'Hinterhältig' - Seiten 099 - 209

  • Stellenweise etwas langatmig ist dieser Abschnitt.


    Paul ist mir zu arrogant und überheblich und meinem Gefühl nach ist er Craig unterlegen. Diese Machtspielchen sind albern.
    Außerdem ist Paul ein Idiot. Das Treffen mit Natalie ist völlig verkehrt und unprofessionell. Abby und er führen ja eine sehr seltsame Beziehung. Da weiß ich noch gar nicht, was ich davon halten soll.
    Die drei Regeln des Tötens habe ich schon mal irgendwo anders gelesen. Weiß leider nicht mehr wo :gruebel


    Interessant an diesem Abschnitt fand ich eigentlich nur das Gespräch mit Kovacs.

  • [quote]Original von JaneDoe
    Diese Machtspielchen sind albern. [quote]


    Grundsätzlich sind es ja keine Machtspielchen, sondern in einem "Therapie"-Gespräch muss der Psychologe immer die Gesprächsführung haben, sonst funktiontiert es nicht.


    Was mich stört sind die Anspielungen, welches Verhalten seitens Paul eigentlich angebracht wäre und was er stattdessen tut.
    Erzählt er in der Gegenwart, frage ich mich, warum er anders handelt als er soll und dadurch seinen "Job" nicht macht.
    Verstehe würde ich es, wenn er in der Vergangenheit erzählte und sich dabei selbst beurtietelt, was richtig gewesen wäre. Aber dafür habe ich ekien Anhaltspunkte gefunden.


    Es ist zwar richtig, das Psychologen auch Menschen sind und ihren Gefühlen unterliegen. Nur wie oft dies Paul passiert, das kann man schon unprofessionel nennen. Zu Gute halten kann man ihm zwar, das er emotional nicht gerade in der besten Verfassung ist (der Tod seines Sohnes, Abbys Verhalten, der Druck von Larry), aber trotzdem unterlaufen ihm zu viele Fehler, wie er selbst feststellt.


    Natalie kann ich noch nicht richtig einschätzen. Ist sie nur sehr anlehnungsbedürftig oder spielt sie zusammen mit Craig gegen Paul?
    Wenn ja, warum?


    Ich finde es bisher nicht langatmig, zwar nicht der Spannungs-burner, aber trotzdem interessant

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke


    Grundsätzlich sind es ja keine Machtspielchen, sondern in einem "Therapie"-Gespräch muss der Psychologe immer die Gesprächsführung haben, sonst funktiontiert es nicht.


    Was mich stört sind die Anspielungen, welches Verhalten seitens Paul eigentlich angebracht wäre und was er stattdessen tut.
    Erzählt er in der Gegenwart, frage ich mich, warum er anders handelt als er soll und dadurch seinen "Job" nicht macht.


    Genau, das meine ich mit Machtspielchen. Ein anderes Verhalten wäre angebracht, aber Paul produziert sich, statt seinen Job zu machen.


    Natalie kann ich auch noch nicht einschätzen. Irgendwie scheinen hier alle ihre Spielchen zu spielen.

  • Auch in diesem Abschnitt finde ich alle Beteiligten sehr unsympathisch. Ich frage mich doch manchmal wer der Psychologe und wer der Patient ist. Vor allem stören mich diese Pausen in den Dialogen.
    Mir gefällt das Buch immer weniger. Und eigentlich ist es mir egal wie es aus geht. Keine guten Vorraussetzungen zum weiterlesen. Ich finde das Buch liest sich doch recht mühsam, unter anderem weil man ständig Pauls Gedankengänge liest und er aber dann doch ganz anders handelt.

  • Die Gespräche laufen schon seltsam ab.


    Mir kommt immer wieder der Gedanke, daß die Aktuere es nicht mehr schaffen, richtig zu kommunizieren. So manches klärendes Gespräch würde hier Wirkung zeigen.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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