Roman mit Handlungsort Paris gesucht

  • Liebe Eulen,


    ich fliege mit meiner Mutter im September für ein paar Tage nach Paris und würde ihr gern jetzt zum Geburtstag sozusagen als Einstimmung einen Roman schenken, der in Paris spielt.


    Es sollte vielleicht nicht unbedingt ein Thriller sein und möglichst viel Lokalkolorit haben. So ähnlich wie "Die Lichter von Paris" (den hat sie schon).


    Was fällt Euch da ein?

  • Er lebte jung verheiratet in Paris, schrieb in Cafés, lieh sich Bücher bei Shakespeare & Company. Er war mit F. Scott Fitzgerald und Ezra Pound befreundet, sprach mit Gertrude Stein über Bücher, sah James Joyce beim Essen zu, trank Cognac mit Ford Maddox Ford. Das Geld war knapp, doch bescheidene Gewinne beim Pferderennen wurden in Champagner umgesetzt, hieß es doch zu leben wie Gott in Frankreich. Die atmosphärisch dichten Erinnerungen an seine Zeit in Paris sind eines der schönsten Bücher Hemingways.
    Eine Liebeserklärung an eine Stadt und die "Lost Generation"


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  • Renée ist 54 Jahre alt und lebt seit 27 Jahren als Concierge in der Rue de Grenelle in Paris. Sie ist klein, hässlich, hat Hühneraugen an den Füßen und ist seit längerem Witwe. Paloma ist 12, hat reiche Eltern und wohnt in demselben Stadtpalais. Hinreißend komisch und zuweilen bitterböse erzählen die beiden sehr sympathischen Figuren von ihrem Leben, ihren Nachbarn, von Musik und Mangas, Kunst und Philosophie. Die höchst unterhaltsame und anrührende Geschichte zweier Außenseiter, ein wunderbarer Roman über die Suche nach der Schönheit in der Welt.
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  • Monsieur Ibrahims Geschäft in der Rue Bleue hat quasi Tag und Nacht geöffnet. Schließlich ist Monsieur Ibrahim Araber, und wie er selber sagt, bedeutet das in seiner Branche weniger die Bezeichnung der Herkunft als vielmehr: „Nachts und auch am Sonntag geöffnet.“ Für den jungen Moses ist der Laden denn auch tägliche Anlaufstelle. Nirgendwo lassen sich Konservendosen besser klauen als in Monsieur Ibrahims voll gestopftem Reich. Die wenigen Sätze, die die beiden anfangs miteinander wechseln, wachsen sich bald zu tiefsinnigen Gesprächen aus, denn Monsieur Ibrahim erweist sich als Kenner des Lebens. Er ist so ganz anders als Moses depressiver Vater, der von der Vergangenheit heimgesucht wird, sich dem Leben verschließt und in Büchern vergräbt. „Jude sein“, so sagt er eines Tages zu Moses, „bedeutet einfach, Erinnerungen zu haben. Schlechte Erinnerungen.“


    Monsieur Ibrahim aber lebt in der Gegenwart, und er kennt das Geheimnis des Glücks. Mit Hilfe seiner Weisheiten, die er dem Leben und dem Koran entnimmt, eröffnet er dem jungen Moses eine neue Welt. Er steht ihm bei, wenn es um die ersten Liebeserfahrungen geht, er verrät ihm, wie man Brigitte Bardot eine Wasserflasche für 40 Francs verkauft, und er sensibilisiert den Jungen für die berühmten „Freuden des Alltags“. So wie Moses profitiert auch der Leser von Monsieur Ibrahims charmanten Weisheiten. So etwa, wenn er das Geheimnis des Lächelns offenbart, das nicht, wie Moses meint „nur etwas für glückliche Leute ist“, sondern, wie Monsieur Ibrahim lehrt, erst „glücklich macht“. Woran man eine reiche Gegend erkennt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt, erklärt der weise Araber auf liebevolle Weise.


    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran ist ein Buch über die wesentlichen Erfahrungen, die einem das Leben beschert. Über Freundschaft und Liebe genauso wie über Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das allen Religionen gemeinsam ist: Glück – für sich und andere. -- Eva Hepper

  • In sieben Erzählungen beschreibt Madeleine Bourdouxhe, die Autorin von "Gilles'Frau", die seit ihrer Wiederentdeckung von der Presse enthusiastisch gefeiert wird, die Einsamkeit und das Empfinden, die Wünsche und Sehnsüchte von Frauen. Schauplätze der Erzählungen sind die Cafes der dreißiger Jahre, die zum Treffpunkt von Menschen verschiedenster Herkunft werden. Subtil und treffsicher zugleich eröffnet die Autorin das zeitlose Panorama der weiblichen Psyche.
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  • Pompöse Pracht am Hofe Ludwigs XIV., Raub und Betrug in den schmutzigen Straßen der Stadt: Paris im 17. Jahrhundert ist ein Ort der krassen Gegensätze. Um die Gunst der Einflussreichen zu erlangen, ist jedes Mittel recht und so blüht das Geschäft für Hexen und Magier, Wahrsagerinnen und Giftmischer. In diese illustre Gesellschaft gerät die 15-jährige Geneviève, die von der Schattenkönigin Cathérine Montvoisin persönlich zur Hexe ausgebildet wird und es bis an den Hof des Königs schafft.