Kurzbeschreibung
A lady does not smoke cheroot. She does not ride astride. She does not fence or attend duels. She does not fire a pistol, and she never gambles at a gentlemen's club.
Lady Calpurnia Hartwell has always followed the rules, rules that have left her unmarried—and more than a little unsatisfied. And so she's vowed to break the rules and live the life of pleasure she's been missing.
But to dance every dance, to steal a midnight kiss—to do those things, Callie will need a willing partner. Someone who knows everything about rule-breaking. Someone like Gabriel St. John, the Marquess of Ralston—charming and devastatingly handsome, his wicked reputation matched only by his sinful smile.
If she's not careful, she'll break the most important rule of all—the one that says that pleasure-seekers should never fall hopelessly, desperately in love ...
Meine Meinung
Calpurnia geht langsam auf die 30. In der Gesellschaft gilt sie damit als alte Jungfrau.
Sie hat sich damit arrangiert und ist mit ihrem Leben auch zufrieden.
Bis sie mal wieder von ihren garstigen Tanten gequält wird und daraufhin eine hitzige Diskussion mit ihrem Bruder darüber hat, dass sie sich zu fest an die Anstandsregeln hält und deshalb niemals wirklich Spaß hat.
Gekränkt von dieser Aussage beginnt Calpurnia eine Liste von 9 waghalsigen Taten aufzustellen, die eine anständige Frau ihrer Zeit nicht tut.
Als erstes macht sie sich auf sich ihren ersten Kuss von niemand anderem als Gabriel St. John zu stehlen. Der ist mehr als platt, als mitten in der Nacht eine Lady von tadellosen Ruf in seinem Schlafzimmer steht und einen Kuss verlangt. Gentleman wie er ist kommt er ihrer Bitte nach.
So kommt es, dass St. John Calpurnia bei allerhand ihrer Abenteuer ob beim Fechten, sich in einer Kneipe zu betrinken oder in einem Herrenclub Karten zu spielen etwas unter die Arme greifen muss.
Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Auch wenn ein Happy End vorprogrammiert war, ist das keine der typischen Historienschmonzetten.
Calpurnia ist kein dummes Schaf. St. John kein ritterlicher Held und Gentleman von gutem Ruf.
Beide haben ihre Fehler, aber gerade das hat sie für mich so charmant gemacht. Manchmal hätte ich mir zwar Calpurnia noch einen Tick selbstständiger gewunschen.
Ich konnte viel lachen und auch ein bisschen schmachten.
8,5 von 10 Punkten