OT: A Dog Named Christmas
Über den Autor
Greg Kincaid arbeitet im Hauptberuf als Rechtsanwalt und ist auf Familienrecht spezialisiert. Zusammen mit seiner Frau lebt er auf einer Farm in Kansas, die auch drei Pferden, zwei Hunden und zwei Katzen Platz bietet.»Ein Hund zu Weihnachten« ist sein erster Roman.
Kurzbeschreibung
Ein Hund öffnet die Herzen der Menschen
Der junge Todd McCray lebt bei seinen Eltern auf einer Farm in Kansas. An einem verschneiten Dezembertag hört er im Radio, dass das örtliche Tierasyl Gastfamilien sucht, bei denen Heimhunde die Weihnachtszeit verbringen können. Todd ist hellauf begeistert, aber sein verbitterter Vater will davon nichts wissen, erinnern ihn Hunde doch an die schlimmste Zeit in seinem Leben. Todd setzt jedoch all seine Überzeugungskunst ein, und die Familie nimmt schließlich einen schwarzen Labradormischling auf, dem der Junge den Namen Christmas gibt.
Doch was ist mit all den anderen Hunden im Tierheim? Werden auch sie ein Zuhause für die Weihnachtszeit finden? Diese Frage lässt Todd nicht mehr los, und er gibt nicht auf, bis sein ganzer Heimatort einen Hund über die Feiertage adoptiert. Und plötzlich verändern sich die Menschen: Sie beginnen sich zu öffnen, sie gehen aufeinander zu und erkennen wieder die wahre Bedeutung von Weihnachten. Das schönste Geschenk für Todd aber ist, dass Christmas das Herz seines Vaters erobert und für immer bei ihnen bleiben darf. Christmas hat erreicht, was keinem Menschen gelungen ist: Todds Vater hat endlich die Vergangenheit hinter sich gelassen und findet zu Frieden und neuem Lebensglück. Ein herzerwärmender Roman über die besondere Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Meine Rezension
Todd McCray lebt mit seinen Eltern auf einer Farm. Er ist ein lieber Kerl, der leicht zurückgeblieben ist, was seine Eltern letztlich auf ihr Alter bei seiner Geburt (seine Geschwister sind viel älter als er) zurückführen. Er ist einfach ein wenig langsam und einfältig im Denken, aber ein lieber Mensch, der sich gerne mit Tieren befasst. Und so ist sein größter Wunsch ein Hund – doch seinen Vater verbinden sehr schmerzliche Erinnerungen mit Hunden, denen er sich auch nach Jahrzehnten nicht stellen will/kann.
Doch als das örtliche Tierheim eine Aktion ausruft, in der Hunde über die Feiertage bei Familien untergebracht werden sollen, kann er sich nicht dauerhaft gegen seine Frau und seinen Sohn stellen und willigt notgedrungen ein, bis nach Weihnachten einen Hund aufzunehmen. Doch der schwarze Labradormischling, den Todd sofort Christmas nennt, setzt viele Entwicklungen in Gang …
Ich bin ein wenig unentschlossen, was ich von diesem Buch halten soll. Auf der einen Seite lässt es sich nett und gefällig weglesen und ist auch ganz unterhaltsam. Auf der anderen Seite war es mir aber zu „amerikanisch-betroffen“. Ich kann das nicht genauer sagen, aber in meinen Augen schwingt in manchen Passagen so ein gutmenschelnder, moralischer Unterton mit, den ich einfach nicht mag.
Andererseits finde ich auch das Projekt "Tiere über Weihnachten aus dem Tierheim adoptieren" nicht wirklich gut. Klar spekuliert man darauf, daß die Tiere ein dauerhaftes Heim finden. Aber die meisten werden doch zurückgebracht und verursachen durch das Hin und Her nur Unruhe in den Tieren. Aber gut, das ist ja nur ein Roman....
Und so muß ich sagen, dass dieses Buch für mich nicht die ideale Weihnachtslektüre war – ich setze da für mich eher auf echte Gefühle oder aber auf Fröhlichkeit.
Schlecht ist das Buch ganz bestimmt nicht, nur für mich war es leider nicht das Richtige.