Die Gerüchteköchin - Jennifer Crusie

  • Jennifer Crusie: Die Gerüchteköchin



    Klappentext:
    Nichts ist für das Wohlbefinden einer Kleinstadt bedrohlicher, als eine Frau, die sich nicht mehr an die Spielregeln hält...


    Als Maddie Faraday im Auto ihres Ehegatten ein schwarzes, undefinierbares Etwas aus Spitze unter dem Vordersitz hervorzieht, ist der Tag gelaufen. Denkt sie.
    Doch das ist nur der Anfang: Maddie rotiert zwischen einer gerüchtesüchtigen Mutter, einer Freundin mit finsteren Geheimnissen und einer Jugendliebe, die sie nur an peinliche Affären erinnert. Doch nicht einmal Maddie ahnt, daß alle noch ganz andere Leichen im Keller haben...



    Beurteilung:
    Maddie Faraday war schon auf klein auf ein braves Mädchen und in der kleinen Stadt äußerst beliebt. Nie beging sie einen Fehltritt, immer war sie lieb und freundlich. Jetzt muß sie feststellen, daß ihr Ehemann sie - zum wiederholten Male - betrügt. Natürlich denkt sie sofort an Scheidung, aber: kann sie sich wirklich scheiden lassen, ohne ihren guten Ruf zu gefährden?


    Das Buch hat 479 Seiten und auf Seite 100 habe ich es entnervt in die Ecke geworfen. Maddie jammert und jammert und jammert: sie kann sich nicht scheiden lassen, denn was sollen sonst die Leute denken? Was wird ihre Mutter dazu sagen? Was wird ihre Nachbarin über sie reden? Ist sie dann immer noch beliebt? Werden die Leute sie weiterhin mögen?
    Maddie benimmt sich wie ein kleines Mädchen, das unartig war und Schelte erwartet, aber keineswegs wie eine erwachsene Frau, die die Konsequenzen aus einer gescheiterten Ehe zieht und ihren untreuen Ehemann schlichtweg vor die Tür setzt.
    Nach 100 Seiten reichte es. Obwohl ich die Bücher von Jennifer Crusie sonst sehr humorvoll fand, hat mich dieser Roman einfach nur genervt.





    Originaltitel: Tell me lies
    Übersetzerin: Jacqueline Klein
    Kategorie: Frauen / Humor / Chick lit
    Taschenbuch
    Portobello
    479 Seiten
    ISBN: 344255537X bzw. 978-3442555376

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

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  • Hmmmm, ist ja zum Glück schon ein etwas älteres Buch und wandert daher nicht gleich auf meine WL, wär es allerdings frisch in meiner Lieblingsbuchhandlung auf dem Präsentierteller gelegen, hätt ich wohl zugegriffen. Deine Rezi - ich war von *Einfach bezaubert* ja auch von div. Längen enttäuscht - veranlasst mich, mir das Buch maximal mal auszuleihen und zu gucken, hat aber noch Zeit.