Meine Kommentare zur Sendung:
Es geht um Autoren und ihre Bücher, von denen ich zwei schon rezensiert habe und von denen ich annehme, dass ihre Wirkung dauerhafter sein wird als bei vielen anderen.
Die Autoren waren in der Sendung zu Gast.
Es began mit Uwe Timm und seinem neuen Roman Halbschatten.
Thea Dorn gelingt es zusammen mit dem Autor viele Hintergründe des Buches und Timms Interesse an dem Stoff zu diskutieren. Das ist noch einmal hilfreich, um den Roman entsprechend zu reflektierend.
Rafik Schami – Das Geheimnis des Kaligraphen
Das Geheimnis des Kalligraphen – Rafik Schami
Eine Liebesgeschichte und die arabische Schrift sind die Themen von Das Geheimnis des Kalligraphen.
Dorn und Schami diskutieren locker und witzig Handlung, Kultur und Politik des Romans, der in Damaskus der fünfziger Jahre abläuft
Zum Schluß gibt Rafik Schami ein Beispiel seiner Kalliagraphiekunst, indem er seinen Namen und den Titel des Buches in Arabisch auf ein Stück Papier schrieb.
Am Schluß Sven Regener mit dem mittleren Teil seiner Herr Lehmann-Trilogie: Der kleine Bruder, den er als letztes schrieb.
The Dorns erste wichtige Frage war, wie Herr Lehmann nur eine Stadt verlassen konnte, in der Becks gebraut wird und nach Berlin zieht.
Regener legt auch gleich flott los, über die Handlung seines Buches zu erzählen.
Es ist amüsant, wenn Regener sich über klischeehafte Einschätzungen der Kritiker an seiner Hauptfigur aufregt: von wegen ambitionsloser Bierzapfer, Herr Lehmann arbeitet stets nur in Kneipen, in denen man das Bier aus Flaschen trinkt.
Zwischendurch gibt es in der Sendung noch die Bestenliste September, auf der sich viele interessante Bücher z.B. Norbert Niemanns Willkommen neue Träume, Herzzeit und dann Uwe Timms Halbschatten auf Platz 1 befinden.
An der Sendung hat mir gut gefallen, wie offen, locker und informativ die Autoren über ihre Bücher sprechen, auch wenn Thea Dorns fragen nicht immer originell oder besonders scharfsinnig waren.