Der letzte Dieb - Steffen Kopetzky

  • Inhalt (nach amazon):
    Eine hochspannende Schatzsuche, eine atemberaubende Verschwörungsgeschichte


    Alexander Salem ist als routinierter Auftrags-Dieb gut im Geschäft. Doch als er aus einem Hotel in Monaco einen kostbaren Briefumschlag entwenden soll, begeht er einen folgenschweren Fehler. Seine letzte Chance ist, an einer ominösen Schatzsuche teilzunehmen, die ihn weit in die eigene Vergangenheit und in die Abgründe des 20. Jahrhunderts führen wird.


    Diebstahl ist eine Kunst voll diskreter Eleganz. Aber wer beherrscht sie heutzutage noch? Nach dem Erfolgsroman "Grand Tour" hat Steffen Kopetzky ein Großpanorama des Stehlens entworfen: Ihres Lebenssinns verlustig gegangene Ex-Geheimdienstagenten, über Schreibblockaden irre gewordene Heftchenromanautoren und eine Handvoll verzweifelt anständig Gebliebener liefern sich einen erbitterten Wettlauf um ein Geheimnis, von dem niemand weiß, ob es nicht lediglich erfunden ist. Ein abenteuerlicher Roman über die verborgenen Dinge in einem selbst und in der Welt, eine Kulturgeschichte der Schließtechnik und eine hochspannende Schatzsuche, ein Epos von Schuld, Gier und der ewigen Verlockung des Verschlossenen.


    Autor: [EMAIL=http://www.steffen-kopetzky.de/]Steffen Kopetzky[/EMAIL]


    Meine Meinung:


    Der Roman verspricht eine spannende Geschichte über eine Schatzsuche. Leider kann er dieses Versprechen nicht halten. Zuviele Handlungstränge und Protagonisten, die einen sehr aufmerksamen Leser fordern, verwirren mehr als das sie Nutzen.
    Zeitsprünge, die nicht immer sofort nachvollziehbar sind.
    Andeutungen zu den Geschehnissen und der Vergangenheit der Protagonisten, die am Ende mehr Fragen offen lassen, als das sie beantworten. Man hat den Eindruck der Autor wollte eine riesige Menge an Informationen, die zum Teil wirklich interesssant und gut recherchiert wirken, auf viel zu wenig Seiten vermitteln. Dies geht zu Lasten der Geschichte. Zu keinem der Protagonisten entwickelt man empathische, geschweige denn sympathische Gefühle, dazu müsste man sie und deren wahre Motive näher kennen lernen dürfen. Diese bleiben aber weitesgehend im Dunkeln.
    Schade, eine vielversprechende Geschichte, durchaus spannend, mich aber etwas ratlos zurücklassend!

  • Schade dabei war das Buch schon auf meiner WL. Wird wohl noch eine
    Weile zurückstehen müssen.
    Danke für die Rezi :-)

    :lesend
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