Agne Guèro- Die Legende von Ayesha- Rune der Knechtschaft

  • Die Legende von Ayesha
    Rune der Knechtschaft


    Arekh ist zur Arbeit auf einer Galeere verurteilt worden. Doch eines Tages wird die Galeere von den Streitmächten des Emirs versenkt und wie durch ein Wunder rettet ihm eine junge Frau das Leben.
    Die junge Frau stellt sich als Markani, die Königin von Harabec, vor. Mit ihr zusammen reist ihre Dienerin Lionor. Arekh ist hin und her gerissen zwischen Dankbarkeit und Verachtung für die junge Frau, aber schließlich entscheidet er sich mit ihr zu reisen.
    Marikani muss zurück in ihre Heimat Harabec um ihr rechtmäßiges Erbe als Königin anzutreten. Der Weg in ihr Heimatland ist voller Tücken und Gefahren, denn ihr auf den Fersen sind die Häscher des Emirs, der sie um jeden Preis tot sehen will.
    Aber nicht nur der Emir trachtet Marikani nach dem Leben!
    Arekh versucht alles um Marikani sicher nach Harabec zu bringen, doch auf ihrem Weg nach Harabec bekommt Arekh immer mehr Zweifel, ob seine Begleiterinnen wirklich die sind, für die sie sich ausgeben. Aber trotz aller Zweifel begleitet Arekh die Frauen und gerät so immer tiefer in einen Strudel aus Politik, Machtkämpfen und schließlich Verrat.
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    Die erste Zeit als ich mich in der Welt von Arekh und Marikani befand, wusste ich überhaupt nicht worum es wirklich in dieser Geschichte geben sollte. Es wurden ständig Andeutungen gemacht und wage Legenden erzählt und alles drehte sich irgendwie um das Türkisvolk, aber wieso, war mir nicht ganz klar. Irgendwann wurde dann ein Geheimnis nach dem anderen gelüftet und ich bekam dann auch mal ein zusammenhängendes Bild von der Geschichte die dieses Buch erzählen will. Allerdings muss man als Leser ziemlich lange durchhalten um die Geheimnisse dieser Geschichte zu ergründen.
    Das Buch hat sehr viele Handlungsstränge und so erscheint es auch um einiges kompakter als es von der Seitenanzahl her eigentlich ist.
    Die Szenerie in der Geschichte ist schon enorm und die Autorin schreibt sehr bildhaft, wodurch alles sehr anschaulich und leicht vorstellbar wird. Doch manchmal schrieb die Autorin auch sehr ungereimt und als Leser hängt man dann irgendwie in der Luft.
    Die Charaktere sind voller Ungereimtheiten und Geheimnissen. Alle drei Hauptcharaktere sind sehr verschwiegen und lassen die Katzen erst am Ende der Geschichte aus dem Sack.
    Bei den drei Hauptcharakteren weiß man nie woran man ist und das bis zum Schluss.
    Ich fand die Story teilweise sehr langatmig. Vielleicht lag das auch an dem politischen Gefasel und dem Gefasel über unendlich viele Gottheiten. Ränkespiele bei Hofe sind nicht wirklich meine Sache.
    Aber jeder der die Geschichte so wie ich ziemlich undurchsichtig und verworren hält, sollte unbedingt bis zum Schluss durchhalten, denn da explodiert die Geschichte vor Spannung und Aufregung regelrecht und lässt ein echtes Feuerwerk auf den Leser niederprasseln.
    Das Buch entwickelt sich zu einer echten Sensation.
    Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

  • Danke für die Rezi! Das Buch hatte ich ins Visier genommen. Jetzt zweifle ich aber etwas, da mich die vielen Handlungsstränge ein wenig abschrecken. Mal sehen, wenn ich es mal in die Hand bekomme, dann nehm ich mir auf jeden Fall Zeit zum Reinstöbern. Die anderen beiden Teile kommen auch bald raus (Mai und Juli).