Lesen mehr Frauen als Männer?

  • Beo, das ist doch keine Kriegserklärung ;-) :knuddel1


    Das ist lediglich die Antwort auf die gebetsmühlenartigen Wiederholungen von zenta.



    Ich editier das gleich mal, damit man auch sieht, dass ich zenta gemeint habe.

    Suche die Stille auf, damit du die Ruhe findest.

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  • Ich selbst bin in meinem Bekanntenkreis die einzige, die viel und gerne liest. Lediglich ein Freund von mir liest auch gerne. Sonst würde ich aber nicht sagen, dass Männer schlechtere oder seltenere Leser als Frauen sind.

    "Du wartest auf einen Zug, ein zug der dich weit weg bringen wird, du weißt wohin der Zug dich hoffentlich bringen wird, aber du weißt es nicht sicher, aber das ist dir nicht wichtig, weil ihr zusammen sein werdet."

  • Ich wiederhole zum vierten Male: Dass Mädchen schneller, besser, mehr und meistens andere Sachen lesen als Jungs, ist keine persönliche Meinung, sondern eine für ganz Eurpoa wissenschaftlich vieltausend mal nachgewiesene Tatsache.


    Sie läßt sich nicht dadurch entkräften, dass immer wieder von neuem behauptet wird, dass Opi, Onkel und Brüderchen fleißig Arzt-, Heimat- und Liebesromane verschlängen. Das mag im Einzelfall ja vorkommen, generell aber trifft es nicht zu. Die Männer lesen viel weniger als Frauen und sind eher sachgebietlich orientiert.


    Das steht aber alles schon weiter oben, verziert mit Literaturhinweisen. Gibt's zu dem Thema nichts anderes zu sagen? Mal was witziges, spritziges? Geht doch auch mal an einen Badestrand...

  • @ zenta: Und damit wird deine Aussage wahrer, wenn du sie hier x-fach wiederholst?


    Mach dir doch mal Gedanken darüber, wieso die Eulen hier schreiben, ob und wie in ihrem Umfeld gelesen wird.
    Sie schreiben hier ihre Erfahrungen nieder, und das ist gut und richtig so.



    Nun ja, Menschen schreiben, andere lesen das Geschriebene, erfreuen sich daran. Was die Statistik und deine Besserwisserei angeht, das interessiert nicht. Wichtig - und das ist die Hauptsache - ist doch, dass gelesen wird. Wie gut oder schlecht, das kannst du auch gleich wieder vergesen.
    Diese bittere griechische Orange wirst du wohl schlucken können ;-)

  • Das Problem ist doch das irgendwer definieren muß was "besser" ist. Männer lesen wesentlich mehr Zeitungen als Frauen. Der Wirtschaftsteil der FAZ ist aber sicher nicht "schlechter" als Ildiko von K. zu lesen. Das neue c´t nicht schlechter als Myself- Männer lesen anders. Männer lesen weniger Bücher. Das kann eine Statistik aussagen- die die Ausreißer wie Herrn Palomar oder auch mich streicht. Männer lesen "schlechter", das ist ein Witz - und zwar ein ganz schlechter.

  • Das Männer im Durschschnitt nicht so gut lesen können wie Frauen, ist, wie schon weiter oben dargestellt, leider kein Witz und schon gar nicht eine "Meinung", wie unterstellt wird, sondern das eindeutige Ergebnis des Pisa-Tests. Woran das liegt, kann man diskutieren; einig ist sich die Fachwelt darin, dass daran nichts zu ändern ist.


    Die Frage, wer was liest, ist eine wissenschaftlich recht einfach zu beantwortende - seit fast hundert Jahren werden immer wieder repräsentative Gruppen aus der Bevölkerung korrekt befragt und die Antworten korrekt ausgewertet. Es gibt einige zehntausend solcher Studien; keine einzige seriöse belegt, dass Männer mehr oder gleich viel Bücher läsen als Frauen; sie zeigen samtverbindlich vielmehr sehr eindrücklich, dass die Frauen die Nase ganz weit vorn haben. Männer lesen auch nicht mehr Zeitungen als Frauen - nur andere halt.


    Im übrigen bitte ich, von persönlichen Beleidigungen Abstand zu nehmen. Sie fallen nicht nur auf den Urheber zurück, sondern schaden einer Diskussion und, vor allem, sie helfen nicht weiter. Ob lesen wichtig ist oder nicht, stand nicht zur Debatte, und auch nicht wirklich, was gelesen wird.


    Je höher die Bedeutung des Lesens eingestuft wird, umso schlimmer wäre es, wenn das Gender hier einen Einfluss hätte, und umgekehrt. Offenbar hat das Gender tatsächlich einen Einfluss auf Lesevermögen, Lesefrequenz und Leseinhalte. Was Wunder?

  • Zitat

    Original von zenta
    Ich wiederhole: Sprechblasendeutsch führt nicht zu späterer Lesesorgfalt, sondern geradewegs – zack, rumms, thud – in die sprachliche Verblödung. Der fleißige Konsum von Micky Maus-, Fix und Foxi-, Sigurd-, Akim- und Tarzan-Hefterln hat die Schüler von damals nicht zu Leseratten gemacht, sondern ihnen schlechte Deutschnoten beschert.


    Gerade heir sagt die Lesen-Studie 2008 etwas ganz anderes aus. Comic-lesen in der Jugen fördert überwiegend die Lesekultur in späteren Jahren.


    Aber hier wird insgesamt eine Diskussion und falschem Titel geführt..


    ES sollte statt "Lesen mehr Frauen als Mänenr" besser heißen "Lesen mehr Frauen Bücher als Männer". Denn nachweislich werden Tages- und Wochenzeitung mehr von Mänenrn als von Frauen gelesen.


    Um die tägliche FAZ, Süddeutsche oder Welt zu intensiv lesen gehen im Regelfall 2 Stunden drauf. Kommt noch ein Wochenmagazin wie Spiegel oder Focus hinzu sind das pro Woche nochmals 6 - 8 Stunden.
    Diese Zeit geht von der Gesamtlesezeit natürlich ab.


    Wer als Presseprodukte nicht nur überfliegt sondern liest, kann nicht soviel Romane/Sachbücher lesen wie derjenige der sie ignoriert oder nur grob überfliegt.


    Somit behaupte ich, dass zwar Frauen mehr Bücher lesen als Männer, aber Männer mehr Zeitungen/Zeitschriften lesen als Frauen.


    Damit stimmt für mich die allgemeine Aussage "Frauen lesen mehr als Mänenr" nicht. Denn alle mir bekannte4n Studien erwähnen das Zeitungslesen zwar am Rande, analysieren aber im weiteren nur das Bücherlesen.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Die Studie, die man sich als PDF herunterladen kann, sagt gar nichts darüber aus, ob die im Vergleich zu den Mädchen schon in der 50ern des vorigen Jahrhunderts dürftigeren Lesenoten der Jungen noch schlechter gewesen wären, wenn sie nicht in den "Schundhefterln" geblättert hätten. Die damaligen Lehrer jedenfalls ließen nichts unversucht, den Schölern diese zu entwinden und durch Raabs "schwarze Galeere" zu ersetzen. Die "Schwarze Galeere" gibt's immer noch, "Sigurd" und "Akim" nicht mehr.


    Dass die Männer Zeitungen lesen, hat niemand bestritten (s. Zentas Strandlauf). Allerdings: Eine Gazette ohne Sport, Automarkt und Nackedeis ist eine reine Frauenzeitschrift.

  • Zitat

    Original von zenta
    Dass die Männer Zeitungen lesen, hat niemand bestritten (s. Zentas Strandlauf). Allerdings: Eine Gazette ohne Sport, Automarkt und Nackedeis ist eine reine Frauenzeitschrift.


    Worum geht es Dir? Zeitungen oder Zeitschriften? Im ersten Satzteil anscheinend um erstere, um dann zur "Frauenzeitschrift" zu wechseln.


    Nun, da Du auch Zeitschriften einbeziehst, ist Deine Behauptung schlicht und einfach falsch. Denn in dieser Zeitschrift finden sich die von Dir erwähnten nach Deiner Meinung für Männer typischen Rubriken NICHT. Und in dieser Zeitschrift auch nicht. Bei letzterer ist zwar eine Frau an der Produktion beteiligt, die Leserschaft dürfte bei beiden jedoch nahezu ausschließlich aus Männern bestehen. Teilweise seit Jahrzehnten.


    Obwohl, in der MIBA finden sich immer wieder mal ein paar nackte "Preiserlein". :chen Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von zenta
    Dass die Männer Zeitungen lesen, hat niemand bestritten (s. Zentas Strandlauf). Allerdings: Eine Gazette ohne Sport, Automarkt und Nackedeis ist eine reine Frauenzeitschrift.


    Damit stufst Du die von mir aufgeführten Zeitungen/Zeitschriften als reine Frauenlektüre ein, entsprechend deinem Beispiel. Andere dürfen natürlich keine persönlichen Beispiel anbringen.


    So langsam geht es Dir wohl nicht mehr um eingeforderten Argumente sondern um schlichtes Rechthaben mit allen Mitteln. Wenn Du es brauchst - Bitte schön


    DU HAST RECHT, was aber nichts darüber aussagt ob es richtig ist.


    Uupps - diesen Satz habe ich jetzt aus einem gerade gelesenen Trivialroman abgeleitet - und das als Mann - und der Roman war noch ganz ohne Sprechblasen, Nacktbilder/-szenen, Autos, Sport - aber er hat wenigstens Anklänge an einen Western :grin

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Eine Zeitschrift ohne Kosmetiktipps, Modeteil, Kochrezepte, Prominentenklatsch und Feuilleton ist eine Männerzeitschrift.


    Die Süddeutsche enthält reichlich von obigem und zudem einen dicken Sport- und Autoteil. Nur die Nackedeis fehlen. Wie du auf die Idee kommst, dyke , ich hätte die "SZ" als Mädchengazette apostrophiert, verschließt sich mir. Hast du schon einmal in einer solchen geblättert? In der heutigen Ausgabe der "SZ" umfassen Sport- und Autoteil samtverbindlich zehn Seiten.


  • :grin Aber schön hast du das gesagt, dyke :wave


    Dyke, das ist nicht ein langsames und erst seit heute einfordern der Klugsch... zentaseits. Das tut zenta, seit zenta sich vor kurzem bei den Eulen registriert hat.
    Selbstverständlich darf nur zenta das. Zenta will auch entscheiden, wer was schreiben darf und wie eine Diskussion zu führen ist - und so weiter und so fort.
    Zenta geht halt nur etwas subtiler - aber genau so nervig - vor wie eingewisser anderer User (egintlich sogar deren zwei)...


    [edit] soviel zenta geschrieben, weil zenta scheinbar gerne so oft zenta liest. Oder halt anscheinend ;-)

    Suche die Stille auf, damit du die Ruhe findest.

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  • Zitat

    Original von zenta
    Eine Zeitschrift ohne Kosmetiktipps, Modeteil, Kochrezepte, Prominentenklatsch und Feuilleton ist eine Männerzeitschrift.


    Seltsame Definition - aber siehe oben


    Zitat

    Original von zenta
    Die Süddeutsche enthält reichlich von obigem und zudem einen dicken Sport- und Autoteil. Nur die Nackedeis fehlen. Wie du auf die Idee kommst, dyke , ich hätte die "SZ" als Mädchengazette apostrophiert, verschließt sich mir. Hast du schon einmal in einer solchen geblättert? In der heutigen Ausgabe der "SZ" umfassen Sport- und Autoteil samtverbindlich zehn Seiten.]


    Dann solltest Du fairerweise auch die Seitenzahlen aufführen des


    Politikteils
    Wirtschaftsteils
    Feuilletons
    Lokalteil
    Anzeigenteil


    und das ganze natürlich auch als Mittelwert für eine ganze Woche


    Acuh solltest Du Dich an den Threadttitel erinnern. Da steht Frauen und Männer und nicht Jungs und Mädchen.


    Eine Mädchenzeitschrift ist wohl etwas anderes als eine Frauenzeitschrift meine ich mich erinnern zu können.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • "SZ" ist zumindest in Süddeutschland die offizielle Abkürzung für "Süddeutsche Zeitung". Die rezente Ausgabe hat eine Druckaflage von 668 600 Exemplaren; verkauft werden i. d. R. gut 80% davon.


    Auf ein flapsiges Posting hin sehe ich mich selbstverständlich nicht veranlasst, eine Jahresausgabe der "SZ" zu analysieren. Das wär ein bisserl viel verlangt. Aber weil sie gerade daliegt:


    Gemäß meiner obigen Katalogisierung teile ich diese Wochendausgabe ein wie folgt [Seiten], ohne Beilagen und Anzeigenteile:


    a) überwiegend weiblich:


    Panorama [2]; Feuilleton [5]; Literatur [2]; Todesanzeigen [2]; Lokalteil München [6]; Prominente [1]; Kultur [2];


    b) überwiegend männlich:


    Wirtschaft [6]; Geld [4]; Sport [6]; Lokalteil Landkreis München und Bayern [5]; Autos, Motorräder, Caravan und Camping [3]


    c) gemischt


    Politik [8]; Medien [1]; Wissen [1]; Report [1]; Leserbriefe [1]



    Das macht summa summarum 20 Seiten eher feminin, 24 Seiten eher maskulin und 12 Seiten "gemischt". Wenn man das Geschlechterverhältnis der Leserschaft ändern möchte, braucht man nur die genannten Anteile verschieben und hat dann nicht nur kein "neutrales" Blatt mehr wie ebengerade, sondern sofort insgesamt weniger Leser. Folglich wird der Verlag diesen Fehler nicht machen, sondern schön ausgewogen belbien


    Ich erinnere mich gut an den Threadtitel und hab ihn immer wieder aus der Versenkung herausgeholt. Die Jungs und die Mädelz kennzeichnen bei Zentas Satiren den Gender, nicht das Lebensalter. Was typische Mädchen- und Jungenzeitschriften sind oder waren, hab ich aber auch schon behandelt: "Bravo", "Liliput" und "Rasselbande". Siehe dort!


    Und nochmals die Bitte: Unflat in den Müll, nicht ins Forum. Persönliche Angriffe und Animositäten sind Gift für jeden Forumsbetrieb; sie helfen in der Sache nie weiter und schaden dem Ansehen des Boards.


  • zentas Aufstellung ist ja lustig:
    Bei überwiegend weiblich ist u.a. "Lokalteil München" und Todesanzeigen.
    Bei überwiegend männlich ist u. a. "Lokalteil Landkreis München und Bayern"


    Meine Güte zenta, komm doch wieder mal runter auf den Boden der Tatsachen. Du kannst uns noch lange zumüllen mit der x-ten Statistik. Hier tauschen sich Lesende und an Büchern interessierte aus.
    Und wie der Forumsbetrieb hier läuft, das wissen die meisten anderen Eulen besser als du, die sind nämlich schon lange dabei - was nicht heisst, dass sie Änderungen gegenüber unaufgeschlossen wären, aber sie hinterfragen kritisch, und das ist gut so.
    Wer was schreibt, das entscheidet jede Eule selbst, ohne deine Hilfe. Schliesslich nimmst du für dich auch in Anspruch, deine Ergüsse über die Eulen zu schütten und fragst nicht.
    Dass du eine Mimose bist, hast du ja schon das ein oder andere Mal gezeigt. Flapsig sein, das kannst du gut, unterstelle das nicht den anderen.

  • Ich wiederhole: Unflat bitte in den Müll; Hahnen- und Hennenkämpfe in irgendwelchen chats austragen, die dafür gemacht sind. Nicht hier.


    Die Nummer mit den Zeitschriften hat die Eule dyke angestoßen. Wer damit ein Problem hat, möge sich direkt mit diesem user auseinandersetzen. Und zwar freundlich, wie es sich gehört.


    Wer die "SZ" nicht kennt, kennt nicht den Untererschied zwischen ihrem ausladenden München-Report, der überwiegend feuilletonistisch ist, und der mehr und mehr vernachlässigten, dem "Münchner Merkur" überlassenen Pflege der Provinz. Der Provinzteil erschöpft sich mehrheitlich in hämischen Beißereien gegen die CSU, den lokalen Polizeiberichten und den Ergebnissen der Kreisliga-Fußballspiele: The girlz are not amused about it.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass die Qualität der Beiträge weniger von der Dauer der Mitgliedschaft eines Users abhängt als vom Inhalt derselben. Zu reklamieren, altgediente Parteisoldaten machten automatisch die bessere Politik, ist ein Fehler, den vor allem die sozialistischen Parteien immer wieder machen und daran zugrunde gehen. Ohne regelmäßige updates versinkt jeder Club über kurz oder lang im Nichts.