Andreas Heusler (Hrsg) "Das Nibelungenlied"

  • Eigentlich könnte es ja auch unter Fantasy stehen. Aber da es zu den ältesten Werken deutscher Literatur überhaupt gehört, ist es hier wohl als Klassiker bestens untergebracht. Die Aufmachung ist hervorragend, der Urtext mit der daneben stehenden Übertragung hilft dem Leser zu einem besseren Verständnis, obschon die Übertragung m.E. ziemlich freizügig gehandhabt wird.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • ich hab hier...ohne isbn...
    das nibelungenlied
    mittelhochdeutsch und neuhochdeutsch
    auf grund der übersetzung von karl simrock
    bearbeitet von prof. dr. andreas heusler
    sonderausgabe tempelklassiker
    wiesbaden/belgrad


    und als (noch nicht alle gelesenen) tipps:


    Heinz Ritter:
    “Die Nibelungen zogen nordwärts“ und „Dietrich von Bern König zu Bonn“, beides Herbig-Verlag,
    „Die Thidreskssaga I u. II“ sowie „Die Didriks-Chronik“, beides Verlag Reichl,
    „Forschungen zur Thidrekssaga, Untersuchungen zur Völkerwanderungszeit im nördlichen Mitteleuropa, Band I, Ein Nilfungenreich in der Voreifel“,
    Herausgeber. Thidrekssaga-Forum e. V., Bonn,
    Walter Böckmann:
    „Der Nibelungen Tod in Soest, Neue Erkenntnisse zur historischen Wahrheit“,
    Econ-Verlag,
    Ernst F. Jung „Der Nibelungen Zug durchs Bergische Land, Bakalar und die Grafen von Berg im neuen Licht der Thidrekssaga“, Heider-Verlag,
    „Das Nibelungenlied“ nach dem Text von Bartsch und de Boor, übersetzt und kommentiert von Siegfried Grosse, Reclam-Verlag (Nr. 644 – orange),
    „Götterlieder der Älteren Edda“ nach der Übersetzung von Karl Simrock, neu bearbeitet von Hans Kuhn, Reclam-Verlag (Nr. 781 – gelb),
    „Die Edda des Snorri Sturluson“ ausgewählt, übersetzt und kommentiert von Arnulf Krause, Reclam-Verlag (Nr. 782 – gelb),
    „Die Heldenlieder der Älteren Edda“ übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Arnulf Krause, Reclam-Verlag (Nr.18142 – gelb),
    „Das Nibelungenlied“, Darstellung der Stoffgeschichte von Ursula Schulze mit sehr umfassender Bibliographie, Reclam-Verlag (Nr.17604 – grün).


    und als Highlight der Comic für alle die kurz und bündig wissen wollen, was los war – federleicht mit krassen Texten und Zeichnungen:
    „Total krasse Helden. Die bockstarke Story von den Nibelungen“ von Rolf Kutschera und Uta Claus, Eichborn Verlag,


    und in der prosaübertragung von h.w. geissler (auch ohne isbn) findet man neben barlachzeichnungen folgendes goethezitat:
    "die kenntnis dieses gedichtes gehört zu einer bildungsstufe der nation. jedermann sollte es lesen, damit er nach dem maß seines vermögens*
    die wirkung davon empfange"
    *hat er das nicht nett formuliert? :lache :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)