Die Entscheidung der Magd - Marion Henneberg

  • Hallo liebe Eulen!


    Vorab wünsche ich euch allen ein gutes und lesereiches Jahr 2009!


    Nun stelle auch ich mal wieder ein neues Buch vor, was ich geschafft habe zu lesen :-)



    Die Entscheidung der Magd von Marion Henneberg mit 558 Seiten


    Klappentext:


    Ein packendes Frauenschicksal im Mittelalter


    Die temperamentvolle 17-jährige Eilika lebt als Dienstmagd auf der Bernburg. Dort trifft sie den stattlichen Ritter Robert von Harsefeld. Beide sind fasziniert voneinander, doch das Schicksal trennt sie sofort wieder. Robert zieht für den Sachsenherzog Heinrich den Löwen in den Krieg. Als ein junger Adliger zudringlich wird, flüchtet Eilika zur alten Amme Alda, die sie in die Heilkunst einführt, und lernt in Quedlingburg Lesen und Schreiben. Als Heilkundige erfährt sie immer größere Anerkennung. Doch Eilika kann Robert einfach nicht vergessen.



    Meine Meinung:
    Nachdem ich auf einer Reise in einem Zeitschriften- und Buchgeschäft an einem Bahnhof dieses Buch entdeckte, lies es mich nicht mehr aus der Ruhe, weil der Klappentext mich sehr neugierig auf das Buch machte.
    Also kaufte ich es kurze Zeit später doch noch und begann zu lesen und meine ersten Erwartungen wurden nicht enttäuscht.


    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog im Jahr 1140, indem geschildert wird, dass Eilikas Vater auf dem Feld beim Pflügen ums Leben kommt.
    Fortan lebt Eilika als Dienstmagd auf einer Bernburg, bis sie eines Tages dem Ritter Robert von Harsefeld begegnet. Man liest die Spannung zwischen den beiden sofort zwischen den Zeilen. Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe den beiden natürlich ein Beisammensein für immer gewünscht. Typisch Frauen :-) Man merkt, dass beide ineinander verliebt sind, bzw. es knistert.
    Eilika wird aber eines Nacht von einem fremden Mann überfallen, der sie versucht zu vergewaltigen.


    Im späteren Verlauf nimmt Robert Eilika und ihren Bruder Ingulf mit zu einer alten Frau namens Alda. Eilika lernt dort die Heilkunde der Kräuter und Ingulf wird Roberts Knappe.
    Kurze Zeit später müssen sich Eilika und Robert leider für einige Zeit trennen, da Robert in den Krieg ziehen muss. Es kommt erstmal viel geschriebenes über Wendekreuzzug und was in einem Krieg von damals nun so passiert. Für mich persönlich war das zwar nicht so spannend, hat mich aber bei diesem Roman nicht davon abgehalten, bis zur letzten Seite zu lesen, denn die Spannung war trotzdem da, weil ich wissen wollte, wann die beiden sich endlich wieder vereinen.
    Es ist eine schöne Liebesgeschichte im Stil von Ines Thorns "Die Wunderheilerin" und ich kann es euch wirklich empfehlen und spannend ist es natürlich noch dazu.

  • Ja, ich habe es gelesen. Zumidest überflogen, denn nach den ersten 50 oder so Seiten war mir leider doch sehr langweilig.


    Gekauft habe ich, weil es - zumindest teilweise - in Quedlinburg spielt, und dem Handlungsort kann ich nicht widerstehen. Aber da gibt es besseres (zugegeben: auch schlechteres) Lesematerial. Die Story fand ich jetzt auch nicht soooo großartig, es plätscherte halt ein wenig vor sich hin.


    Nicht mehr als Mittelmaß in meinen Augen, um ehrlich zu sein. Kann man gelesen haben, muss man aber nicht.

  • Zitat

    Original von Majorana
    Hat eigentlich jetzt schon jemand von Euch das Buch gelesen? Wäre über andere Meinungen ja schon sehr gespannt! :wave


    Ich habe es vorhin bei TT ertauscht. ;-)

  • Nachdem mir bereits "Das Amulett der Wölfin" gut gefallen hatte. wollte ich auch diesen historischen Roman lesen - und wurde nicht enttäuscht.
    Ja, manchmal gab es Längen... und einmal musste ich auf die Erklärung zum Fund der Leiche einer alten Frau etwas warten, aber nach dem, was uns in der letzten Zeit so an "historischen Roman" geboten wird... ich sage nur "Plantage" - war diese Lektüre hier eine Wohltat. Und gelernt habe ich auch wieder was... über Heinrich, den Löwen, Albrecht, den Bären, und die Heilkunde der damaligen Zeit.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)