Friederike Schmöe - Spinnefeind

  • Inhalt:


    Buecher.de


    Jens Falk, Mathematiklehrer und Hobby-Kryptoanalytiker, steckt in der Klemme: Im letzten Halbjahr sind nicht nur wichtige Klausuren und Schülerakten verschwunden, sondern auch sein Schüler Hannes Niedorf - während einer Exkursion mit Falk. Aus Angst um seinen Job sucht er Hilfe bei Privatdetektivin Katinka Palfy. Sie soll die wahren Hintergründe aufdecken. Da wird Doris Wanjeck, Falks Ex-Verlobte, ermordet, und der Lehrer ist dringend tatverdächtig. Gemeinsam mit seiner Anwältin macht sich Katinka an die Aufklärung des Falls, fühlt sich aber bald von der Juristin hintergangen. Wie gerufen kommt das Angebot ihres ehemaligen Archäologieprofessors, an einer dreimonatigen Ausgrabung in Libyen teilzunehmen. Doch es scheint, als würde jemand gezielt versuchen, die einzige Person aus dem Rennen zu werfen, die an Falks Unschuld glaubt ...




    Meine Meinung:


    „Spinnefeind“ war mein erstes Buch von Friederike Schmöe.
    Das Buch ist gut und flüssig geschrieben, liest sich sehr gut und die Geschichte wird selten langweilig.
    Das Thema ist gut gewählt und die Protagonisten sind nachvollziehbar dargestellt.


    Die Geschichte um Hardo und Katinka gefiel mir sehr gut.
    Gelungen finde ich auch, dass der Titel des Buches „Spinnefeind“ nur einmal in der Geschichte erwähnt wird.


    Dennoch kam mir das Buch teilweise sehr überladen und auch stellenweise etwas überzogen vor.
    Vieles war für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
    Auch fand ich vieles sehr gestellt und irgendwie gezwungen.


    Am Schluss war ich auch ein bisschen ratlos und ich hätte mir doch gewunschen, dass einiges noch geklärt wird.


    Der Leser wurde ein bisschen ratlos zurückgelassen.


    Dennoch finde ich, dass „Spinnefeind“ ein gutes und lesenswertes Buch ist. Obwohl es Katinka Palfys achter Fall ist, hat der Leser, welcher die anderen Bücher zuvor nicht gelesen hat, keinerlei Probleme. Vieles erschließt sich von selbst.


    Mein Fazit: 3,5 von 5 Sternen.


    Ich werde auch noch die anderen Fälle von Katinka Palfy lesen.

  • Manchmal hätte ich sie doch wirklich schütteln können - immer diese Zweifel und ich-will-alles-alleine-machen. Zum Glück kommt sie aber dann doch meistens zur Besinnung - aber ihr Verhalten konnte ich dann doch oft nicht nachvollziehen. Mit offenen Augen in die Gefahr rennen - das konnte sie ja schon immer gut.


    Mir gab es auch zu viele offene Fragen am Ende - irgendwie war der Fall nicht schlüssig. Um Jens hat es mir sehr leid getan, aber auch er war sehr leichtsinnig. Irgendwann bin ich auch bei den ganzen Codes und der Dechiffrierung ausgestiegen - das war mir dann doch zu mathematisch. Aber die Suche nach den Codes war spannend und ich habe dann doch noch eine ganze Menge gelernt.


    Es war nicht mein erstes Buch mit Katinka - und auch nicht mein letztes. Man kann die Reihe auch durchaus durcheinander lesen - oder auch mittendrin anfangen. Es war spannend - aber zum Schluss hin dann doch etwas überzogen, das Ende passte einfach nicht.


    LG
    Patty