Robert Gordian "Mein Jahr in Germanien"

Mein Jahr in Germanien

Marcus Licinius, ein junger Römer, wird unversehens aus dem vergnüglichen, ausschweifenden Leben der Hauptstadt in die germanische Provinz versetzt. Ein Jahr vor der "Hermannsschlacht" erlebt er dort Dinge, die er nie mehr vergessen wird.
Farbenprächtig und detailreich schildert Robert Gordian das Leben bei den "Barbaren". Und schon sehr bald nehmen die Ereignisse eine dramatische Wende.

Gordian legte seinen Roman als Erlebnisbericht eines Römers an, der sich in der germanischen Provinz "die Hörner abstossen" sollte, als Vorbereitung auf den Cursus honorum. Gut erzählt, wenngleich ein wenig langatmig fängt der Roman doch sehr gut die Stimmung kurz vor dem Untergang des berühmt-berüchtigten Varus ein. Ich halte das Buch für lehrreich, werden doch Details geschildert, die dem landläufigen Bild der Germanen entgegenlaufen und so manches richtig stellen.

baumbart ,
zu Hülf, nein, hab ich nicht. Eine Tochter langt bereits, um mich am Hungertuch nagen zu lassen. Wenn ich sehe, wie meine lieben Talerlein so nach und nach in bedrucktes Papier umgesetzt werden, erfasst mich glatt der Schauder (Schluchz). Nicht auszudenken, wenn ich plötzlich deren zwei hätte. Ich müsste glatt betteln gehen.

edit: btw: das liegt daran, daß meine Bibliothek im Laufe von fünfzig Jahren gewachsen ist. Ich habe halt viele "antike" Bestände dadurch in den Regalen.

Tjaja, Töchter............. Dabei kommt die Rechnung doch noch auf mich zu, wie immer. seufz Es ist schon ein Kreuz, wenn der Nachwuchs die selben Vorlieben pflegt wie man selbst.