Sturmzeit I – V nach Charlotte Link
Inhalt
Die Familiensaga "Sturmzeit" erzählt in fünf Teilen ein großes Frauenschicksal. Es ist die Geschichte von Felicia Domberg - eine Geschichte, die so nur im Deutschland des 20. Jahrhunderts möglich war. Felicia wächst in Ostpreußen auf. Dort lernt sie den Sozialisten Maksim Marakov kennen und lieben. Die beiden verbindet eine unerfüllte Liebe, die sie ihr ganzes Leben nicht loslassen wird. Doch ihr Schicksal sieht anderes für sie vor. Felicia heiratet den Münchner Fabrikanten Alex Lombard und mit Kriegsbeginn 1914 kommt Bewegung in ihr Leben sie wird von Alex geschieden, gerät in Gefangenschaft und erlebt die russische Revolution. Auch nach Kriegsende kehrt keine Ruhe ein. In den 20er Jahren muss Felicia sich als Geschäftsfrau beweisen, doch der "Schwarze Freitag" von 1929 verschont auch ihr Unternehmen nicht. Die Zeit des Dritten Reiches stellt Felicia erneut vor die Aufgabe, Familie und Firma durch turbulente Ereignisse zu führen. Während der Studentenunruhen von 1968 kommt schließlich Felicias Enkel bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei ums Leben. In diesen stürmischen Zeiten müssen alle Familienmitglieder ihr Leben immer wieder neu definieren...
Regie und Darsteller
Regisseur: Bernd Böhlich
Darsteller: Die junge Felicia- Jeanette Hain
Die reifere Felicia- Barbara Rudnik
Die alte Felicia- Nadja Tiller
Maksim Marakov- Ben Becker
Alex Lombard - Max Tidof
Und viele andere
Meine Meinung
Wer die Bücher kennt wird mir Recht geben das Filme nie so sein können, das sie mit dem Buch vergleichbar sind.
Hier hat man sich sehr an die Romanvorlage gehalten und das fand ich sehr gut.
Die drei Schauspielerinnen die die Felicia spielten fand ich sehr beeindruckend. Sie
passten hervorragend in diese jeweiligen Zeit.
Selbst Ben Becker spielte seinen Part sehr gut obwohl er optisch eine absolute Fehlbesetzung ist.
Im Buch ist Maksim dunkelhaarig und Gut aussehend beschrieben, und obwohl ich Ben als Schauspieler mag finde ich nicht dass er zu den Gutaussehenden Männern gehört.
Alles in allem ein runde Sache gut für DVD Abende wenn die Kiste mal wieder nix vernünftiges hergibt.
Die Titelmusik „Unter der Haut“ von Tamás Kahane, Pascal Obispo und gesungen von Patricia Kaas & Erkan Aki ist wunderschön und geht einem durch und durch und passt sehr gut zu dieser Familiensaga.