Im Tal der großen Geysire - Laura Walden

  • Kurzbeschreibung:
    Im Tal der großen Geysire, auf der Nordinsel Neuseelands, führen die Bradleys ein beliebtes Hotel. Von dort unternehmen sie mit ihren Gästen Ausflüge zu dem achten Weltwunder, herrlichen Sinterterrassen in Weiß und Zartrosa. Doch im Juni 1886 bricht ein Vulkan aus, der nicht nur das Weltwunder unter Lavabrocken und Asche begräbt, sondern vermutlich auch die kleine Elizabeth, die jüngste Tochter der Bradleys. Seit der Katastrophe ist das Mädchen verschollen. Ihre Familie droht an dem Verlust zu zerbrechen - bis eine geheimnisvolle Maori auftaucht und die Kraft ihrer Liebe alles zum Guten wendet.


    Über die Autorin:
    Jahrgang 1964, studierte Jura und verbrachte als Referendarin viele Monate in Neuseeland. Das Land fesselte sie so sehr, dass sie nach ihrer Rückkehr darüber Reportagen schrieb und den Wunsch verspürte, es zum Schauplatz eines Romans zu machen. In der Folge gab sie ihren Berufswunsch Rechtsanwältin auf und wurde Journalistin und Drehbuchautorin. Wenn sie nicht zu Recherchen in Neuseeland weilt, lebt Laura Walden mit ihrer Familie in Hamburg.


    Meine Meinung:
    Da ich ja an keinem Australien- bzw. Neuseelandroman vorbei gehen kann, musste beim letzten Stöbern in der Buchhandlung auch dieses Buch mitgenommen werden. Eines der wenigen Bücher, das übrigens nicht lange auf meinem SuB verweilt.


    Erzählt wird die Geschichte der Familie Bradley, die ein Hotel leitet. Dort treffen sich, nach dem Unfall der Mutter, die drei Schwestern und ihre Familien. Nun gilt es, Familiengeheimnisse zu bewahren (es gibt kaum einen, der keines hat) und miteinander auszukommen. Viele Personen tauchen auf, aber alle haben am Ende doch irgendwie miteinander zu tun.


    Dieses Buch war mal wieder ein Neuseelandroman, den ich sehr genossen habe. So manche Person aus dem Roman ist mir ans Herz gewachsen. Mein Urteil: Absolut Lesenswert.

  • Zitat

    Original von Queeny
    Da ich ja an keinem Australien- bzw. Neuseelandroman vorbei gehen kann
    Mein Urteil: Absolut Lesenswert.


    :write
    Das geht mir genauso.
    Ich habe den Roman gestern und heute in einem Rutsch verschlungen.
    Es ist keine anspruchsvolle Literatur
    Aber bestens geeignet um mal abzuschalten und sich entspannt zurücklehnen, um sich in einer andere Welt wiederzufinden :-]
    Manchmal fand ich die Geschichte etwas arg konstuiert und für meinen Geschmack waren mir die Schicksalsschläge ein bisschen zu viel des Guten.
    Hier hatte jeder der Protagonisten seine Geheimnisse, die erst am Ende des Romans aufgelöst werden.
    Für mich nicht immer so ganz nachvollziebar, wie man die so lange verschweigen konnte :-(
    Ich fühlte mich aber trotzdem gut unterhalten.


    Von mir gibt es 7 von 10 möglichen Punkten

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
    _______________________________________________________
    :kuh:lesend

  • Ich fand es jetzt nicht ganz so toll, die Mutter ging mir doch mächtig auf den Keks. Ihr Verhalten indiskutabel und sowas von ungerecht, die eine Tochter bedeutet ihr alles und die andere stößt sie nur ständig grausam vor den Kopf. Ihre Abneigung gegen die Maori war halt rassistisch - aber nicht zu verstehen, warum sie auf einmal so für die junge Maori geschwärmt hat.


    Alles in allem fand ich die Figuren allesamt überzogen, jeder hatte so etwas an sich, wo mir schon mal der Geduldsfaden riss. Einzig Gordon, Annabelles Mann und Duncan, Olivias Sohn waren die Helden in der Geschichte, sie waren tough und realistisch, nicht so überkandidelt. Die Geheimnisse hatten es schon in sich und waren auch interessant zu erfahren, zum Schluß ging es ja wirklich Schlag auf Schlag.


    LG
    Patty