Rückkehr nach Glenmara - Heather Barbieri

  • Kurzbeschreibung:
    Wer mit dem Herzen sucht, findet das Glück


    Für Kate, eine erfolgreiche Modedesignerin aus Seattle, bricht eine Welt zusammen: Ihr Freund Ethan verlässt sie, ihre geliebte Mutter Lu stirbt an Krebs, und ihre neue Kollektion wird ein Flop. Kate braucht dringend eine Auszeit und erfüllt sich einen lange gehegten Wunsch: Sie fährt nach Irland, in das Land ihrer Vorfahren. Auf der Reise lernt sie den Globetrotter William kennen, der sie in das kleine Dorf Glenmara mitnimmt. Zunächst wird Kate, die Fremde, von den Dorfbewohnern skeptisch beäugt. Doch langsam wendet sich das Blatt, und sie freundet sich mit den Frauen des Ortes an. Schließlich wird Kate sogar zu den Treffen eingeladen, bei denen die Frauen Spitze klöppeln, die Angelegenheiten des Dorfes diskutieren und über ihre Probleme reden.


    Eines Tages kommt Kate auf die Idee, die Unterwäsche ihrer neuen Freundinnen mit Spitze zu verzieren, und erntet damit begeisterte Reaktionen. Was aus einer Laune heraus geschah, entwickelt sich bald zur Geschäftsidee, und die Frauen von Glenmara werden für ihre hübschen Spitzendessous berühmt. Und als Kate sich in den sensiblen Künstler Sullivan verliebt, sieht es so aus, als habe sie in Glenmara endlich eine neue Heimat gefunden …




    Meine Meinung:
    Schmunzeln, lachen, weinen, mitfühlen, sich ängstigen, trauern und fröhlich sein - das alles kann man beim Lesen dieses wunderbaren Romans von Heather Barbieri :-)


    Die Hauptperson Kate versucht ihre Erlebnisse der letzten Zeit hinter sich zu lassen. Ihre Mutter ist gestorben, ihre Modekollektion ist gefloppt und nun hat ihr Freund sie auch noch für eine andere verlassen. So reist sie nach Irland und versucht, sich abzulenken.
    Bei einer Wanderung lernt sie den Reisenden William kennen, der sie ein Stück mitnimmt und im Dorf Glenmara absetzt. Zufall oder Schicksal? Kate trifft auf die beiden Klöpplerinnen Bernie und Aileen und Bernie bietet ihr an, in ihrem Gästezimmer zu übernachten. Was eigentlich als kurze Reiseunterbrechung gedacht war, gestaltet sich für Kate langsam aber sicher zu einem Neuanfang und sie beginnt, sich mit dem Dorf und ihren Bewohnern anzufreunden.
    Bei Bernie und ihren Freundinnen lernt sie das Klöppeln und plötzlich hat sie eine Idee für die hergestellte Spitze - die Verzierung von Unterwäsche. Fast alle Klöpplerinnen sind begeistert und die Idee sorgt im Dorf für einige Unruhe - besonders der Pfarrer sieht diese Entwicklung gar nicht gerne und versucht den Frauen Steine in den Weg zu legen.
    Doch diese lassen sich nicht einschüchtern und verfolgen die neue Geschäftsidee. Ihnen allen bringt die Spitze eine ganz persönliche neue Erfahrung und zusätzlich eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Doch das Schicksal meint es nicht immer gut mit den Frauen...
    Kate lernt den Künstler Sullivan kennen und ehe sie sich versieht, hat sie sich verliebt. Doch die Zeiten sind keineswegs nur rosig und Sullivan scheint sich von ihr abzuwenden.
    Ob Kate eine neue Heimat gefunden hat? Was wird aus der Spitzenunterwäsche und was wird aus Sullivan und ihr?


    Dieser Roman ist einfach nur wunderschön! Die Autorin schafft es mühelos, das Bild vom Dorf Glenmaras und ihren Bewohnern vor unserem geistigen Auge entstehen zu lassen und so sind wir mittendrin in der Runde der Frauen. Wir sitzen mit am Tisch und lernen das Klöppeln und entwerfen mit Hilfe der Spitze eine Unterwäsche, die wir so noch nicht gesehen haben.
    Kate, Bernie und ihre Freundinnen wachsen dem Leser schnell ans Herz. Man kann mit ihnen lachen und weinen, nachdenklich und euphorisch sein! Immer einfühlsam, nie kitschig - ein Roman, der den Leser glücklich stimmt und viel Spaß macht!

  • Guten Abend,



    ich hab das Buch eben zu Ende gelesen und


    Zitat

    Schmunzeln, lachen, weinen, mitfühlen, sich ängstigen, trauern und fröhlich sein - das alles kann man beim Lesen dieses wunderbaren Romans von Heather Barbieri

    diesem kann ich leider nicht zustimmen.
    Das Buch lässt sich zwar sehr gut lesen aber ab und an habe ich es wirklich zur Seite gelegt und so vergingen gut 6 Wochen, die ich für das Lesen dieses Buches gebraucht habe. Eine leichte Kost, die aber dennoch zuviel verspricht (wie es sich jedenfalls aufm Buchrücken anhört, isses für mich nicht so.


    Und wer oder was ist eigentlich ein "garda"? Dieses Wort kam öfter im Buch vor und ich habe es nicht verstanden.


    Was ich aber sehr schön fand, war die Vorstellung dieses irischen Dorfes. Das Buch versprüht damit eine Gemütlichkeit. Wie als wenn die Frauen dort den ganzen Tag bei schlechtem Wetter Tee trinken und zusammen in einer warmen Stube klöppeln und Spitzenunterwäsche herstellen/entwerfen.Ein Schmöker..... hmm irgendwie nicht für mich. Vielleicht auch, weil ich das Buch nicht in einem Rutsch gelesen habe.