Inhalt:
Der Film porträtiert drei Gitarristen aus drei Generationen, die das Klangbild der Rockmusik entscheidend mitgeprägt haben: Jimmy Page von Led Zeppelin, The Edge von U2 und Jack White von den White Stripes. Häufig kreisen Rockumentaries um alte Backstage-Dramen – IT MIGHT GET LOUD konzentriert sich ganz auf die Musik. Natürlich gehört es zu den Highlights des Films, wenn die drei Gitarristen in einem Studio zusammenkommen, ihre Verstärker anschließen und gemeinsam loslegen. Doch hat darüber hinaus auch jeder Einzelne der drei Gelegenheit, die Geschichte seiner ganz
persönlichen musikalischen Rebellion zu erzählen. Daher führt der Film auch an „historische“ Stätten der Popmusik: nach Headley Grange, einem ehemaligen Armenhaus in East Hampshire, in dem „Stairway to Heaven“ komponiert worden ist; in ein altes, unheimlich wirkendes Farmhaus in Tennessee, in dem Jack White seinen modernen Blues austüftelt; und nach Dublin, wo The Edge doch tatsächlich noch die originale Vierspuraufnahme von „Where the Streets Have No Name“ zutage fördert.
* Originaltitel: It Might Get Loud
* Kinostart: 27.08.2009
* Filmlänge: 97 Min.
* Jahr: 2008
* Genre: Dokumentation, Musik
* Land: USA
* Verleih: Arsenal
* Regie: Davis Guggenheim
* Kamera: Erich Roland, Guiliermo Navarro
* Produzent: Davis Guggenheim, Thomas Tull, Lesley Chilcott, Peter Afterman
* Darsteller: Jack White, The Edge, Jimmy Page
* Tags: E-Gitarre, Pop, Rock
http://www.critic.de/trailer/d…it-might-get-loud-ov.html
Meine Meinung:
Ich hab gestern Mr. Jane ins Kino begleitet. Bevor ich meine Meinung hier herumposaune, sollte ich sagen, daß ich Musik höre, mehr nicht, ich kann kein Instrument spielen, mein Gesang ist schauderlich und ich kann auch nicht unterscheiden, ob da grad eine Gitarre spielt oder ein Cemballo oder ein Schlagzeug, habe ich einfach kein Gehör für, interessiert micht auch schlichtweg nicht.
Ich Musikheld lasse mich also überreden in diesen Musikfilm zu gehen.
Und was soll ich sagen, es war wirklich interessant. Jimmy Page ist ein ausgesprochen eindrucksvoller und imposanter Mensch, ähnlich auch the Edge. Beide berichten von ihrer Musik, spielen, erzählen Anekdötchen aus ihrem Musikerdasein und die schildern die Auslöser, warum sie solche Musik machen und nicht vielleicht doch Banker oder Schreiner wurden.
Von Jack White fand ich lediglich die Eingangsszene eindrücklich, da baut er eine Gitarre aus einer leeren Colaflasche, einem Holzbrett und einer Magnetspule und entlockt ihr tatsächlich ordentliche Töne.
Ansonsten hat dieser kleine dicke weißhäutige Junge aus meinen Augen nur ordentlich Krach gemacht, damit konnte ich wirklich gar nichts anfangen.
Mr. Jane als Musiker war aber auch von ihm fasziniert und meinte, daß er nicht wußte, wie gut dieser Typ sei und daß er unbedingt eine CD von dem Kerl brauche.
Ich ahne böses und habe bereits im Voraus abgesprochen, daß diese CD nur gehört wird, wenn ich außer Haus bin.... KRACH!
Die Art des Films fand ich dennoch gut gemacht, Rückblenden, sehr intensive Aufnahmen und die letzte Szene mit The Edge am Strand und seinem Verstärker war so herrlich ironisch, daß ich leise in mich hineinkicherte.... ich bezweifel allerdings, daß diese Ironie jeder im Saal verstanden hat...
Fazit: Für Musiker und Fans aller Drei Gitarristen vermutlich ein absolutes Muß, für weniger Musikbegeisterte eine nette Abendunterhaltung, die man sich aber auch locker auf DVD hätte ansehen können.