Peter James - So gut wie tot (Fall 4 für Roy Grace)

  • Originaltitel: Dead Man's Footsters
    Seiten: 448



    Kurzbeschreibung laut Amazon:


    Zwei Frauenleichen die eine wird in einem Abwasserkanal in der Nähe von Brighton gefunden, die andere aus einem schlammigen Fluss in Australien gezogen. Und doch hatten beide Frauen etwas gemeinsam: Sie waren mit ein und demselben Mann verheiratet. Ronnie Wilson, ein Kleinkrimineller aus Brighton, kam bei den Anschlägen im September 2001 in New York ums Leben. Während Detective Superintendent Roy Grace sich auf die Suche nach einem Toten macht, lebt in Brighton eine junge Frau in Todesangst. Auch sie verbindet etwas mit Ronnie Wilson.



    Über den Autor:


    Peter James (* 22. August 1948 in England) ist ein englischer Schauspieler, Drehbuchautor, Filmproduzent und Schriftsteller. Seine Schulzeit verbrachte James an der Charterhouse School und studierte anschließend am Ravensbourne College of Design and Communication. Danach lebte er viele Jahre in den USA und wohnt heute in Ditchling, Sussex und Notting Hill, London.


    Seine erste Begegnung mit Hollywood hatte Peter James, als er im Haus von Filmlegende Orson Welles als Putzkraft arbeitete.



    Meine Meinung:


    "So gut wie tot" spielt in zwei Zeitebenen: 2001 und 2007. Anfangs waren die Zeitsprünge für mich sehr verwirrend, aber wenn man ein wenig vertrauter mit den Personen ist, fällt es einem nicht mehr so schwer. Die Story ist spannend und flüssig erzählt und hat mir sehr gut gefallen.


    Auch kam in diesem Teil um Roy Grace kam das Privatleben des Ermittlers nicht zu kurz, sondern wurde ausreichend behandelt, wie in den Teilen davor auch schon.


    Über den letzten Satz im Buch war ich sowas von erstaunt und ich kann es nicht erwarten, den 5. Teil in den Händen zu halten.


    Von mir gibt es 8 Punkte, weil ich eine Weile brauchte um in die Story reinzukommen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen, im Gegensatz zu seinen Vorgängern.


    Die Kapitel sind sehr kurz, und nach jeden Kapitel wechseln die handelnden Personen. James versucht dadurch Spannung aufzubauen, bei mir ist nur der gegenteilige Effekt eingetreten, ich konnte mich mit keiner Person mehr identifizieren und mitfiebern.
    Ein wenig mehr Konsequenz und durchgehendere Handlungsstränge hätten dem Buch sehr gut getan, denn die Grundidee ist wirklich interessant und ausbaufähig.


    Die privaten Geschichten um Roy Grace, seiner Freundin Cleo (die hier leider nur als absolute Randnotiz auftritt), seiner verschwundenen Frau Sandy und seinem Freund und Kollegen Glen Larson und seiner Frau Ari werden zwar fortgeführt, aber nur sehr lieblos und ohne das die Geschichten wirklich voran kommen.
    Der Konflikt zwischen Grace und Cassian endet abrupt, geht aber auch zwischendrin nicht in die Tiefe.


    Der letzte Satz reisst es dann auch nicht mehr raus....


    Von mir nur 4 Punkte!

  • Wobei sich in Roy Graces Privatleben innerhalb der Serie einiges tut, wenn man da nicht chronologisch liest kommt man evtl. etwas durcheinander. Da ist auch die Sache mit seiner Frau ...

  • So, ich habe das Buch jetzt auch gelesen und muss sagen, dass es an die Vorgängerbände nicht herankommt.


    Der Fall an sich hört sich total spannend an, aber ich finde, die Umsetzung ist nicht wirklich gelungen. Die Handlung dümpelt so vor sich und und Spannung kommt nicht wirklich auf, nicht einmal gegen Ende. Auch gibt es jetzt keine sonderlich großen Überraschungen. Mit der Zeit konnte man sich selbst zusammenreimen, was wirklich geschehen ist.


    Anfangs haben mich die ständigen Zeit- und Ortwechsel gestört, aber im Nachhinein betrachtet, war es für die Handlung unerlässlich. Auch hat es mich ein wenig gestört, dass Roy am Anfang sooft an seine verschwundene Frau Sandy gedacht hat. Ich bin gespannt, ob die Beziehung zu Cleo nicht irgendwann daran kaputt gehen wird.


    Cassian Pewe fand ich nur nervend und ich hätte mir gewünscht, mehr über die Ermittlungen in Australien zu erfahren. Vor allem, weil ich Norman Potting mag, auch wenn er so einen rüpelhaften Charakter hat :chen


    Der letzte Satz des Buches ist sehr gut gewählt, wobei sich mir die Frage aufdrängt, ob das nur ein geschickt eingebauter Zufall ist oder ob doch mehr dahinter steckt. Ich bin jedenfalls gespannt.


    Alles in allem war es ein Buch, das mich gut unterhalten hat, aber ohne nennenswerte Spannung.


    7 von 10 Punkten

  • Dieser 4. Band hat insgesamt 4 Handlungsstränge – zwei davon 2001 und zwei 2007


    Aber alleine durch diesen Schachzug lässt sich keine Spannung aufbauen, sondern es hat mich eher verwirrt. Nachdem die einzelnen Protagonisten etwas vertrauter waren, ließ es sich zwar besser lesen, aber es blieb für mich trotzdem zäh.


    Den Schlusssatz fand ich persönlich auch sehr gut und ich bin gespannt, ob sich der Band 5, der schon auf meinem SUB liegt, wieder spannender liest.


    Dieser Band erhält 5 Punkte