch sonst waren die Spannungselemente der Geschichte nicht so gut wie in den vorherigen.
    Von mir gibt es 8 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Meine Rezension:
    Handyman Jack tritt zum dritten Mal in Aktion. Nachdem der zweite Teil ein spannender Krimi war, begeben wir uns in diesem Teil wieder ins Reich der Phantasie.
    Jack ermittelt auf einem Kongress von Verschwörungstheoretikern. Der Autor fährt alles auf, was Amerika zu diesem Thema zu bieten hat von Rosswell bis hin zum Kennedy-Mord. Und nicht nur das, es gibt einen sprechenden Affen, Kisten, die aus dem Nichts auftauchen, geheimnisvolle „Schwarze Männer“. Jede Menge Assoziationen zu allen möglichen Filmen und TV-Serien drängen sich auf.
    Trotz der vereinzelten brutalen Szenen war dieses Buch sehr amüsant zu lesen. Zeitweise arbeitet Jack ganz gegen seine sonstige Gewohnheit mit einigen der Kongreßbesucher zusammen, aber am Ende ist er wieder ganz auf sich allein gestellt.
    Die routinierte Schreibe des Autors lässt keinen Moment der Langeweile aufkommen. Auch wenn gelegentlivch der Faden verlorengeht und einiges am Ende unbeantwortet bleibt, hat mir auch dieser Handyman-Jack-Teil wieder gut gefallen. Vielleicht klärt sich alles in einem der weiteren Bände auf. Der letzte Satz deutet darauf hin, dass das hier nur ein Teil einer größeren Geschichte war.
    Von mir gibt es 7 Punkte.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Zeitweise arbeitet Jack ganz gegen seine sonstige Gewohnheit mit einigen der Kongreßbesucher zusammen, aber am Ende ist er wieder ganz auf sich allein gestellt.


    Das ist mir auch aufgefallen. Jack hat sein Alleingängertum ein wenig abgelegt. Und er lief Gefahr, daß seine Indentität entdeckt wurde.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Also: Den Teil hab ich nun auch beendet. Auch ich bin der Meinung, dass es der Schwächste soweit war. Es war durchgehend spannend und man will auch wissen, wo Melanie ist, aber irgendwie war ich teilweise sehr verwirrt. Gibt es wirklich so paranoide Menschen? Bin ich froh, dass ich noch nie auf solche Leute gestoßen bin :-)


    Auch ich hätte gerne mehr über die "Men in Black" erfahren oder was da unten in dem Loch tatsächlich haust. Aber ich bin mir fast sicher, dass das in einem der weiteren Bände aufgeklärt wird. Hoffe ich doch :-)


    Von mir gibt es 7 Punkte!

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • @CatherinBlake


    Es freut mich, daß Dir die Reihe so gut gefällt.
    Ich denke doch, du wirst bis in 3 Tagen mit dem nächsten Teil mit dabei sein! :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Habe den dritten Band heute verschlungen. Für mich bisher der Schwächste.
    Hoffentlich sind die Nachfolger wieder mehr im Stil des zweiten Bandes.
    Trotzdem bekommt er 7 Punkte. :wave


    Herjee, ständen die nächsten Tage nicht zwei Leserunden ins Haus, würde ich sofort mit Band vier weitermachen... :rolleyes :help

  • Inzwischen bin ich durch: Der Roman beginnt unspektakulär und bleibt es lange Zeit auch. Er liest sich angenehm, wirkliche Spannung kommt allerdings erst am Ende auf, wenn sich die Ereignisse zuspitzen und eine Spur phantastischer werden. Auch wenn dieser Band nicht ganz so gut wie seine zwei Vorgänger ist, so habe ich ihn doch gern gelesen und bin gespannt, wie es nach dem ereignisreichen und relativ offenem Showdown (da kommt beinahe Harry-Potter-Feeling auf, wo es zum Ende hin ebenfalls immer heftig zur Sache ging) im nächsten Band "Tollwütig" weitergeht. Schön fand ich, dass mehrfach Bezug auf den ersten Handyman-Jack-Fall "Die Gruft" genommen wird. Das verstärkt das Gefühl, dass hier nach und nach eine größere Geschichte erzählt wird.