'Kalte Asche' - Kapitel 01 - 07

  • Soweit ich es bisher sehe, kann man dieses Buch auch gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen.


    David Hunter ist wieder zu seinem ursprünglichen Beruf zurückgekehrt, was bereits zu Spannungen in seiner Beziehung zu Jenny führt.


    Nun verschlägt es ihn nach Runa, eine der Äußeren Hebrideninseln. Als er einen Blick auf die Leiche wirft ist auch klar, warum man ihn hinzugezogen hat.


    Das Muster ist das gleiche wie in "Die Chemie des Todes". Verdächtige Dorfgemeinschaft mit ähnlich besetzten Charakteren wie im Vorgänger, diesmal auf abseits gelegener Insel. Ich bin gespannt, was noch kommt. Einen ersten Verdächtigen habe ich bereits.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Soweit ich es bisher sehe, kann man dieses Buch auch gut lesen, ohne den Vorgänger zu kennen.


    So ist es, die Vorgeschichte spielt nur hier und da eine kleine Rolle und wird immer wieder, wenn darauf angespielt wird erläutert.


    Zitat

    Original von JaneDoe
    Das Muster ist das gleiche wie in "Die Chemie des Todes". Verdächtige Dorfgemeinschaft mit ähnlich besetzten Charakteren wie im Vorgänger, diesmal auf abseits gelegener Insel. Ich bin gespannt, was noch kommt. Einen ersten Verdächtigen habe ich bereits.


    Das ist etwas, das mich bis zum Ende genervt hat und einer der Hauptpunkte, warum ich so enttäuscht bin.
    Im Grunde ist das Buch dem ersten viel zu ähnlich.

  • Ich find die Einleitung in das Buch schon mal wieder genial, ich hab gern so wissenschaftliche Fakten :-]


    Interessant, zwischen dem letzten Buch und diesem scheint doch mehr Zeit vergangen zu sein, als ich anfänglich dachte. Man kann heraus lesen, dass Hunter bereits eine Beziehung mit Jenny hat, in der es momentan schon zu kriseln scheint.


    Die Atmosphäre auf der Insel, ja schon die Überfahr mit der Fähre, sind super beschrieben. Wieder eine verschorbene und verschworene Dorfgemeinschaft, das wird sicher wieder spannend, wenn niemand was erzähen will.


    Die "Schriftstellerin" ist ja auch nervig :rolleyes und mit dem Sergeant Fraser scheint auch was nicht zu stimmen...


    Der pensionierte Polizist Brody, ist mir bis jetzt eigentlich recht sympathisch, aber auch bei ihm, weiss man nicht genau, was einem da noch erwartet...

  • Zitat

    Original von Babyjane


    Das ist etwas, das mich bis zum Ende genervt hat und einer der Hauptpunkte, warum ich so enttäuscht bin.
    Im Grunde ist das Buch dem ersten viel zu ähnlich.


    Oh je, das habe ich mir von Anfang an gedacht. Wenn das bis zum Ende so weitergeht, liege ich mit meinem Verdächtigen bestimmt sogar richtig :-(

  • Ich wußte bereits nach dem ersten Auftreten der Person, wer der Verdächtige ist.
    Allerdings nicht aufgrund meiner Schlüsse aus dem ersten Buch, sondern weil er einfach zu viele Hinweise darauf eingewebt hat wer hier Täter/Täterin ist.
    Aber lassen wir das an dieser Stelle, sonst verrate ich euch zuviel.


    Wer ist denn dein Verdächtiger Jane... *neugier*

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Ich wußte bereits nach dem ersten Auftreten der Person, wer der Verdächtige ist.
    Allerdings nicht aufgrund meiner Schlüsse aus dem ersten Buch, sondern weil er einfach zu viele Hinweise darauf eingewebt hat wer hier Täter/Täterin ist.
    Aber lassen wir das an dieser Stelle, sonst verrate ich euch zuviel.


    Wer ist denn dein Verdächtiger Jane... *neugier*


    Vielleicht solltest du die Kripolaufbahn einschlagen, BJ? :grin


    Ich habe das Hörbuch (bin bei Kapitel 9) und der Name ist mir grad entfallen. Aber sobald sich mein Verdacht erhärtet hat, melde ich mich.

  • Stimmt schon, die Geschichte ähnelt der des ersten Buches sehr. Macht mir bisher allerdings noch nichts aus, da ich den Schreibstil von Beckett sehr gut finde. Obwohl immer was "normales" passiert schreibt er es so, das einem nicht langweilig wird.


    Eher nervig finde ich die typischen Entwicklungen in den Beziehungen der Hauptfiguren. In fast allen Fortsetzungsromanen, die ich kenne, kann der Hauptdarsteller niemals eine glückliche und ausgeglichene Beziehung führen, immer muss etwas passieren, das zum Tod oder der Trennung führt... warum muss das so sein? Vielleicht wird man ja doch noch überrascht, aber ich denke es führt zur Trennung.


    Ansonsten ist es ein Beckettroman, es passiert bis zur Hälfte des Buches nicht viel, außer das wir die Insel kennenlernen und die Verdächtigen ausgearbeitet werden ;)

  • @ Jane
    Davon bin Ich auch ausgegangen. Das barg dann am Ende auch doch noch eine kleine Überraschung.


    Der Stil ist solide und obwohl Ich sehr früh sicher war die Auflösung zu kennen, hat es mich doch immer zum Weiterlesen animiert.

  • Da ich "Die Chemie des Todes" zwar auch im Regal stehen, aber bisher nicht gelesen habe, bin ich bisher nicht dazu gezwungen gewesen, die beiden Fälle miteinander zu vergleichen.
    Als 'Beckett-Neuling' bin ich recht begeistert von der Geschichte. Hunter Charadesign finde ich überraschend sympathisch, wohl weil es eine gesunde Mischung aus Patrick Jane aus The Mentalist und Temperance Brennan aus Bones ist. Vor allen Dingen viele Ähnlichkeiten zu Jane sind aufällig, was mich jetzt aber nicht besonders stört. Es gab ja inzwischen so gut wie alles schon mal irgendwo zu sehen oder zu lesen.


    Den Fall selbst... mhm... so recht eingenommen hat er mich bisher in den ersten Kapiteln nicht. Die Story zieht sich stetig weiter, aber so wirklich fesselnd ist es noch nicht. Hat was von einem dieser Spiele, wo man erstmal ein Dutzend potenzieller Täter vorgesetzt bekommt, bevor der Mord überhaupt passiert ist.


    Den Schreibstil finde ich bisher fantastisch. Bei Beckett machen auch die kleinen Dinge Spaß, selbst wenn sie eigentlich belanglos erscheinen.


    Eine Verdächtigung bezüglich des Täters will ich noch nicht anstellen. Zumal es wahrscheinlich eh zutrifft, dass einer der Menschen, die mir sympathisch sind, der Täter ist, alsdass es einen erwischt, den ich nicht ausstehen kann.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Hallo,


    mmmpf, die Beschreibung des Leichenfundes war ja schon sehr eklig.
    Und bei mir ist (als SciFi und Fantasyfan) natürlich sofort die Phantasie durchgegangen: wie kann so etwas passsiert sein?? Das mit der spontanen Selbstentzündung (oder so ähnlich) fand ich ja schon mal sehr interessant.


    Obwohl das natürlich in einem Krimi nicht die Lösung sein wird, dann wäre es ja wieder Fantasy. :lache :lache


    Verdächtige hab ich auch noch keine, aber diese Pressetussi geht mir gehörig auf den Senkel...


    Eigentlich sind alle bisher aufgetretenen Personen ein wenig seltsam, aber das ist mal wieder typisch Dorfgemeinschaft.


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von Alisha
    Hallo,


    mmmpf, die Beschreibung des Leichenfundes war ja schon sehr eklig.
    Und bei mir ist (als SciFi und Fantasyfan) natürlich sofort die Phantasie durchgegangen: wie kann so etwas passsiert sein?? Das mit der spontanen Selbstentzündung (oder so ähnlich) fand ich ja schon mal sehr interessant.


    Ich liebe diesen Begriff "Spontane Selbstentzündung" und warte bei CSI immer darauf, dass das mal vorkommt :grin. Halswirbel-Schleudertrauma ist auch so ein Lieblingswort von mir :-)
    Davon abgesehen ist das hier bestimmt nichts Mysteriöses, da hat jemand schlicht und einfach versucht, die Leiche zu verbrennen.

  • Zitat

    Original von Alisha
    Verdächtige hab ich auch noch keine, aber diese Pressetussi geht mir gehörig auf den Senkel...


    Dito. Ich finde solche Journalisten kommen inzwischen in recht vielen Krimis/Thrillern mit Ermittlern usw. vor und selten gehören sie zur sympathischen Sorte. Daraus hat sich ein richtiger Stereotyp entwickelt, der mir gewaltig auf den Senkel geht. Mag sein, dass sie zum Vorantreiben der Story durch ihre Neugier gut geeignet sind, aber wenn sie zumindest am Ende mal der Mörder wären oder zumindest mal für ein paar Nächte in ne kalte, dunkle Zelle müssten. Aber nein, die kommen immer glimpflich davon und liefern am Ende noch irgendein wichtiges Beweismaterial.
    Zu schade, dass Maggie sich doch nicht das Bein gebrochen hat.


    Und mir tut Duncan leid. Hab so das Gefühl der Gute wird von der Ollen noch mal missbraucht Oô

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  • Zitat

    Original von Asmos


    Dito. Ich finde solche Journalisten kommen inzwischen in recht vielen Krimis/Thrillern mit Ermittlern usw. vor und selten gehören sie zur sympathischen Sorte. Daraus hat sich ein richtiger Stereotyp entwickelt, der mir gewaltig auf den Senkel geht. Mag sein, dass sie zum Vorantreiben der Story durch ihre Neugier gut geeignet sind, aber wenn sie zumindest am Ende mal der Mörder wären oder zumindest mal für ein paar Nächte in ne kalte, dunkle Zelle müssten. Aber nein, die kommen immer glimpflich davon und liefern am Ende noch irgendein wichtiges Beweismaterial.
    Zu schade, dass Maggie sich doch nicht das Bein gebrochen hat.


    Das ist ja witzig. Da habe ich zwar noch nie drüber nachgedacht, mich aber schon häufig drüber geärgert. Du hast recht, dese aufdringlichen Pressetypen kommen am Ende ungeschoren davon. Der Gipfel ist ja auch noch, wenn sie Beweise an sich nehmen.

  • Ich schätze mal, viele haben dieses 'System' aus dem Kriminal-TV abgeguckt. Da funktioniert es ähnlich. Und ich kann mich selten daran erinnern, dass so ein Pressefutzi mal eine verpasst bekommen hat. In einer der letzten Folgen von 'The Mentalist' hat so ne Pressetante bei nem Interview zumindest verbal eins auf den Deckel bekommen. Ein Einzelfall.


    Ich finde es auch ein wenig schade, weil das allgemein so ein schlechtes Licht auf diese Berufsgruppe wirft. Als wären das alles Aasgeier, die für eine gute Story über Leichen gehen würden und denen es dabei egal ist, wenn sie direkt über die Beweise trampeln und dann ein Mörder oder Vergewaltiger deshalb nicht verurteilt werden kann.
    Wird doch wohl mal möglich seinen einen sympathischen Journalisten mit einem Hauch von Moral und Anstand zu erschaffen.


    Diese Maggie scheint ja nicht anders zu sein. Mir standen schon die Haare zu Berge, als sie auf die Fähre kam. Sie hat das Potenzial 'nerviger Nebenchara'. Und die kriegen am Ende meistens das, was sie haben wollen. In diesem Fall eine Storie und wahrscheinlich den armen kleinen Duncan :chen
    Die Andeutungen gingen in diese Richtung.
    Oder sie stromer so lange rum, bis sie wie von selbst Teil der Ermittung werden wird. *hofft, dass das nicht passiert*

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Das ist ja witzig. Da habe ich zwar noch nie drüber nachgedacht, mich aber schon häufig drüber geärgert. Du hast recht, dese aufdringlichen Pressetypen kommen am Ende ungeschoren davon. Der Gipfel ist ja auch noch, wenn sie Beweise an sich nehmen.



    Abwarten ;-)

  • Also, ich bin leicht überrascht, da ich schon mal viele Theorien zum Buch zurechtgelegt habe. Kommt doch eher selten vor.
    Zum einen ist mir aufgefallen, dass es gewisse Parallelen zum Vorgänger gibt, aber das wurde ja bereits angemerkt.
    Schade finde ich, dass die Beziehung zu Jenny bereits am brökeln ist und dass David Hunter wieder in diese alte Melancholie verfällt...es nervt etwas, dass er über den Tod seiner Frau und seines Kindes immer noch nicht hinweg gekommen ist. Ich hatte gedacht, dass Jenny ihm daraus hilft...scheint aber alles das Gegenteil zu sein.


    Als ich am Anfang von einem Verbrennungsopfer hörte war ich schon ein wenig enttäuscht. Da Simon Beckett für mich nach dem ersten Roman, den ich von ihm gelesen habe der Inbegriff von Makaberkeiten geworden. Und fand da ein gewöhnliches Verbrennungsopfer, bei dem man sogar von einem Unfall ausging schon ziemlich langweilig. Aber zum Glück hat sich das ja geändert, als David Hunter selbst einen Blick auf die Leiche geworfen hat. :grin
    Ich frage mich echt, wie der Raum unversehrt bleiben konnte und wie vor allem die Füße und Handgelenke nichts abbekommen konnte. Und gleich ging bei mir die Fantasie durch: Hat der Mörder vielleicht die Hände und Füße abgehackt und dann später an dem verkohlten Leichnam drapiert? Irgendwie kann ich mir das auch nicht erklären....bin jedenfalls sehr gespannt, wie hier die Auflösung sein wird.


    Einen Verdächtigen habe ich noch nicht, den werde ich wohl erst in der Mitte von dem Buch ausmachen. Beim ersten Mal hatte sich ja mein Hauptverdächtiger bestätigt, war dann nur von dem zweiten (und eigentlichen) Täter überrascht! Ich hoffe hier bleibt es bei einem Täter, wäre ja sonst doof, wenn das Buch hier zu viele Parallelen zum ersten aufweist.


    Aaaaber ich habe schon irgendwie eine Vermutung wer das Kind von dieser Frau aus dem Hotel sein könnte. Wie hieß die noch gleich?? Na ja ihr wisst schon, das 4-jährige Mädchen, das David so sehr an seine eigene Tochter erinnert.


    Boah...und die Reporterin....soweit ich das hier mitbekommen habe kann die keiner ausstehen. Ich denke die wird so lange rumschnüffeln, bis sie auf den Täter stößt und sich so selbst in Schwierigkeiten bringen...hoffe ich jedenfalls! Das soll der mal eine Lehre sein! ^^