'Der brennende Dornbusch' - Seiten 322 - Ende

  • Sodele, jetzt habe ich auch den Schluß gelesen und bin immer noch nicht klüger.


    Okay, es geht um diese chemische Formel.
    Die Drahtzieher des Ganzen sind irgendwelche Chemie-Wirtschaftsbosse.


    Aber der Rest ist irgendwie an mir vorbei.
    Wenn wir noch in der Schule wären und ich müßte eine Inhaltsangabe abgeben, müßte ich ein leeres Blatt abgeben.


    Ich habe keine Ahnung, worum es geht... ?(


    Was mich genervt hat, alle naslang ist Peter besoffen und Allohohl ist ein Allheilmittel :bonk
    Zumindest merkt Peter noch, daß er ein Alkoholproblem hat...


    Meine sonstige Zusammenfassung:


    ************************
    Neu dazu bei "Habe gelesen:"
    ************************


    24. Hef Buthe: Der brennende Dornbusch (415 Seiten, wird eingestellt)
    Eine sehr wirre Geschichte um einen Journalisten, Geheimdienste und eine chemische Formel. Ich habe das Buch ganz gelesen und steige immer noch nicht durch...
    Note: 4,5



    Hef, tut mir leid, aber ich kann dem Buch nichts abgewinnen.
    Es ist mir zu wirr, ich habe immer noch keine Ahnung, wer warum wie handelt, wer überhaupt wer ist und worum die ganze Geschichte geht...


    Und ich glaube, das liegt nicht nur daran, daß ich zZt mit Schmerzmitteln vollgepumpt flach liege :gruebel
    Jetzt schnapp ich mir ein Buch von Michael Moore und amüsiere mich :chen


    S'Nächtle!

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)


  • @ hef: mir tut das buch nicht leid. mir tut es deinetwegen leid, dass ich mich nicht begeisterter über den dornbusch äußern konnte, zumal ich es gewesen bin, die irgendwann mal die anregung zu dieser leserunde gab.
    ich glaube aber inzwischen, eine zumindest teilweise erklärung gefunden zu haben, weshalb ich dem normalerweise mitreißenden "achterbahnfahren" und "umkippen" der geschichte hier nicht richtig folgen konnte: ich versuchte ständig, den bezug zu exodus bzw der geschichte israels und dem eigentlichen auslöser unserer diskussion, nämlich dem beri-thread, herzustellen. woran du nicht ganz unschuldig bist, hef, denn du hast ja mehrmals auf dieses dein buch verwiesen*g*.
    da du es ja, wie man oben zum glück sehen kann, sportlich nimmst, bist du vielleicht auch bereit, das offensichtlich nicht nur bei mir bestehende frageknäuel entwirren zu helfen? :anbet
    ich beginne mal mit den "brennendsten":


    wer außer peter ist ein "guter"? (speziell auch von den peter umschwirrenden ladies)
    wer ist nun alles mit menachem wie verwandt?
    was wolltest du denn genau mit dieser geschichte zum ausdruck bringen (davon mal abgesehen, dass es spione, geheimdienste und internationale waffengeschäfte etc gibt, sondern speziell auf die lage in israel bezogen)?
    wer hat peter wann worin die wahrheit gesagt (die frage ist in erster linie nicht auf historisches geschehen bezogen, sondern auf diese geschichte)?
    es wäre sehr nett und vor allem sehr aufschlussreich, wenn du das erklären könntest - ich hätte aber auch verständnis, wenn du dafür keine zeit bzw dazu keine lust hast.
    das wären - im moment - die fragen zu diesem buch.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • @all


    ...soviel zu Gut und Böse: Nathalie und der Scheich sind die "Guten". Auch wenn sich das recht spät herausstellt.


    Bezug zu EXODUS darfst du nicht herstellen. Die Fakten und Hintergründe über Mentalitäten, Umgang miteinander etc. entsprechen dem Israel heute.


    MIr ging es darum eine aktuelle, schnelle, spannend-verwirrende story über das gefürchtete RICIN zu schreiben und wie sich die Geheimdienste und...letztendlich die wirklichen Drahtzieher darum kloppen...


    Reicht das?


    euer hef


    edit: ich bekomme gerade von einem Stammleser, der als Gast mitliest, folgende mail:


    Hallo Hef...ich hätte mir beim Dornbusch auch gerne einen Beipackzettel gewünscht. Es ist so anders, als alles, was ich bisher kannte.


    Aber so gesehen, werde ich mir ihn gleich nochmal vorknöpfen. Denn spannend ist er....dennoch, wenn du so etwas nochmal vorhast...Beipackzettel nicht vergessen... dein Nico/Berlin

  • Hallole!


    Heute war ich ziemlich viel zu Fuß unterwegs und hatte viel Zeit zum Nachdenken.
    Vor allem über die Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe.


    Mag jemand mit Puzzle-Spielen?
    Mal die Personen des Romans auseinanderfizzeln?


    Wer mag, einfach den Text zitieren und ausbessern.

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Personen:



    Peter:
    Journalist, 1973 als Kriegsberichter im Jom-Kippur-Krieg, jetzt ein höheres Tier in der Redaktion. Raucht und säuft zu viel.


    Erika:
    1ste Ehefrau von Peter. Nach der Scheidung hat sie ein Reisebüro aufgemacht.


    Rebecca d.Ä.:
    2te Ehefrau von Peter. Jüdin. Nach der Scheidung heiratet sie einen (arabischen?) Diplomaten. Wird mit Gift ermordet.


    Rebecca d.J.:
    Tochter von Peter und Rebecca d.Ä.. Arbeitslose Ärztin, krebskrank, Mitglied des BND, heiratet den Scheich und stirbt in Israel.


    Mutter von Peter:
    Schon längst verstorben. Hat Peter einige Sachen hinterlassen, um die er sich nicht gekümmert hat. Ist eine geborene xxx, hat Peters Vater (wo) kennengelernt und geheiratet. Jüdin? Halbjüdin?


    Vater von Peter:
    Auch schon längst gestorben. War Aufseher in einem KZ, hat dort seine künftige Frau kennen gelernt.



    Menachem:
    Der ist-er-immer-noch-nicht-tot-Menachem... Wird im Jom-Kippur-Krieg getötet (verbrennt im Panzer), wird als Verräter bei einem Treffen der Geheimdienstleute hingerichtet, stirbt in der Klinik des Scheichs und taucht doch wieder auf... Gehört zu einer Sondereinheit, die direkt dem Präsidenten unterstellt ist.


    Natalie:
    Angeblich Menachems Tochter.


    Menachems Mutter:
    Übergibt nach Menachems erstem Tod Peter eine Patrone. Stirbt kurz darauf.


    Scheich:
    Heiratet Rebecca d.J., ist Arzt und hat in mehreren Ländern Kliniken.


    Pat und Patachon:
    Arbeiten beim selben Verlag wie Peter, verändern seinen Text, bzw Menachems Text. Nachname habe ich vergessen, war aber wichtig.


    Der Redakteur:
    Anstatt Peter rauszuwerfen befördert er ihn noch und taucht am Schluß wieder als irgendwie wichtige Person auf.


    Keller:
    Kriminalkommissar, BND?


    A. Fröhlich:
    Nachbar von Peter, verschwindet spurlos. KGB???


    Dann waren noch eine ältere Frau mit Patronen-Türklopfer wichtig.
    Dann kam noch eine Judith drin vor, BND, Doppelagentin?


    Himmel, das Buch war für mich dermaßen verwirrend, daß ich das nicht mehr auf die Reihe bekomme.
    Wer ist jetzt beim BND, beim Mossad, beim Militär???



    Hilfe!!! :help

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von HeikeArizona ()

  • @ hef: danke! :anbet
    danke auch an nico! :lache
    allerdings fehlt mir noch die sache mit der halbgeschwisterei. war nicht erika die halbschwester von "hurra, ich lebe immer noch"-menachem? gleichzeitig war doch aber peter dessen halbbruder, oder?


    @ heike: ("Nachname habe ich vergessen, war aber wichtig.")
    kosolowski

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


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    Roland Deschain

  • ...ähm, was soll ich dazu sagen? Peter weiß zu dem Zeitpunkt genauso viel wie ihr.... :gruebel


    Es ist mein Bestreben gewesen, den Roman so zu schreiben und nicht anders. Der Leser soll genauso verzweifeln, wie der Prota. (mein Lektor hat mich gewarnt, aber das Experiment dann doch mitgemacht.)


    Sein sicherlich begründetes Argument gegen den Roman war...O-Ton...
    ...es wird den Lesern ein "guter Reflektor" fehlen. Sie wissen erst am Schluss, wer was ist. Alles was Peter trifft, ist irgendwie Freund, um sich dann als Feind herauszustellen. Das nervt...na versuchen wirs mal....


    O-Ton zu Ende


    Und dann fällt der Roman ausgerechnet den kritischen (positiven) Eulen in die Hände.
    Aber das ist für mich als Autor schon recht interessant.... :anbet


    euer hef

  • Hat hier zwar nicht hierher, aber ich fand das gerade gut :-]



    Ich habe gerade von National Geographic einen Bericht über Nazis in den USA gesehen...
    Da sind einige nach Washington DC marschiert (mit Bussen gefahren ;-)) und haben lauthals skandiert:
    Das ist unser Land!


    Da fiel mir doch eine Zeichnung ein.


    Da steht so ein fetter weißer Ami vor einer halbverhungerten mexikanischen Famile und sagt: it's time to reclaim America from illegal imigrants.
    Neben dem Weißen steht ein Native mit Kriegsschmuck und sagt nur:
    I'll help you pack


    *gbg*

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    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • it's time to reclaim America from illegal imigrants.
    Neben dem Weißen steht ein Native mit Kriegsschmuck und sagt nur:
    I'll help you pack



    Den Satz sollte man wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen. Bei mir ist er gespeichert....


    Genau darum geht es in Saigon-Berlin...aus der Sicht der natives...nicht den Vietnamesen...die sind selbst Besatzer, sondern der Urbevölkerung...den Khmer (Indianer)


    Danke


    euer hef

  • Bin noch nicht ganz durch, die Grippe hat mich aus den Schuhen geworfen und das Lesen gestern unmöglich gemacht, weswegen ich hier nur überflogen hab, um mir nicht das Ende vorweg zu nehmen.


    Figuren auseinander puzzeln und besprechen find ich eine gute Idee.


    Sobald ich fertig bin, bin ich mit dabei :wave

  • Zitat

    Original von Flöt
    Bin noch nicht ganz durch, die Grippe hat mich aus den Schuhen geworfen und das Lesen gestern unmöglich gemacht, weswegen ich hier nur überflogen hab, um mir nicht das Ende vorweg zu nehmen.


    Figuren auseinander puzzeln und besprechen find ich eine gute Idee.


    Sobald ich fertig bin, bin ich mit dabei :wave


    gute besserung! :keks (der keks ist ein großes grünes taschentuch! :chen )

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


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    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von krokus
    gute besserung! :keks (der keks ist ein großes grünes taschentuch! :chen )


    Wenn es nass und kalt ist damit ich es mir auf die Rübe packen kann, nehm ichs gerne an! Danke! :knuddel1

  • hier noch was zum aufheitern - ich zitiere mal aus der leserunde zu scholders "oktoberfest":


    Zitat

    Original von krokus
    "ich glaub, wer erstmal als tot gilt, ist es auch bzw. auf wessen Leben es als nächstes abgesehen wird, der kommt nicht davon. Also keine Spannung, was das betrifft." (jass)


    jass, wenn du so etwas suchst, kann ich dich nur auf die leserunde zu hef buthes "der brennende dornbusch" aufmerksam machen. da werden sie geholfen! :rofl


    und: natürlich ist es AUCH ein verbrechen. ein angriff (hier ist gemeint auf das land, das volk) beinhaltet das und ist nur als steigerung zu sehen (vergleichsweise: das ist kein wind, das ist ein STURM)

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • @Flöt.....gute Besserung. Kurier dich ja aus.


    Diese sch.... Sommergrippe ist zäh wie ein alter Kaugummi an der Sohle.
    Hatte sie vor 3 Wochen und den Eindruck, dass sie immer wieder in Schüben zurückkommt...


    dein hef :flowers

  • Zitat

    Original von hef
    ...den Eindruck, dass sie immer wieder in Schüben zurückkommt...


    dein hef :flowers


    an was erinnert mich das? oder besser: an WEN?
    hef, hef, was hast du da nur angerichtet. ich fürchte, ich leide am menachemsyndrom! :rofl

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


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    Roland Deschain

  • ...na ja, das war auch beabsichtigt. Dafür war es ja ein Experiment-Thriller.


    Aber sollte ich nochmal so etwas vorhaben, gibts nen Beipackzettel der auf die Risiken und Nebenwirkungen hinweist :nono


    euer hef :wave

  • Naja. Nun ist das Chaos im Kopf perfekt.


    Der Verlag und mit ihm Größen der chemischen Industrie haben Verbrecherorganisationen in allen entscheidenden Ländern aktiviert, auch noch mit Hilfe der Polizei, damit diese Anschläge verüben... um so die Staaten zu erpressen, in eine Formel für ein Gegenmittel zu investieren?
    Hab ich das richtig verstanden?


    Im Grunde genommen ist es nun also egal ob es eine Formel gibt oder nicht, ob Peter sie am Ende gefunden hat oder nicht - wenns keine gibt, werden trotzdem ausreichend Gelder fließen?


    Da nun aber eine Formel da ist - was ist mit ihr - ich stehe voll auf dem Schlauch. Gab es sie schon? Hat sie ihren Ursprung im Türklopfer? Und alle waren auf der Jagd danach um sie zu bekommen und sie dann (je nach Interessengruppe) zurückzuhalten um noch mehr Geld zu bekommen oder öffentlich zu machen?


    Ich muss noch ein bissl sortieren. Das ist alles noch so chaotisch. Und ich glaub ich muss auch noch zurücklesen. Und mich auch in die Figurenpuzzelei reinhängen, vielleicht sehe ich dann etwas klarer.
    So richtig durchblickt habe ich das Große und Ganze noch nicht. So viele Kleinigkeiten, Personen... die ich da nicht einzuordnen weiß.


    Apropos Beipackzettel. Auf den guck ich normalerweise auch bei Medikamenten nicht - wenn ich nicht gerade wie jetzt in anderen umständen bin. Also würde ich den auch beim Lesen nicht brauchen.
    Ich geb zu, ich bin noch etwas ratlos im Moment. Aber die Sache beschäftigt mich, es lässt mir keine Ruhe, ich will da Ordnung reinbekommen, verdammt noch eins...