'Jane Eyre' - 3. Band, Kapitel 01 - 06

    Als Jane jenen Kampf mit sich ausfocht und letztendlich ging hats mir echt fast das Herz abgeschnürt. Ich verstehe ihre Beweggründe und bewundere sie für ihre Stärke und vorallem den Mut, ich weiss nicht ob ich den in so einer Situation gehabt hätte. Was sie dann erwartet lässt sie noch mehr reifen, und ich glaube sie scheint wirklich zufrieden mit ihrer neuen Situation. Diana ud Mary mochte ich gleich, auch wennsie nur einen kurzen "Auftritt" hatten. Was ich von St.John halten soll weiss ich noch nicht recht... :gruebel
    Insgeheim hoffe ich natürlich das sie Mr. R. wiedersieht, da bin ich hoffnungslos romantisch...

    Mit dem Abschnitt bin ich nun auch durch. Jane zieht es also durch - sie verläßt Thornfield, erfährt was es heißt Hunger zu haben und kein Dach über den Kopf. Zwischendurch gibt sie sich halb auf und steht doch wieder auf um weiterzumachen und so landet sie schließlich beim Haus von St. John wo sie erstmal lauscht und Hannah ihr den Eintritt verwehrt. Als St. John sie dann mit ins Haus gehen hat lassen, habe ich mich für Jane gefreut und endlich kann sie sich erholen und braucht keinen Hunger leiden. Sie freundet sich mit Diana und Mary an und versteht sich nach anfänglicher Differenz auch mit Hannah und schließlich St. John.


    Dieser verschafft ihr eine Stell als Lehrerin und Jane gefällt es großteils. Wirklich zufrieden ist sie dennoch nicht. Man merkt das sie einfach immer noch auf der Suche ist und hofft, endlich anzukommen. Das sie zwischen St. John und Rosamond vermitteln möchte, fand ich schön zu lesen auch wenn er vom Glauben und dem tiferen Sinn wohl mehr überzeugt ist. Vielleicht versucht er sich auch einfach nur zu überzeugen aus Angst?


    Ob Mr. Rochester nochmal auftaucht - die Frage hab ich mir auch gestellt, obwohl ich irgendwie nicht davon ausgehe aber was weiß man. Ich bin auf den letzten Teil des Buches gespannt und gleichzeitig überrascht, wie flüssig ich dieses Buch bisher lesen konnte. Bei dieser Art von Schmökern brauche ich für gewöhnlich doch gerne länger. 2 Wochen ist bei mir dann doch ein bemerkenswerter Schnitt :grin


    Schade das bisher außer nofret noch niemand was geschrieben hat :-(

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur! :-]


    :lesend Sophie Kinsella - Kein Kuss unter dieser Nummer

    Zitat

    Original von nofret78
    Insgeheim hoffe ich natürlich das sie Mr. R. wiedersieht, da bin ich hoffnungslos romantisch...


    Als ich das Buch das erste Mal gelesen habe, hoffte ich das auch. Inzwischen weiß ich, dass Mr. Rochester zu egoistisch war, er hat nur an sich selbst gedacht, verbittert über seinen Schicksal und auf der Suche nach neuem Glück. Hat er daran gedacht, was eine Frau an seiner Seite erwartet, wenn die Nachricht über seine frühere Verbindung ans Tageslicht kommt? Ich bin froh, dass Jane noch rechtzeitig die Wahrheit erfahren hat und stark genug war über ihr Leben selbst zu entscheiden.