Die Frau des Feuergottes - Amy Tan

  • Ich bin von dem Roman "Die Frau des Feuergottes" von Amy Tan begeistert. Winnie Louie, in vorrevolutionärem China geboren und nach Amerika mit ihrem zweiten Man ausgewandert, erzählt ihrer Tochter die wahre Geschichte ihres Lebens. Sie berichtet über ihre erste Liebe und verhasste Ehe, über den Krieg und das Leben in China, über die Begegnung mit ihrem zweiten Man und wahrer Liebe, über die Ausreise nach Amerika. Diese Beichte bringt Mutter und Tochter näher einander, auch die MS-kranke Tochter gesteht endlich ihre Krankheit.
    Der Roman, mit viel Herz und Humor geschrieben, lässt sich wunderbar lesen und erlaubt uns alles um uns herum zu vergessen. Er versetzt uns nach China des 20.Jahrhunderts und erzählt vieles über das Leben und Traditionen in diesem exotischen Land.


    Aus dem Buchcover:
    Winnie Louie hat es nicht leicht gehabt im Leben. Als Tochter einer Zweitfrau im vorrevolutionärem China geboren, wuchs sie nach dem mysteriösem Verschwinden ihrer Mutter ungeliebt in dem Haus zweier Tanten auf. Erst als sie den jungen, unbekümmerten Wen Fu kennenlernt, scheint ihr Schicksal eine glückliche Wendung zu nehmen. Doch die Ehe, die so vielversprechend begonnen hatte, erweist sich als Desaster. Von ihrem gefühllosen Mann verraten, flieht sie durch das kriegszerrissene China der vierziger Jahre. Hier lernt sie auch den sympathischen Jimmy Louie kennen, der ihr zu ersehnten Scheidung verhilft und sie mit nach Amerika nimmt. Ihr Mann ist längst verstorben, und ihre Kinder sind inzwischen erwachsen, als Winnie sich wider Willen gezwungen sieht, ihrer Tochter die ganze Wahrheit über ihr Leben zu erzählen. Zu schmerzhaft waren ihr die Erinnerungen gewesen. Und so beginnt sie ihrer Tochter zu berichten – vom Zauber und Schrecken ihrer Jugend, von der grausamen Enttäuschung ihrer ersten Liebe, vom Feuer- und Küchengott und seiner Frau.
    Unmerklich beginnen ihre Worte eine Brücke über die Kluft zu schlagen, die sich über die Jahre zwischen ihr und Pearl gebildet hatte. Und mit einem Mal eröffnet sich eine neue Nähe und Vertrautheit zwischen Mutter und Tochter.

  • Also bei mir ist das Buch schon ein paar Jahre her aber wie "Töchter des Himmels" und "Das Tuschezeichen" fand ich auch dieses von Amy Tan sehr lesenswert. Nicht nur die Einblicke in die ferne Kultur, sondern auch das feine Zeichnen der zwischenmenschlichen Beziehungen hat mich angesprochen und als zufriedenen Leser zurückgelassen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von Flieder


    würde ich gerne machen, leider weiß ich nicht wie. Sorry :-(


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