'Der Glöckner von Notre-Dame' - 7. Buch

  • Leider streikt unser Internet seit 2 Tagen, so dass ich jetzt nachposte, was ich zwischenzeitlich notiert habe - apropos: Wo seid ihr eigentlich alle?? :wow




    Das 7. Buch fängt bei mir damit an, dass Claude Frollo aus der Sakristei von Notre-Dame eilt, noch bevor Quasimodo Esmeralda gerettet hat.


    In diesem Kapitel wird die Besessenheit Frollos noch deutlicher, für ihn ist Esmeralda eine Art Heilige, die nur er würdig ist, anzusehen oder zu besitzen. Solche Empfindungen kommen wohl immer wieder in Menschen vor, nur heute liest man von ihnen in der Zeitung wenn es wieder von einem Eifersuchts-/ Beziehungsdrama mit Toten zu berichten gibt...


    Wie Quasimodo sich um Esmeralda kümmert, ist wirklich rührend. Sie dagegen ist immer noch blind vor Liebe zu Phöbus, versucht vor sich sein Verhalten zu erklären, und schimpft sogar mit Quasimodo, der versucht, sie vor einer weiteren Enttäuschung zu bewahren und ihr deshalb nicht die Wahrheit über die Reaktion von Phöbus erzählt.


    Die Schlussszene in diesem Kapitel war für mich auch sehr aufwühlend: Quasimodo, der sich zwischen Esmeralda und Claude Frollo entscheiden muss.


    Mich hat der Roman völlig gefangen genommen, ich fiebere nur noch mit und bin sehr begeistert von den Beschreibungen Hugos und vor allem von seiner Fähigkeit, die Figuren so tief und stark zu charaktersisieren. Toll!


    Das 7. Buch endet bei mir mit den Worten Claude Frollos "Niemand soll sie besitzen.".

  • Mein Anfang
    Claude Frollo befand sich nicht mehr in Notre Dame, als sein Adoptivsohn so jählings den unheilvollen Schicksalsknoten durchschnitt ......


    Ich stimme mit milla völlig überein, grandios beschrieben die Atmsphäre, die einzelnen Personen und die Gefühle. Alles in allem sehr aufwühlend.


    Quasimodo ist ständig um Esmeralda besorgt, während Claude Esmeraldo ständig "aus dem Hintergrund" beobachtet. ... und der "innere Kampf" von Quasimodo zwischen Claude und Esmeralda, toll beschrieben.


    Das Kapitel endet bei mir
    Niemand soll sie haben


    Victor Hugo hat hier wirklich ein fantastisches Werk hinterlassen