'Der Duft' - Kapitel 12 - 24


  • Das ist sehr interessant zu lesen, da ich mich bei der Szene gefragt habe, ob es nicht eine Version mit einem genauen Gegenteil der Handlung gab. Die Geschichte wäre wohl ganz anders verlaufen. :wow

  • So ich bin nun auch endlich mal mit dem zweiten Abschnitt durch. Es war gut zu lesen und ich konnte mir bei einigen Szenen, diese auch bildlich vorstellen :-)


    Leider weiß ich noch nicht, was Peko und Ollo mit der ganzen Geschichte zu tun haben, aber das wird vermutlich noch später zu lesen sein, oder?


    Naja die Flucht von Marie und Rafael, das war ja wohl mehr Glück als alles andere... Erst können sie vor den Terroristen/Banditen flüchten, dann schaffen sie es auch noch bei den Gorillas gut wegzukommen und als sie das zweite Mal entdeckt worden, streichelt der Gorilla Marie einfach nur? Das ist doch eigentlich nicht normal oder?


    Ja das die CIA nicht auf Harrisburg Tipps oder Vorschläge eingehen möchte, dass war wohl auch irgendwie klar, bei der Position, die der Leiter wohl innehat. Naja wenn er nicht auf ihn hören will, dann muss er wohl fühlen...


    Was Karim für eine Rolle bei diesem ganzen Drama spielt, ist noch nicht abzusehen, aber ich denke, er ist von enormer Wichtigkeit bei der Konferenz. Aber mal schauen :-)


    Was dieser Onodmar mit der ganzen Sache zu tun hat und warum er Rafael und Marie braucht, ist mir auch noch nciht ganz klar. Die einzige Sache, die ich mir vorstellen könnte, wäre, dass er mit dem Borg zusammenarbeitet und da Marie und Rafael zu viel wissen, er diese erstmal beiseite schaffen möchte.


    Was mir noch aufgefallen ist: Marie nimmt Rafael das Fläschen ab, innerlich wahrscheinlich um das Spielen mit dem Fläschen zu vermeiden und äußerlich sagt sie, weil es viel zu schnell kaputt geht....HALLO???? In dem BH von ihr geht es mindestens genauso schnell kaputt...Denn sie braucht nur einmal auf den Bauch zu fallen, was bei dem steilen Gelände schnell passieren kann und dann??? Dann wäre die Flasche auch kaputt....


    Ach ja und von wegen Rafael und Marie ein Liebespaar...Naja wem es gefällt...Ich kann mich da den Vorrednern nur anschließen, dass es dann wahrscheinlich viel zu sehr von der eigentlichen Geschichte ablenkt...Aber gut...


    Und zu den Kindererinnerungen, die sie hat, oder vielmehr, dass was sie ihrem Psychologen erzählt hat...Ich weiß noch nicht genau wo das hinführt, aber das wird man wahrscheinlich noch früh genug erkennen....


    Bis jetzt finde ich es gut das Buch und ich werde mich jetzt gleich an den nächsten Abschnitt machen :-)


    LG

  • Wahrscheinlich habe ich den Neuanfang an einer Arbeitsstelle unterschätzt, als ich mich zur Leserunde angemeldet habe. Ich lese zwar in jeder freien Minute das Buch und verfolge auch die Leserunde mit, aber ich komme fast gar nicht zum posten und da ich mittlerweile schon ein bischen weiter bin als dieser Abschnitt beginnt es etwas zu verschwimmen.


    Was ich aber sagen kann: ich bin mal gespannt, wie die Fäden zusammen laufen und welche Rolle die einzelnen Personen spielen.


    Im Übrigen finde ich die Rückblenden in Maries Kindheit (im Moment?) nicht störend. Sie machen die Person Marie menschlicher- mit einer spürbaren Vergangenheit, die ihr Handeln in der Gegenwart beeinflusst. Damit wirkt sie nicht so austauschbar, wie es die Protas in "Das System" waren. Aber ich glaube, was die Rückblenden betrifft, stehe ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur :grin


    So, und jetzt nix wie ab und noch ein bischen gelesen, bevor mir die Augen zufallen. :sleep

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Zitat

    Original von grottenolm
    Im Übrigen finde ich die Rückblenden in Maries Kindheit (im Moment?) nicht störend. Sie machen die Person Marie menschlicher- mit einer spürbaren Vergangenheit, die ihr Handeln in der Gegenwart beeinflusst. Damit wirkt sie nicht so austauschbar, wie es die Protas in "Das System" waren. Aber ich glaube, was die Rückblenden betrifft, stehe ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur :grin


    Nicht ganz! :grin Mir haben die Rückblenden auch sehr gefallen, dadurch erlebt man Marie anderes, als wenn sie es erzählen/sich zurück erinnern würde. Ich frage mich allerdings, ob das sogenannte Backflash sind. :gruebel

  • Zitat

    Original von chiclana


    Ich vermute schon - ich frage mich, wo das Mittel überall getestet wurde....


    Ich hatte schon überlegt, ob das eine natürliche Substanz ist, die in Teilen von Afrika vorkommt, aber das Ende dieses Abschnittes deutet doch auf einen Einsatz als Waffe hin. Vielleicht war Pekos Vater in die Tests verwickelt. Der Donner am Ende des Kapitels deutet darauf hin, dass das Dorf zerstört wird.


    Bei den Gorillas in der Hütte bin ich nicht sicher, ob die wirklich noch aktiv für Tests benutzt werden oder nicht ein Überbleibsel der Gorilla-Gruppe aus dem Prolog sind.


    Auf Seite 188 wieder ein Hinweis aufs System :grin (ein Programm namens Dinar *g*) Ich mag das.

  • Zitat

    Original von grottenolm
    Aber ich glaube, was die Rückblenden betrifft, stehe ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur :grin


    :grin
    Ich finde die hochinteressant.
    An der "Diagnose" hab ich mich im ersten Abschnitt schon mal versucht, ich kann dann immer nicht anders :grin


    Mir hat dieser"rasante" Abschnitt sehr gut gefallen und ich habe auch die Vermutung, dass in dem Gorillalabor der "böse Duft" hergestellt wird.
    Was er soll, ist noch unklar, aber da der Terrorist ja schon ins Spiel kam, wieso nicht einen Duftstoff herstellen, der die Menschen agressiv macht, sie ihrer Sinne beraubt und sie einander gegenseitig bekämpfen läßt.


    So eine Methode ist ja wesentlich subtiler, als jeder Bomben oder Flugzeuganschlag. Und vermutlich läßt sich kaum an die Hintermänner herankommen, weil im Prinzip ja noch keiner weiß, weshalb die Menschen so austicken.



    Die Liebesgeschichte stört mich gar nicht, im Gegenteil, sie macht die Protagonisten für mich verletzlicher und dadurch menschlicher


    Und Marie ist NOCH keine Person, mit der ich warm werden kann, ich denke aber, das wird sich ändern, wenn sie ihr Trauma - von dem ich ausgehe, dass sie es durch ihre Entwicklung mit der Mutter eben hat - verarbeitet hat.
    Und Raphael scheint dabei recht hilfreich sien zu können durch seine relativ verständige Art.

  • Also nun sind Marie und Raphael in Uganda. Und dort treffen sie auf Dr. Borg. Ein unsympathischer Kerl. Da merkt man doch sofort, dass er etwas zu verbergen hat.
    Grausam fand ich wie Marie die eingesperrten Gorillas gefunden hat. Die armen Tiere. Leider entspringt sowas nicht der reinen Fantasie des Autors, sondern wird sicherlich bittere Realität sein.


    Emir Karim scheint wirklich eine sehr interessante Persönlichkeit zu sein bzw. zu werden. Ich denke mal irgendwas hat der Autor noch mit dieser Person vor. Warum sonst sollte er ihn ein Kapitel schenken. Ich hoffe, dass mein Gefühl mich nicht trügt und es eine positive Rolle sein wird. Tja oder eine tragische, aber daran glaube ich nicht so recht, da dafür zu wenig von ihm geschrieben wird. Aber vielleicht ist das ja auch Absicht. :gruebel


    Was mich ein wenig wenig wundert, warum Harrisburg so gegen Waffen ist. Ahnt er vielleicht schon etwas? Er hat doch auch das Attentat der US- Soldaten im Iran untersucht, oder?


    Für mich wäre es übrigens völlig okay wenn Marie und Raphael ein Liebespaar werden. Also es muss jetzt nicht seitenweise über ihre Liebesgeschichten geschrieben werden. Aber wenn am Ende die Beiden zusammen kämen, fände ich es toll. Würde passen, finde ich.


    Die einzelnen Handlungsstränge und Nebenschauplätze finde ich übrigens gut. Macht neugierig. So langsam packt mich das Buch. :-]

  • Zitat

    Original von hestia2312


    Was mich ein wenig wenig wundert, warum Harrisburg so gegen Waffen ist. Ahnt er vielleicht schon etwas? Er hat doch auch das Attentat der US- Soldaten im Iran untersucht, oder?


    Ohne Waffen ist das Töten schwerer. Deshalb wird er dagegen sein.

  • Zitat

    Original von Sabine_D


    Ohne Waffen ist das Töten schwerer. Deshalb wird er dagegen sein.


    Sehe ich auch so. Ohne Waffen - echte oder Dinge, die man als Waffe benutzen kann, bleiben nur die Fäuste, wenn der Duft wirkt. Das verringert die Verletzungsgefahr zumindest ein bisschen.


    Ich glaube auch, dass er durch den Vorfall im Irak schon etwas ahnt.

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Grausam fand ich wie Marie die eingesperrten Gorillas gefunden hat. Die armen Tiere. Leider entspringt sowas nicht der reinen Fantasie des Autors, sondern wird sicherlich bittere Realität sein.


    Wie schon bei "Das System" bin ich auch diesmal von der Realität eingeholt bzw. überholt worden. Und zwar in einer derart niederträchtigen Form, dass mir das vermutlich alle Büchereulen als schamlose Übertreibung angekreidet hätten, wenn ich es mir für mein Buch ausgedacht hätte.


    Mitte 2007 wurden im Virunga-Nationalpark 7 Berggorillas grausam massakriert - das ist 1% der gesamten Spezies, vergleichbar mit dem Tod von 66 Millionen Menschen! Wie sich Mitte dieses Jahres in einem Prozess herausstellte, war dafür der Mann veranwortlich, dem der Schutz dieser wunderbaren Tiere anvertraut war - der Wächter des Nationalparks! Die Tiere waren ihm bei seinen illegalen Geschäften mit der Holzkohle-Mafia im Weg, die die letzten Urwaldbestände abholzt, um sie als Holzkohle zu verkaufen!


    Ich habe dazu einen Blog-Eintrag mit weiterführenden Links verfasst: http://karlolsberg.twoday.net/stories/5085385/


    Das Schicksal dieser wunderbaren Tiere hat mich so berührt, dass ich beim Dian Fossey Gorilla Fund einen "Silberrücken" namens Umushikirano "adoptiert" und eine Widmung für die Gorillaschützer in das Buch aufgenommen habe. (Die Web-Adresse der Organisation steht im Buch.)

  • Danke Karl für die Hintergrundinfos. Wann begreifen die Menschen endlich, dass Geld nicht alles ist?
    Mir war klar, dass du dir so eine Geschichte nicht ausdenkst. Man braucht sich wohl als Autor auch nicht alle Grausamkeit ausdenken. Viele Grausamkeiten leben die Menschen tagtäglich vor.
    Ich bin der Meinung, wer so wenig Respekt vor Tieren hat, der hat auch keinen Respekt vor Menschen.


    Sabine
    Klar ist das Töten ohne Waffen schwieriger. Aber normal ist doch, dass zumindest die Sicherheitsleute mit Waffen ausgestattet werden im Falle eines Falles. Dass Harrisburg nicht diesen Weg finde, fand ich anfangs ein wenig befremdlich. Im Nachhinein kann ich es allerdings verstehen. Es passt zu seiner Person. :-].

  • Ich bin jetzt auch in Uganda angelangt :-)


    Als Marie diese Berggorillas findet, wäre ich am liebsten in den nächsten Zoo gegangen und hätte einen Gorilla adoptiert :-) Wie können Menschen nur so grausam sein?


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Ja, was denn? 110 oder 911? :lache Sie wird doch wohl kaum die Nummer der Ugandischen Polizei im Kopf haben.


    Es soll ja Leute geben, die sich vor jedem Urlaub die Notrufnummern raussuchen und ins Handy speichern. Finde das also nicht so abwegig, aber ich gehöre leider auch nicht zu den vorsichtigen Menschen :grin


    Harrisburgh ist mir auch sehr sympathisch. Die Idee, dass alle Agenten ohne Waffen zu der Konferenz gehen, find ich super. Ich denke auch, dass da der Duft freigesetzt werden soll und somit nicht mal ein Terrorist nötig ist. Hier geht dann einfach jeder auf jeden los. Aber dass sich die CIA darauf nicht einlässt, ist ja wohl auch klar. Die wollen natürlich nicht unbewaffnet da rein gehen.


    Mir tut der arme Peko leid. Macht sich solche Sorgen in die Hölle zu kommen wegen dem Mord an seinem Bruder. Dabei glaube ich nicht einmal, dass er tot ist.


    Ich hätte auch nix dagegen, wenn Marie und Rafael ein Pärchen werden. Ich finde, sie ergänzen sich gut. Jetzt bin ich aber erst mal gespannt, wo sie sind und was man mit ihnen vor hat. :lesend

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Tea-Bag


    Was mir noch aufgefallen ist: Marie nimmt Rafael das Fläschen ab, innerlich wahrscheinlich um das Spielen mit dem Fläschen zu vermeiden und äußerlich sagt sie, weil es viel zu schnell kaputt geht....HALLO???? In dem BH von ihr geht es mindestens genauso schnell kaputt...Denn sie braucht nur einmal auf den Bauch zu fallen, was bei dem steilen Gelände schnell passieren kann und dann??? Dann wäre die Flasche auch kaputt....
    LG


    Vielleicht trägt sie einen wattierten BH? :lache

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich


  • Hallo Karl,


    kannst du bitte das Buch noch mal so rausbringen? Mich würde sehr interessieren, wie das ausgegangen wäre :lache

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Erst habe ich im "Motivationsthread" noch geschimpft, dass das Buch im Moment totlangweilig ist und prompt wird es spannend :-)


    Bin mal gespannt, was es mit diesem Emir Karim auf sich hat... Und mit der Konferenz allgemein.
    Es werden von diesem Lieutenant (hab ich das richtig geschrieben?) ja keine Waffen gefordert. Ahnt er schon, dass es sonst wieder zu Ausschreitungen kommen wird?


    Und wer ist dieser kleine Junge? Wahrscheinlich wurde er auch irgendwie manipuliert und hat die Kontrolle über sich verloren...


    Die Einblendungen aus Maries Vergangenheit finde ich auch interessant. Ob sie am Ende etwas zum Gesamtergebnis beitragen werden? :gruebel Oder sind sie nur dafür da, das man Marie besser versteht/kennenlernt?

  • Hm... mir scheint, das Hörbuch ist doch erheblich gekürzt, Rückblenden in Maries Kindheit hab ich bisher nicht gehört und auch einige andere Handlungsstränge scheinen mir zu fehlen.


    Ein paar Aktionen von Marie und Rafael kann ich nicht so richtig nachvollziehen, da ich in der Situation einfach anders handeln würde.
    Zum Beispiel die Flucht aus dem UN-Camp, warum kehren sie da nicht irgendwann zurück und berichten?


    Bei mir sitzen sie jetzt grad in der Botschaft und erzählen schon wieder nur die halbe Wahrheit, versteh ich nicht...



    Ich glaube übrigens, daß Marie an dem Abend mit Scorpa einem anderen "anregenden" Duft ausgesetzt war, anders kann ich mir ihr dortiges unprofessionelles Verhalten nicht erklären.