Die Botschaft des Feuers - Katherine Neville

  • Kurzbeschreibung
    Die schwarze Dame führt ins Verderben … oder rettet die Welt. Entscheidend ist, wer sie findet.


    Es bringt Tod und Verderben, und doch birgt es das Elixier des Lebens: das Montglane-Spiel. Seit mehr als 200 Jahren versuchen Geheimbünde und machthungrige Staatsmänner, die Formel zu finden, die die in alle Welt verstreuten Figuren des geheimnisvollen Schachspiels bergen.


    2003: Alexandras Mutter Kat verschwindet spurlos. Auf der Suche nach ihr entdeckt die Tochter das Geheimnis eines uralten Schachspiels: Das Montglane-Spiel birgt geheime Kräfte und Macht, aber auch große Gefahr in sich. Als Alexandra entdeckt, dass die Figur der schwarzen Dame eine ganz besondere Botschaft enthält, muss sie erkennen, dass es sich um ein Spiel um Leben und Tod handelt …


    1822: Ali Pascha, der mächtigste Herrscher im Osmanischen Reich, schickt kurz vor seiner Ermordung seine Tochter Haidée auf eine gefahrvolle Mission: Sie muss die schwarze Dame, die mächtigste Figur des Montglane-Spiels, in Sicherheit bringen und sie dem einzigen Mann überbringen, der das Spiel noch retten kann … Zwei Jahrhunderte, ein rätselhaftes Spiel voller Gefahr – das Montglane-Spiel bestimmt das Schicksal seiner Spieler!


    Meine Meinung


    Es ware ein wundervolles Buch. Es hat jedoch schon etwas an den ersten Teil erinnert. Nur das Alexandra, die Tochter von Kat diesmal die Hauptrolle spiel. Sie erzählt das Geschehen aus ihrer Sicht. Auch diesmal wird etwas in der Vergangheit erzählt. Aber nicht so viel wie im ersten Buch. Der Großteil des Buches spiel in unserer Gegenwart hab.


    Die Zusammenhänge sind nicht immer gleich klar und einiges bleibt meiner Meinung bis zum Ende offen. Irgendwie hat das gesamte Schachspiel eine andere Bedeutung wie im ersten Teil. Es verbiergt mehr, als nur die Formel für das ewige Leben. Und dies, wird natürlich gesucht.


    Verwirren fand ich, wer nun die weiße Dame sein soll und wieso die eine es jetzt wieder nicht ist! Aber nun gut, es bleiben einige Fragen offen. Man kann nicht ausschließen, dass es nicht einen dritten Teil geben wird. Aber wie es im Nachwort zu lesen ist, war eigentlich kein zweiter Teil geplant.


    Es war ein schönes Lesevergnügen. Gemüdlich zum lesen.


    Ich empfehle jedoch, zu erste den ersten Teil zu lesen! Ohne dem wäre es wohl weniger verständlich.

  • Oh, super das Du schon eine Rezension gepostet hast, ich habe erstmal den ersten Band nochmal gelesen, weil ich soo genau nicht mehr wusste, worum es denn genau ging.
    Die Fortsetzung subt jetzt bei mir, denn ich wollte den zweiten Band nicht sofort anschließen.



    langsame Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Muss ich haben! Unbedingt! :bonk
    Und logisch werde ich vorher den ersten noch mal lesen. An den kann ich mich kaum noch erinnern, weiß nur noch, dass ich restlos begeistert war.

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Das Montglane-Spiel war etwas Neues. 64 handelnde Personen, eingebunden in ein lebendiges Schachspiel auf zwei Zeitdimensionen verteilt, die 200 Jahre auseinanderliegen.
    Eine Melange aus Fantasy/Mystery/Thriller/Esotero. Das Buch war abgeschlossen, insofern wirkt die Fortsetzung aufgesetzt; sie ist eine Mischung aus dem Vorgänger und dem Buch "Der magische Zirkel". Leider trifft auf das Werk genau das zu, was auf die meisten zweiten Teile zutrifft. Sie sind schlicht und einfach überflüssig.


    Nicht nur das, denn der Esotero-Fingerzweig wirkt im Gegensatz zum Montglanespiel wie der Zeigefinger einer jungfräulichen Oberlehrerin. Zudem plätschert alles gemächlich vor sich hin. Es fehlen Spannung, Handlung, Abenteuer; im Grunde alles, was ein gutes Buch dieses Genres ausmacht. Was im magischen Zirkel wie im Montglanespiel noch funktioniert hat, wirkt hier schal, kommerziell und lustlos. Schade, denn die Autorin hat bewiesen, dass sie es besser kann.