Regentropfenglück - Carolin Kington

  • Originaltitel: A Summerstoke Affair
    624 Seiten


    Kurzbeschreibung
    Summerstoke ist ein friedlicher kleiner Ort in der Nähe von Bath, doch mit der Ruhe ist es vorbei, als der Politiker Oliver Merfield mit seiner schönen Frau, dem TV-Star Juliet, hier seinen Wohnsitz nimmt - sehr zum Ärger des reichen Landbesitzers Hugh, der die Familie Merfield hasst. Bald bahnen sich Intrigen an, die sich die Bewohner des idyllischen Dorfs niemals hätten träumen lassen ...


    Über die Autorin
    Caroline Kington ist Produzentin und Regisseurin bei TV und, Radio und am Theater. Sie hat Stücke fürs Theater geschrieben und lebt in einem Dorf in der Nähe von Bath. "Regentropfenglück" ist nach "Schönwetterwolken" ist ihr zweiter Roman.


    Meine Meinung
    Caroline Kingtons erster Roman über die Familie Tucker und weitere Einwohner des englischen Dörfchens Summerstoke hat mich begeistert und so habe ich mich sehr über ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Figuren gefreut.
    In Regentropfenglück spielen die Tuckers eher eine Nebenrolle, dafür sind die alten Damen Merfield dieses Mal mehr in Aktion, genauso wie Hugh und Veronica Lester. Dafür gibt es einige neue Personen: Oliver Merfield, ein neu gewählter Abgeordneter, der sich in seinem Wahlkreis, der gleichzeitig seine alte Heimat ist, niederlässt sein Sohn Jamie und seine Frau, die bildhübsche Schauspielerin Juliet, die lieber die glitzernde Welt Hollywoods erobern will. Und da ist doch noch der skrupelose Chefreporter Richard und seine schüchterne Frau Isabell, die ihr künstlerisches Talent verkümmern lässt.


    In der ersten Hälfte des Buches habe ich mich immer gefreut, wenn bekannte Gesichter aufgetaucht sind, weil ich mit den Neuen einfach nicht so richtig warm geworden bin. Ein Politiker, eine Schauspielerin und ein Journalist haben nicht so richtig ins beschauliche Summerstoke gepasst und die Story plätscherte so vor sich hin.
    Doch in der 2. Hälfte nahm die Handlung dann an Fahrt auf und es gab einige fesselnde Szenen (ich sag nur: Vee und Isabell). Mitterweile hatte ich mich dann auch mit den neuen soweit angefreundet (zumindest mit den "Guten"), dass ich dringend wissen musste, wie die Geschichte weitergeht und das Buch dann im Eiltempo zuende gelesen habe.


    Alles in allem: an Schönwetterwolken kommt Regentropfenglück nicht ran, aber es ist ein unterhaltsames Buch für kalte Wintertage...

  • Ich finde ehrlich gesagt, Regentropfenglück besser als Schönwetterwolken. Es sind beides schöne Bücher, der Schreibstil ist flüssig, so dass man die Bücher richtig verschlingen kann.
    Beim Regentropfenglück hat mir gefallen, dass das ganze Dorf mehr einbezogen wurde, und dass sich die Familie nicht nur um, die Tuckers und Lesters gedreht hat. Irgendwie kam so mehr Fahrt in die ganze Geschichte. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man viele bekannten Figuren wieder "getroffen" hat.
    Ich hoffe sehr, dass es noch ein drittes Buch geben wird - sobald jemand etwas hört, sagt bitte Bescheid!